Wie mache ich alte Goldringe zu Geld?

Wenn man alte Ringe aus Gold hat, die man nicht mehr braucht, dann ist jetzt die richtige Zeit, diese zu verkaufen. Der Preis für Gold war schon lange nicht mehr so hoch wie heute. Manche haben von früher auch noch altes Zahngold, auch dafür gibt es Geld.

Wo verkaufe ich die Sachen am besten? Wenn ich schöne Ringe habe, die noch intakt sind, die vielleicht einen schönen Stein oder sogar einen Diamanten haben, dann sollte man sich an Antiquitätenhändler wenden, die haben Bedarf für sowas. Auch Juweliere kaufen ab und an gute Ringe an. Den Ring dann einschmelzen zu lassen, wäre wirklich schade.

Auch gibt es oft kurzfristige Goldankaufstellen, das heißt, es kommen Ankäufer meist zu Juwelieren und dort kann man für ein paar Tage lang, seine Goldringe für einen guten und fairen Preis verkaufen. Auf Flohmärkten und in Hinterhofgeschäften wird man nur übers Ohr gehauen, da sollte man sehr vorsichtig sein. Auch sollte man wissen, welchen Goldgehalt der Ring hat, das sieht man am besten am aufgepressten Stempel auf der Innenseite des Ringes.

Als letztes kann man den Schmuck auch an eine Scheideanstalt schicken. Die bestimmen den genauen Preis und alles geht recht einfach. Wo die Scheideanstalten sind, erfährt man im Internet. Wichtig ist, bei einem Verkauf immer einen Vertrag zu machen. Darin sollten die Adressen, die genaue Bezeichnung des Schmuckes und der bezahlte Preis enthalten sein.

Für Goldringe gibt es beim Edelmetallhändler i.d.R. im Moment nur ca. 16 Euro für das Gramm Feingold. Sollte der ring aus 5 Gramm bestehen, wären das 80 Euro.

Die meisten Ringe bestehen aber nicht aus 999er, sondern aus 585er oder 750er Gold, teilweise nur aus 333er-Gold, dafür gibt es dann noch entsprechende Abschläge, sinnvoller dürfte da die Verwertung über einen Shop/Juwelier sein, der gebrauchten Schmuck verkauft oder versteigert.

Ich habe vor vielen Jahren mal einen Goldring gehabt, den ich verkaufen wollte. Ich bin von Juwelier zu Juwelier gelaufen, aber die zahlen natürlich nur den Goldwert, die Steine sind beim Verkauf unbeachtet.

Eine sehr netter Goldschmied gab mir dann den Tip, den Ring ins Pfandhaus zu bringen, das würden viele aus seiner Branche, er selbst eingeschlossen, auch machen.

Ich fand das eher peinlich, Pfandhaus? Meinem Mann war das egal, der machte sich auf den Weg und hat dort tatsächlich einen guten Verkaufspreis erzielt, der weit über den Preisen lag, die uns bei den Juwelieren angeboten wurden.