Schüler mit 6,2 Promille
Tja, also ich finde solche Vorfälle einfach nur traurig, denn auch wenn vieles von den Medien beschönigt wird, dann wird doch ein Teil davon zumindest stimmen. Und wenn es nicht nur die Schuld dieser ach so tollen "Freunde" war, dann doch zumindest auch zu einem Teil die der Verantwortlichen, also Verkäufer oder Discobetreiber.
Nun ja, ich befürchte, dass es immer wieder solche schockierenden Meldungen geben wird, auch wenn 6,2 Promille extrem heftig sind.
Also 6,2 Promille ist echt schon hart. Allerdings denke ich, dass auch die "große" Berichtserstattung über dieses Thema ein Problem ist. Was ich damit meine: Seit dem Alkoholtod eines 16-jährigen in Berlin vor etwa einem Jahr haben die Medienberichte nicht aufgehört. Die gesamte jugendliche Bevölkerung im Land wurde pauschal als "Generation Suff" abgestempelt, Schreckensmeldungen wohin man blickt: Die Artikel mit Schlagwörtern wie "Flatrate-Party", "Komasaufen" oder "Teenie-Exzesse" reißen nicht ab. Immer in diesem Zusammenhang vertreten ist auch der Begriff "Sucht". Grund genug zahlreiche Eltern in Panik zu versetzen, denn wer hat in diesem Zusammenhang nicht gleich den Alkoholiker vor Augen, der nichts mehr im Leben hinbekommt?
Das Alkohol im Übermaß eine Gefahr darstellt, muss ich hier niemandem erzählen. Was bei all dem Trubel aber auffällig oft vergessen wird: Die wenigsten Jugendlichen die am Wochenende feiern gehen und dabei auch Alkohol trinken, fallen in diese Gruppe. Dass es nicht gesund ist und man auch verstärkt suchtgefährdet ist wenn man sich regelmässig "wegschiesst" ist klar. Aber man sollte meiner Meinung nach in den Berichten auch differenzieren, denn es ist doch was völlig anderes wenn man sich als Jugendlicher ab und an die Kante gibt oder halt echt fast täglich trinkt.
Ich denke Politiker und Gesellschaft machen es sich zu leicht wenn sie nur nach Verboten verlangen und eine ganze Generation in eine Schublade stecken: Das Verbot von "Flatrate-Partys" und dem Alkoholkonsum an öffentlichen Orten wird die Zahl der "Vorfälle" nicht einschränken können, gerade das verbotene reizt Jugendliche besonders und Möglichkeiten werden sich immer finden lassen.
Ich denke man sollte vielmehr in der Frühprävention ansetzen, wie auch schon versucht wird und über die Gefahren aufklären, nur dann werden mehr junge Leute den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol lernen. Und was für Freunde hatte der Typ denn bitteschön? Also ich meine sich selbst so wegzuschiessen ist natürlich schon krass aber dem dann noch was einzuflößen ist natürlich echt sch... Ich denke die Medien sollten die Promillezahlen nicht veröffentlichen wie in diesem Fall. Ich könnte mir vorstellen, dass dies eher Leute anregt sich an diesen Pegal "heranzutrinken" (Ich weiss, das klingt krank, aber nicht unrealistisch oder?)
Ich möchte mich hier mal als 16-jähriger dazu äusser. Ich habe vor zwei Jahren angefangen ab und an was zu trinken. Drei bis Vier Bier mal auf einer Party und jetzt ist es zwar etwas mehr, aber das auch nur auf Konzerten (Ich mag Pogo und dafür ist man nunmal am besten etwas angetrunken). Sicherlich habe ich auch schonmal einen "über den Durst getrunken", wobei ich mir sicher bin, dass das schon fast jeder einmal gemacht hat!
Aber so etwas Ungeheuerliches habe ich bisher noch nie gehört. Ich weiss zum Ersten nicht, wie man sich ins Koma trinken kann. Wenn ich mich mal betrunken habe, konnte ich mich immernoch halbwegs kontrollieren. Und zum Anderen verstehe ich nicht, wie seine so genannten "Freunde" ihm auch noch Alkohol einflößen konnten, als sie bemerkt haben, dass er selber nichts mehr trinken kann. Das grenzt für mich an einen Mordversuch!
Ich habe übrigens bereits mit 14 Wodka oder ähnliches kaufen können und ich sah sicher nicht älter aus jeder andere 14-jährige. Auch wenn ich gern was trinke, bin ich für strengere Kontrollen! Und für härtere Strafen, wenn jemand einem Minderjährigen Alkohol verkauft.
Ausserdem wird es sehr schwer, Dinge wie das "Flatrate-Saufen" zu verbieten. Wir haben teilweise Privatleute, die große Räume zur Verfügung stellen, bzw. selber darin Partys dieser Art veranstalten. Und ich glaube kaum, dass, falls es in anderen Orten auch so sein sollte, unter diesen Umständen das "Flatrate-Saufen" verbieten kann.
Schlicht und ergreifend besser kontrollieren! Sicherlich betrinken sich dann immernoch genügend Jugendliche, aber die wollen das dann auch zu 100% und dann kriegen die ihren Alkohol sowieso von irgendwo.
Normalerweise ist ein 16-Jähriger mit dem Promille Gehalt tot. Er kann echt von Glück reden das er mit einem Blauen Auge davon gekommen ist. Es passiert immer mal das man auf einer Party zu viel trinkt und dann Sturzbetrunken irgendwo aufläuft. Meistens landet man zu Hause. Das ein Jugendlicher aber mit 6,3 Promille aufgefunden wurde ist sehr extrem. Man muss schon sehr viel trinken das man dahin kommt. Zudem muss man sehr viele harte Spirituosen trinken. Das seine Freunde ihm dann noch Alkohol eingeflößt haben finde ich echt schlimm. Echte Freunde hätten zwar mit mir einen getrunken, sie hätten mir aber auch gesagt wann genug ist.
Ich finde es gut das der Fall weiter Verfolgt wird.
Ich habe viele Freunde, die sich schon mit 12 oder 13 "besaufen". Viele davon jedoch wissen, wo ihre Grenzen liegen. Doch heutzutage spielt der Gruppenzwang eine entscheidende Rolle. Die meisten haben den ersten Schluck Alkohol durch ihre Freunde gemacht. Natürlich möchte man nicht als Feigling in der Gruppe stehen oder als "Looser". Muss man jedoch alles Unvernüftige mitmachen ?
Ich meine, mit 16 im Koma zu liegen und in Lebensgefahr zu sein, ist ziemlich heftig. Ich weiß nicht, was ich von der hohen Promillezahl halten soll. Es ist doch schon sehr erschrekend. Und seine "Freunde" geben ihm noch mehr Alkohol zu trinken ?! Ich finde, dass das einfach nur verantwortunglos ist ! Sie hätten ihn umbringen können. Ich frage mich jedoch, wie es zu so etwas überhaupt gekommen ist. Wo waren seine Eltern bzw. haben seine Eltern ihn nicht über die Gefahren des Alkohols Aufmerksam gemacht ?
Ich kenne viele in meinem Freundeskreis die immer wieder mit dem Alkohol übertreiben, meistens nur um von den Freunden bewundert zu werden oder dazu zugehören.
Jugendliche wissen oft nicht was übermäßige Alkoholgenuss anrichten kann. Da finde ich den Fall des Jungen mit 6 Promille schon beängstigend. Sie können sie sich ihre Zukunft damit zerstören und ganz unbeschadet kommen Leber und andere organe auch nich davon.
Meiner Meinung nach sollte in diesem Bereich die Jugendlichen viel mehr aufgeklärt werden. Das Thema sollte in Schulen viel mehr behandelt werden und über die Risiken aufgeklärt werden um solche Fälle wie den des Jungens zu reduzieren.
[_-ChRiSsY-_] hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte in diesem Bereich die Jugendlichen viel mehr aufgeklärt werden. Das Thema sollte in Schulen viel mehr behandelt werden und über die Risiken aufgeklärt werden um solche Fälle wie den des Jungens zu reduzieren.
Ich denke nicht, dass die Aufklärung das Problem ist, dadurch erreicht man höchstens das Gegenteil. Es wird wirklich schon genug getan, wir waren einmal sogar in einer Entzugsklinik, in der man die Entwicklung der Leute sehr gut sehen konnte und vor allem auch mit den Leuten sprechen konnte.
Ich denke wem so etwas nicht die Augen öffnet, dem kann man noch fünf mal sagen, wie schlimm Alkohol ist, es wird nichts ändern.
Der springende Punkt ist das Umfeld. Jemand der noch so gut bescheid weiß, wird einfach durch den Drang dazu zu gehören, gezwungen, sich genauso zu besaufen, wie die anderen. Dagegen hilft nur, sich seine Freunde behutsam auszusuchen oder mit solchen Leuten einfach nicht weggehen.
Viertes Stadium
Asphyxie (ab 4 Promille Blutalkoholkonzentration):
* Koma
* Schockzustand
* weite und reaktionslose Pupillen
* Abnahme der Spontanatmung
* Hypothermie --> Tod
Also ich denke zwar, das es auch von der Person abhängig ist, wie viel man verträgt, aber ich glaube nicht das es möglich ist 6.2 Promille zu haben. Außerdem was sollen die Eltern an dem Umfeld ihrer Kinder ändern. Ich denke wenn sie verbieten würde sich mit den Leute zu treffen, wäre dies nur ein Anreiz weiter zu machen, man könnte auch ein Ausgehverbot verüben, was genauso dazu führt das der jugendliche raus geht und weiter macht. Die Eltern können nicht über die Freunde der Kinder entscheiden, das können nur die Kinder selber. Das Kind muss die Erfahrungen mit Alkohol machen um aus so einem Umfeld rauszukommen. Wenn es merkt das sie ihn nur 'abfüllen', also zum Alkohol verführen, sollte es sich Gedanken machen was für Freunde man hat. Außerdem sind die meisten Jugendlichen die über 16 sind eigentlich in der Lage zu kontrollieren was und vor allem wie viel sie trinken.
Es wurde auch eben gesagt man kann die Kinder aufklären. Das bringt alles nichts. Das Kind hört im Thema Alkohol sowieso nicht auf die Eltern, und das was die Eltern sagen ist aus der Sicht jugendlicher doch sowieso immer falsch. Man könnte ja auch das Gesetz ändern und Alkohol ab 18 oder 21 Jahren machen. Das wäre genauso unnütz, die Kinder würden vllt. nicht so schnell an den Alkohol herankommen, im nachhinein würde sie es doch schaffen. Außerdem wäre es ein großer Reiz für Jugendliche und sie würden eigentlich nur noch mehr trinken.
Man kann es so sehen, das Kind muss selber lernen wie weit es gehen kann, und es muss selber Erfahrungen mit Alkohol sammeln, wenn dies nicht passiert und das Kind in einem schlechten Umfeld aufwächst, kann es passieren das sich das Kind zu Tode trinkt. Die Eltern müssen auf ihre Erziehung achten und dem Kind erst möglichst spät den Genuss von Alkohol erlauben und das Kind auch von Alkohol abraten. Dies sollte aber schon früh passieren damit das Kind erst später in Versuchung kommt.
Hi, ich bin selber 16 und bin auch von der Einstellung so manch eines Jugendlichen entsetzt! Es ist nur noch möglich auf einer Party Spaß zu haben indem man Alkohol in rauen Mengen konsumiert! Wenn man dann sagt man trinke nichts, oder trinkt nur sehr wenig wird man von den anderen zum Teil sogar ausgelacht! Manche Jugendliche scheinen sogar nur noch aufs sogenannt "Saufen" fixiert zu sein!
Sie arbeiten die ganze Woche auf Freitag und Samstag hin um sich dann abzuschießen! Wenn man solche Jugendliche dann nach dem Sinn ihres Verhaltens sagt fällt ihnen meißt nichts ein! Dass die Jugendlichen ihrem bewusstlosen Freund noch Alkohol eingeflößt haben zeigt wiederrum, dass viele einfach keine Grenzen im Konsum von Alkohol kennen! Sie sehen das Ganze als Spaß und begreiefen nicht, dass es dort um Leben und Tod ging!
Ich hoffe nur, dass diese Kinder ihr Lektion gelernt haben! Wenn sie allerdings weiterhin soviel trinken, kann man sie nur noch als dumm bezeichnen!
MfG the0wner
Also, ein 16 jähriger, der soviel Alkohol im Blut hat ohne dabei zu sterben hat entweder sauviel Glück, oder mindestens 20 Schutzengel. Aber wollen wir das Thema nicht verharmlosen, denn das wäre absolut fatal. Ich bin selbst 15 Jahre & kenne solche Dinge zwar nicht in dem Maße, aber man kriegt ja doch einiges mit.
Es stimmt schon, dass viele Jugendliche sich leider aufs Saufen konzentrieren, denn darin liegt absolute Entspannung, Freiheit & das Genießen des Rausches. Ich denke, wenn man genügens Grips in der Birne hat, dann kennt man seine Grenzen & muss wenn überhaupt nicht in DEM MASSE darüber hinaus gehen. Das ist einfach unverständlich & dieser Jugendliche sollte sich echt mal fragen, was in seinem Leben schief gelaufen ist. Nun, ein weiteres Problem ist ja, dass an Hand dieses Jungen eine Art Klischee über "uns" andere Jugendliche erstellt wird. Klar, es ist kein Thema zum Herunterspielen & man muss sich ernsthaft damit auseinandersetzen, aber:
Ich denke, dass solche Leute wie er Ausnahmen darstellen & sie nicht häufig vorkommen - Nicht in diesem Ausmaß! Wenn das nicht die schlimmste Nacht für den Jungen seines Lebens war, dann weiß ich auch nicht mehr. Daraus muss er eine Lehre gezogen haben.
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