Grundschule, Notenzeugnis oder Berichtszeugnis

vom 19.06.2008, 12:03 Uhr

Also zu meiner Grundschulzeit gab es bei uns Noten ab dem zweiten Halbjahr der zweiten Klasse. Das fand ich eigentlich so eine relativ gute Regelung.

Ich denke, man kann in der ersten Klasse noch nicht wirklich richtige Noten geben, die auch alles aussagen würden und wirklich treffend sind. Schließlich kann da eigentlich noch kein Kind etwas, es werden erstmal die Zahlen und Buchstaben beigebracht, wie sie überhaupt aussehen. Nun könnte man natürlich benoten, ob das Kind die Buchstaben richtig schreibt, aber so wirklich eine Aussage könnte ich aus einer daraus ermittelten Note nicht ziehen. Kann es nun nur Buchstaben schreiben, oder kann es sie auch schon ganz schnell schreiben? Kann es sie nur abschreiben oder auch schon aus dem Kopf? Also da finde ich Zeugnisse in Wortform schon sinnvoller.

Dann sollte man aber meiner Meinung nach ab der zweiten oder dritten Klasse wirklich mit Noten anfangen. Bei uns war das ja wie gesagt auch so, aber wir haben da auch noch einen Text untendrunter gehaben, der vom Lehrer geschrieben wurde. Allerdings muss ich sagen, dass ich den Text jeweils eindeutig zu kurz fand. Waren nur noch etwa 6 Zeilen Platz, und da kann man kaum etwas erwähnen.

Aber man kann ja sowieso nicht alles auf einem Zeugnis schreiben, deswegen ist es auch wichtig, dass sich die Lehrer regelmäßig mit den Eltern treffen, gerade wenn Probleme auftreten, da man vieles auf Papier sowieso nicht so gut erklären kann. Die Notenvergabe betrachte ich gerad eim ersten Jahr eher als eine Hilfe für die Kinder, sich an das System zu gewöhnen und daran, was in etwa erwartet wird - ob sie nun wirklich aussagekräftig sind, ist aber teilweise dahingestellt.

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» Wunky » Beiträge: 487 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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