Hund mit Leishmaniose
Hallo, ich bin neu hier ich habe seit letzte Woche einen Pflegehund aus dem Tierschutz (Dalmatinermischling, 4 Jahren alt) der an Leishmaniose erkrankt ist. Morgens und abends bekommt er jeweils eine Tablette Allopurinol. Es ist eigentlich einen Tierschutzhund und ich habe angeboten den Hund zu übernehmen, da er sonst beim Tierarzt für eine längere Zeit in eine Quaratänebox gekommen wäre.
Er soll jetzt einer Chemotherapie mit Glucantime Bekommen, Hat jemand selber einen Leishmaniose Hund und kann mir da Informationen, Ratschläge und Tipps zu der Behandlung geben, Wie ist die Prognose bei die Leishmaniose schon mal vielen Dank.
Wir hatten wor Kurzem einen Hund, der aus Frankreich zu uns kam und leider ebenfalls daran litt. Wir haben uns aber entschieden den Welpen beim Tierarzt zu lassen, weil dort eine bessere Überwachung und ein schnelleres Eingreifen - auch abaneds und nachts - gewährleistet war. Zumal bekam der Hund Infusionen, da durch den ständigen Durchfall und natürlich die verringerte bis gar keine Nahrungsaufnahme zum Austrocknen geführt hätte.
Zudem sind die Viren, die über den Kot auch wieder ausgeschieden werden extrem langlebig, bis zu 6 Monaten können sie überleben, und danch eine komplette Desinfektion von wirklich allem ansteht. Denn man kann ja auch mit den Schuhen die Viren weitertragen. Daher ist eine Box beim Tierarzt gar keine so schlechte Lösung, da man nur einen kleinen Bereich desinfizieren muss. Du solltest zu Hause dem Hund eigentlich nur ein Zimmer zur Verfügung stellen, am besten ohne Teppich, und vor dem Zimmer eine kleine Desinfektionsschleuse bauen und nur mit einem bestimmten Schuhpaar da reingehen und immer das Desinfektionsbad für die Schuhe benutzen wenn Du das Zimmer wieder verlässt und anschließend die Schuhe auch sofort ausziehen.
Die Überlebenschancen sind nicht gerade hoch, abhäüngig vom Alter des Hundes, je kleiner die Welpen, desto geringer ist auch die Überlebenschance. Bei sehr jungen Welpen bis zur achten oder zehnten Woche hat man kaum eine Möglichkeit, da der Flüssigkeitsverlust so enorm ist. Ich finde es ein wenig unverantwortlich von dem Tierheim, Dir so einen kranken mit nach Hause zu geben, zumal eben eine enorme Ansteckungsgefahr besteht. Und Du dann letztlich auch die verantwortung für das Tier hast. Je nach Alter des Hundes sind die Überlebenschancen wirklich nicht gut und daher sollte man es dem Tierarzt überlassen, den Hund zu betreuen. Auch wenn das mit deutlichen Mehrkosten verbunden ist.
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