Ab wann Hund am Fahrrad laufen lassen?
Hallo!
Ab welchem Alter kann man einen Hund am Fahrrad laufen lassen? Holly ist jetzt 9 Monate und braucht immer viel Auslauf. Darf ich schon mit ihr Fahrrad fahren oder ist sie noch zu Jung und ist es schlecht für ihre Gesundheit wenn ich das jetzt schon mache. Ich möchte ihr beibringen ordentlich an der leine neben dem Fahrrad zu laufen. Auf Feldwegen haben wir das ganze schon öfters trainiert und das hat alles auch wunderbar geklappt, nun möchte ich sie aber auch mal an der Straße angeleint mit nehmen. Wie habt ihr das mit euren Hunden trainiert, hat jemand hier vielleicht Übungstipps? Danke schon mal im voraus!
ich denke 9 Monate ist eine gute Zeit, um ihn daraufhin zu erziehen, am Fahrrad zu laufen. Welche Rasse ist er eigentlich? Da gibt es schon unterschiede, wie belastbar die Gelenke sind und auch die Ausdauer eines Hundes ist erst mit dem Zeitpunkt des Ausgewachsensein voll belastbar. Jedoch ob eine öffentliche Strasse wirklich der richtige Ort ist, mit einem Hund zu laufen/fahren, halte ich für fraglich.
Hast du eine Hundehaftpflichtversicherung? Wenn ja - deckt sie auch Schäden, wenn du mit dem Rad unterwegs bist? Dies ist leider nicht immer der Fall!
Wenn nein, dann überleg mal, was auf dich zu kommt, wenn mal ein PKW-Fahrer ausweichen muss, weil dein Hund gerade träumt oder einer Kaninchenspur folgt und Du ins schlingern kommst. Übrigens gibt es, falls er mit der Leine zu sehr durch die Gegend eiert, auch irgendwelche Führungsstangen, die an den Fahrradrahmen montiert werden und an deren Ende eine kurz Leine ist. Diese Dinger sollen echt gut sein - ich hab sie jedoch noch nicht ausprobiert. Aber von Bekannten - und auch im Netz habe ich bisher nur gutes gehört/gelesen. Da der Hund dadurch nie vors Fahrrad laufen kann und sich später daran gewöhnt hat, nur rechts vom Rad zu laufen.
Falls du auch Erfahrungen machst, geb mir doch bitte mal bescheid, da ich ja auch gerade erst einen neuen Hund bekommen habe, der im Grunde noch gar nichts kann.
Hallöchen,
Unser Hund war 1 als wir es das erste mal versucht haben. Da hatte er allerdings panische Angst vor dem Rad und noch mehr,darunter zu geraten. Haben es dann lange Zeit nicht versucht und mit 4 lief er ganz von alleine
Ist aber auch eine Charackterfrage. Der jetzige ist 11 Monate und hat genau das richtige Alter. Ist aufgeweckt, motiviert und hat null Angst vor Fahrrad. Ich würde es einfach mal testen. Es gibt spezielle Fahrradleinen,die kann man ans Fahrad machen,die stellen sich von allein auf die Entfernung des Hundes ein - prima Ding, vor allem für den Anfang und beim Testen.
Liebe Grüße
winny
Also, Fakt Nummer eins, ich weiß nicht, was für einen Hund du hast. Dementsprechend kann ich dir nicht sagen, wie viel Auslauf er brauch. Zweitens solltest du es tunlichst unterlassen den Hund angeleint neben dem Rad herlaufen zu lassen. Was denn das für eine Verantwortung? Wenn du einen Husky hättest, dann würdest du ihn an der Leine nehmen und dich mit dem Auto ins Feld stellen?!? So einen Fall gab es schon einmal. Also, Hund und Fahrrad das geht schon, auf Wiesen und so, aber muss man dies dem Hund antun?
Kannst du nicht mit dem Auto raus fahren und dann an einem schönen Ort mit viel grün und Bach oder so laufen? Ich habe selber einen Labrador Retriever und so nen aktiven Hund würde ich niemals mitlaufen lassen am Fahrrad. Auch Anbauteile fürs Fahrrad sind für dich und deinen Hund gefährlich. Was machst du wenn dein Hund einen anderen Hund, Hasen oder sonst was wittert? Wenn er einfach erschrickt? Du hast auf dem Fahrrad niemals so die Kontrolle über das Tier, als zu Fuß an der Leine. Ist dir dein Hund nicht so viel wert, dass er deine uneingeschränkte Aufmerksamkeit bekommen sollte, wenn ihr unterwegs seid? Lass dir das Ganze noch mal durch den Kopf gehen, dies sind harte Worte, doch dies ist meine Meinung die auch nachvollziehbar ist.
Außerdem noch an einige hier. Falls ihr euch mit Hundeschule oder anderen Dingen auskennt, ebenfalls mit der Erziehung. Ein Hund ist auch nicht mal mit zwei Jahren vollkommen. Es gibt gewisse Übungen die man erst nach dem zweiten Lebensjahr mit dem Hund macht. Um nun kein Fachexempel hier zu machen nur mal eine Beschreibung.
Hund hat Sitz zu machen, dann sofort auf Kommando Platz – auf Bleib hat er an der Stelle zu bleiben – sie entfernen sich und legen Futter bzw. Leckerlis auf gut deutsch auf eine Stelle – diese Stelle soll im Sichtfeld des Hundes liegen, doch er hat auf seiner Position zu bleiben – auf Kommando darf er dann ran, doch nur wenn er auf seiner Position geblieben ist, bis er den Befehl bekam, ans Futter zu dürfen.
Also daher erwartet bitte nicht zu viel von eurem Tier. Es lernt immer dazu, doch es ist kein Computer, der eine Disk nach der anderen rein bekommt. Einen „fertigen“ Hund bekommen sie auch niemals. Seien sie froh, wenn er auf Sitz – Platz – Lauf – Bleib – Komm und solche Aufforderungen hört. Wenn er ordentlich bei Fuß läuft, später auch ohne leine , wenn er hört, sprich wenn der Hund so viel Vertrauen zu ihnen hat, dass er auch auf Kommandos hört, wenn ein Hase oder sonst was kommt. Und schreien sie ihrem Hund nicht mehrfach hinterher. Es ist nicht die Schuld des Hundes, dass er nicht hört, sondern ihre Schuld, dass sie den Hund schon frei von der Leine laufen ließen, ohne bestimmte Punkte vorher abgearbeitet zu haben.
In diesem Sinne einen schönen Tag, bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Und auch bei der Auswahl von Hundeschulen vorsichtig sein. Es gibt einen Verband, dort können sie auch nachfragen, welche Hundeschule auch wirklich eingetragen ist.
Du solltest mit Deinem Hund auf keinen Fall Fahrrad fahren, bevor er nicht das erste Lebensjahr vollendet hat. Dann kannst Du langsam damit anfangen, nicht zu viel auf einmal, der Hund muss erst einmal Kondition aufbauen.
Aus jeden Fall nur so schnell, dass er in einen leichten Trab fällt, und Pausen einlegen.
Bei heissem Wetter solltest Du Dir das generell sparen, da gehe lieber mit dem Hund spazieren. Ich selbst habe den Hund nicht an der Leine, sondern er läuft ohne nebenher, und auf der Strasse fahre ich überhaupt nicht, obwohl wir eher ländlich wohnen.
Hallo!
Ich bin gänzlich dagegen, überhaupt mit einem Hund am Fahrrad zu laufen. Was hat der Hund davon. Ein Spaziergang, der ausgedehnt ist und wo er richtig mit seinen Artgenossen toben kann. Davon hat er was. Aber das stupide neben dem Fahrrad herlaufen ist einfach nur rennen, rennen und nochmals rennen. Das powert ihn zwar aus, aber das macht ihm garantiert keinen Spaß.
Ausserdem finde ich das auch ziemlich verantwortungslos von einem Hundebesitzer. Der Hund ist gezwungen neben dem Fahrrad herzulaufen. Auch, wenn er tolle Gerüche in der Nase hat, oder auch mal pieseln muss. Er kann nciht anhalten und seinen Haufen machen. Für einen Hund ist das der absolute Horror, neben einem Fahrrad herzurennen.
Quatsch!
Als Hundehalter weiss man doch, wie viel sein Vierbeiner verträgt. Oder kannst Du mit ruhigem Gewissen sagen, dass z.B. ein Beagle, der ein reiner Jagdhund ist, und darauf gezüchtet ist, neben Pferden zur Jagd zu gehen, mit einem Spaziergang - egal wie lange und ausgedeht er ist- genügend Bewegung hat? Ein Windhund kann bestimmt auch einen 5 Stunden Spaziergang vertragen - aber ausgelastet ist er dann noch lange nicht, weil einfach die intensive Bewegung fehlt.
Man sollte also einen Berner Sennenhund nicht mit einem Fox-Terrier vergleichen. Ist so als würdest du ne 83 Jahre alte Rentnerin mit Mike Thysen in den Ring schicken. Also erst mal - wie es auch die meisten vor dir schon getan haben- nach der Rasse und der körperlichen Verfassenheit fragen!
Und zum Thema Hundehaufen - ich als Radler muss auch mal - und das werde ich bestimmt nicht auf dem Rad erledigen, denn dafür macht jeder verantwortliche Hundehalter ja auch Pausen, wie auch zum Trinken und entspannen. Ich glaube kaum, dass jemand seinen Hund neben einem Rennrad die Tour de France laufen lässt. Also wie immer im Leben - das gewisse Mass muss stimmen - dann stimmts auch mit dem "neben dem Rad laufen".
Und gegen eine Pause, wo der Hund auch immer mit Artgenossen spielt, sagt doch eine Fahrradtour nichts. Ganz im Gegenteil. Wie sollten denn sonst Grossstadthunde - ausser das Herchen hat ein Auto- in die freie Natur kommen, um andere Hund zu treffen?
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