Vorteile und Nachteile von Schichtarbeit arbeiten
Ich denke, dass ich hier nicht die einzigste bin die Schichtarbeit leistet, deswegen wollte ich einmal eure Meinungen dazu hören und welche Schichten ihr am liebsten arbeitet. Bei mir ist es inzwischen so, dass bei uns ein zwei Schichtsystem gefahren wird mit jeweils 12 Stunden. Dabei fangen wir morgens um 7 Uhr an und dann bis um 19 Uhr, das entspricht unserer Tagschicht und von 19 Uhr bis um 7 Uhr morgens dann unsere Nachtschicht. In der Zeit haben wir keine eingeplante Pause, wenn es gut geht dann sitzen wir einmal 30 Minuten auf der Wache und haben Zeit etwas zu essen, wenn an einem Tag viel los ist dann bleibt nicht einmal Zeit um pinkeln zu gehen.
Es gibt aber auch bei uns ruhige Gegenden, dort sitzt mal 12 Stunden bezahlt auf der Couch und schaut Fernsehn oder macht etwas am Rechner. Da diese aber die Ausnahmen sind, und ich mich dort auch nicht wohl fühle und meistens vor Langeweile eingehe, hab ich immer etwas andere Arbeit mit in der Tasche damit um mich notfalls beschäftigen zu können. Nach der Tagschicht hab ich meistens das Problem, dass ich noch eine halbe Stunde brauche um mich fertig zu machen und in den Supermarkt zu fahren. Deswegen ist es meistens dann ein Galopp durch den Supermarkt abends damit man noch etwas zu essen im Kühlschrank hat. Und morgens vor 7 Uhr macht auch kein Supermarkt auf, damit man dort einkaufen gehen kann. Deswegen sind diese Tage meistens sehr stressig und schlauchen mich mehr als die Nachtschicht. Dort kann man bequem ausschlafen, gegen Mittag einkaufen gehen und sich dann ab 16 Uhr langsam auf den Dienst vorbereiten. Außerdem gibt es für die Nachtschichten mehr Zulagen auf das Grundgehalt, was auch ein netter Nebeneffekt ist.
Lieber arbeite ich die Nachtschicht, denn dort sind die Straßen ruhig und es ist um einiges Entspannter mit Blaulicht zum Patienten zu fahren. Dazu sieht es viel schöner aus, wenn man Nachts mit Blaulicht über eine lange Strecke düst und die ganze Umgebgung im Licht blau flackert. Das wirkt schon ein bisschen romantisch und gefällt mir.
Früher habe ich in einem drei Schichtsystem gearbeitet, dabei hat die erste Schicht morgens um 4 Uhr angefangen und ging bis um 12 Uhr, danach die Mittelschicht dann von 12 Uhr bis um 20 Uhr abends und die Nachtschicht von 20 Uhr abends bis um 4 Uhr morgens. Da fand ich die Aufstehzeiten mehr als nur Hart, denn wenn ich um 4 Uhr auf der Arbeit sein musste, bin ich bereits um 2 Uhr aufgestanden. Wirkliche Erholung war es nicht, auch wenn man den Nachmittag frei hatte, denn dort bin ich erstmal ins Bett gegangen und habe meinen fehlenden Schlaf nachgeholt. Die Mittlere Schicht war ganz angenehm, denn man hat es noch geschafft einkaufen zu gehen oder sich abends mit Freunden zu treffen, die keinen Schichtbetrieb leisten. Die Nachtschicht war einfach in Ordnung, man ist dann morgens heimgekommen und konnte seinen liebsten mit einem Frühstück um 6 Uhr überraschen und nicht nur mit einem gemachten Kaffee und einer Zigarette.
Im Schichtdienst schaffe ich seitdem ich im Berufsleben eingestiegen bin, soll heißen seit 4 Jahren. Nachdem es den Rettungsdienst 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr gibt - gehört das auch mit dazu. Das die Schichten länger sind von der Zeit als ein normaler Bürojob macht mir nichts aus, und hat auch manchmal den netten Nebeneffekt, dass ich nur 3 oder 4 Tage in der Woche arbeiten gehen muss. Das passiert aber nur alle sechs Wochen als Freizeitausgleich und ansonsten heißt es bei mir 6 Tage die Woche arbeiten.
Also mein Verlobter arbeitet seit nach seiner Ausbildung in Schichtarbeit. Er arbeitet sehr gerne in Schichtarbeit, denn es wirft sehr viel Geld ab muss ich zugeben. Er arbeitet in einem 3-Schicht Betrieb, d.h. Frühschicht von 06.00 - 14.00 Uhr, Spätschicht von 13.30 - 22.00 Uhr und Nachtschicht von 21.30 - 0.00 Uhr morgens. Am liebsten arbeitet er in der Nachtschicht. Er hat seine Ruhe, kann während das "Band" läuft andere Dinge tun *g* (schlafen usw.) ...
Die Spät.- und Nachtschichtzulage ist natürlich nicht zu verachten. Wirft gut Geld ab, aber nicht jeder schafft es nachts zu arbeiten ... Ist sehr Gewöhnungssache. Ich würde auch sehr gerne nachts arbeiten, doch das ist nicht möglich durch meinen Sohn, aber auch ganz gut so!
Also ich habe einen Zweischichtbetrieb - Tagesschicht läuft bei mir von 08:00 - 17:00 Uhr und von 17:00 - 23:00 Uhr läuft die Abendschicht.
Ich fahre je nach Woche zweimal die Tagesschicht und zweimal die Abendschicht, wenn hart auf hart kommt auch beide nacheinander. Überstunden werde mir sehr gut vergütet und sonstige Extras wie Taxi nach Hause und so weiter habe ich noch zusätzlich, sodass das ab und an gar nicht verkehrt ist.
Mich schlaucht die Tagesschicht aber am meisten - nicht , weil ich mehr Stunden arbeite, sondern weil ich um um 8 auf der Arbeit zu sein um 5 Uhr zu Hause aus den Federn steigen muss. Wenn man überlegt, dass ich, sollte ich am vorherigen Abend gearbeitet haben, erst gegen 2 Uhr im Bett bin und nur drei Stunden Schlaf hatte - verständlich.
Ich kann auch viel besser abends arbeiten - ich habe mich daran gewöhnt, weil ich ein Jahr lang täglich die Abendschicht übernommen habe, und somit bin ich immer am stöhnen ,wenn ich um acht im Büro sein muss.
Außerdem bin ich ja neben meinem Teilzeitjob auch noch Studentin, dass heißt meine Unizeiten muss ich auch noch einplanen und einhalten, sodass ich im Grunde genommen jeden Tag ab 06:30 - 18:00 bzw. bis 24:00 Uhr außer Haus bin. Momentan habe ich aber einen Tag in der Woche komplett frei, nämlich den Mittwoch, und den genieße ich dann ausdauernd und schlafe mich aus.
Ich denke, ich könnte auch recht gut in einem Dreischichtbetrieb arbeiten, weil mir die unterschiedlichen Arbeitszeiten nicht viel ausmachen und ich mich gut auf die verschiedenen Uhrzeiten und Schlafenszeiten einstellen kann.
Ich arbeite in der Metallindustrie als Industriemechanikerin auch im 3-Schicht Betrieb. Meine Arbeitszeiten sind da:
Frühschicht 5:30 - 13:30
Spätschicht 13:30 - 22
Nachtschicht bei mir 20:00 - 5:30
Wenn ich Frühschicht habe, dann muß ich Freitags bis 16Uhr arbeiten, weil ich eine 42 Stunden Woche habe. Manche haben eine 40 Stunden Woche und einige eben eine 37,5 Stunden Woche, kommt drauf an, wann sie eingestellt wurden. Die 42 Stunden hab ich allerdings auf freiwilliger Basis unterschrieben. In der Spätschicht kann ich mir aussuchen, wann ich die 2 Stunden mache, da kann ich auch jeden Tag bis 24 Uhr arbeiten, ist relativ egal, da abends die Maschinen nicht voll besetzt sind und ich bin da sehr flexibel einsetzbar, sprich ich kann zwischen 6 Maschinen wählen. Meist schau ich aber während der Spätschicht, wo viel Arbeit anliegt und mach dann da weiter. Wenn ich Nachtschicht habe, fange ich ja um 20 Uhr an, weil da eben auch die eine oder andere Maschine frei ist und es an meiner Stamm-Maschine zu keiner Doppelbesetzung kommt.
Ich habe eine halbe Stunde Pause, die auf der Frühschicht relativ festgelegt ist - da kommt um 9 Uhr der Bäcker und bringt Semmel, da macht natürlich jeder gerne Pause. Ich mache immer zweimal 15 Minuten, weil mir eine halbe Stunde einfach zu viel ist. Außerdem kann in der halben Stunde an der Maschine soviel passieren, aber abschalten in der Zeit ist nicht. Auf der Spätschicht teile ich mir die Pausen ein, wie ich möchte, habe aber für mich feste Pausenzeiten. Und auf der Nachtschicht ist es eh egal, hauptsache ich habe nachher 30 Minuten Pause gestempelt, denn das muß ich - meine Pause abstempeln. Genauso wie die Raucherpausen.
Am liebsten mache ich die Spät- und die Nachtschicht, weil dann einfach kaum bis kein Chef unterwegs ist. Auf der Spätschicht eigentlich nur bis 16 Uhr, und auf der Nachtschicht nie. Außerdem kann ich dann ganz in Ruhe arbeiten, da wir die Nachtschicht keine Zweitbesetzung an den Maschinen haben, die ich bediene. Ich bin da also alleine und kann tun was ich will, sprich eigene Terminierung der Aufträge. Und da mir das mit dem Schlafen nach der Nachtschicht so gar keine Probleme bereitet, sehe ich das auch immer ganz locker. Wenn ich dann um 6 Uhr zu Hause bin, mach ich eigentlich alles, wie nach einer andren Schicht - Kochen, Haushalt, Einkaufen. Und dann gehe ich gegen 11 Uhr ins Bett und stehe gegen 17:30 Uhr wieder auf. So hat sich das gut bei mir bewährt.
Hingegen bei der Frühschicht stehe ich bereits um 3 Uhr auf und das mag ich gar nicht. Bei der Spätschicht gehe ich da erst ins Bett. Deswegen mag ich die Frühschicht auch nicht sonderlich. Aber alles Jammern nutzt nichts, ich muß jede Schicht machen, auch wenn ich da eben meine Favoriten habe.
Ich arbeite in einem 3 Schicht System. Frühschicht von 6.00h bis 14.15Uhr. Spätschicht von 12.30h bis 21.00 und Nachtschicht von 20.00h bis 6.00h. Dazu muss ich aber sagen, dass ich am allerliebsten Frühschicht mache, auch wenn ich dafür um 04.30h aufstehen muss. Dafür hab ich aber den Nachmittag frei und kann alles erledigen was getan werden muss. Das schlimmste für mich ist der sogenannte Schaukeldienst, also Früh- Spät- Früh-Spät usw.
Nach dem Spätdienst komme ich erst gegen 21.45h nach Hause. Ich bin dann aber so aufgedreht, dass ich nicht direkt schlafen gehen könnte. Ich bin dann meist noch bis 0.00/ 01.00h Uhr wach und muss aber, wie schon gesagt, um 04.30h wieder raus. Wenn dieser Schaukeldienst dann auch noch über 12 Tage und mehr geht könnt Ihr mich in eine Ecke stellen ohne Angst haben zu müssen, dass ich laufen gehe. Aber was will man machen, Arbeit ist Arbeit. Ein weiterer Vorteil von Schichtarbeit ist natürlich auch das dadurch höhere Gehalt Ende des Monats. Das macht dann alles wieder gut.
Ich arbeite in einem Pflegeheim und habe ein Dreischichtsystem.
Frühdienst von 6.30 Uhr bis 15 Uhr
Spätdienst von 12 Uhr bis 20.30 Uhr
Nachtdienst von 20.30 bis 6.30 Uhr
Am liebsten arbeite ich im Nachtdienst. Der ist zwar auch stressig und man hat viel zu erledigen und selten mal wirklich Ruhe aber man kann sich seine Arbeit und Zeit frei einteilen, ohne auf Kollegen Rücksicht nehmen zu müssen, was die Arbeit manchmal ganz schön kompliziert macht. Außerdem verschönert der Nachtzuschlag den Lohnzettel ein wenig, auch wenn es bei uns nicht allzuviel ist. Nach dem Nachtdienst kann man in Ruhe schlafen und hat noch was vom Tag und nachmittags Zeit für die Familie.
Spätdienste mag ich nicht so gern arbeiten. Durch das um 12 anfangen, hat man fast nichts vom Tag. Man erledigt vormittags halt seine Aufgaben, einkaufen, putzen, waschen etc. und geht dann zur Arbeit. Dort kommt man genau zum Mittagessen und der Stress fängt an: Essen austeilen, reichen, Toilettengänge,die Bewohner zur Mittagsruhe ins Bett bringen, anschließend Übergabe, danach. nichts zu tun! Und ab 17 Uhr wird´s dann wieder stressig und man hat echt Druck, bis Dienstende alle Bewohner satt, gewaschen und glücklich im Bett zu haben und dann noch seine Akten erledigt zu haben! Meistens fallen hier 30 bis 60 Minuten an Überstunden an, manchmal noch mehr.
Im Frühdienst ist es nicht viel ruhiger. Meistens sind wir schon um 6 oder eher da, um Sachen vorzubereiten oder Bewohner zu waschen. Denn bis zum Mittag sind wir fast alle mit Waschen beschäftigt, so hart wie das klingt. Zwischendurch musst du noch den Hausbesuch des Arztes abwickeln, die Wundmanager begleiten, und die Wünsche deiner Chefs erfüllen, und, und, und.
Die Pausen, die in jeder Schicht festgelegt sind, können wir nicht machen. Wir sind froh, wenn wir neben dem Aktenschreiben mal ins Brötchen beißen können und 5 Minuten finden, mit dem Kaffee in der Hand durch´s Haus zu flitzen, um eine rauchen zu können.
Ich liebe meine Arbeit sehr aber im Nachtdienst, wenn alle (naja, die meisten) schlafen und man mit sich allein das Team ist, ist es am schönsten!
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