Erwachsene Hündin ist nicht stubenrein

vom 12.06.2008, 20:57 Uhr

Seit kurzem haben wir eine Hündin (2 Jahre alt), Beim Vorbesitzer wurde sie nur im Zwinger gehalten und deshalb ist sie leider nicht Stubenrein, was für uns kein Problem ist da wir vorher bescheid wussten. Gleich ab das sie bei uns eingezogen ist haben wir mit ihr trainiert. Jedes Mal wenn sie draußen Pippi macht wird sie sehr ausführlich belohnt, wenn sie drinnen pinkelt kommt ein klares nein und ich trage ihr nach draußen wo sie denn weiter pinkelt. Leckerchen nimmt sie nur drinnen an, draußen nimmt sie keine Leckerchen an, also brauchte ich eine andere Alternative um das draußen Pippi machen noch attraktiver zu gestalten. Mir Fällt aber nichts ein vielleicht hat jemanden hier einen guten Tipp für mich.

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» Balthasar » Beiträge: 71 » Talkpoints: 0,07 »



Hallöchen,

Unser Hundi hat grundsätzlich am Anfang sein Geschäft nur drin gemacht, da konnte man stundenlang raus und nichts, kaum war man drin, hat er sein Geschäft gemacht. Da half nur loben und streicheln - nicht mal unbedingt immer ein leckerlie. Streicheln, überschwenglich freuen und "guuuter Hund". Auch wenns durch Zufall passiert.

Desweiteren würde ich dort wo sie hingemacht hat ordentlich desinfizieren. Hunde riechen das wenn mans nur so weg macht und machen dann gerne nochmal ihr Geschäft an gleicher Stelle oder Stückl entfernt.

Umd das Pipi machen draußen interessanter zu gestalten? Naja man muss halt spielen, bis sie es macht. Ball werfen, Stöckchen werfen, mit ihr rennen. Bis sie durch Zufall Pipi macht und dann wird gekrault und gestreichelt.

Liebe Grüße
winny

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» winny2311 » Beiträge: 15159 » Talkpoints: 4,91 » Auszeichnung für 15000 Beiträge


Wir hatten mit unseren Kleinen auch solche Probleme, sie stubenrein zu bekommen, obwohl sie als Welpe zu uns kam. Ich denke, in deinem Fall sollte man nochmal von Anfang an anfangen. Sprich wie bei einem Welpen. Erst jede Stunde rausgehen, erst wenn sie gemacht hat, wieder reingehen. Wenn sie gemacht hat, sich freuen und loben wie ne Wilde. Egal, was andere denken. Der Hund muss echt denken, dass der so was tolles gemacht hat, und du lobst ihn dafür. Das wird er sich merken. Dann wieder rein. Wenn das klappt, den Abstand von einer Stunde zu zwei Stunden verlängern. Und so weiter.

Wichtig ist auch, nach dem Essen und nach dem Schlafen raus. Ich persönlich bin nicht so für Leckerlies. Sonst macht er nur noch dann, weil er ein Leckerlie will und nicht weil er muss. Aber das ist Ansichtssache. Es gibt auch gute Hundeforen, die dir da auch aus Erfahrung helfen. Nicht den Kopf hängen lassen. Bei dem einen dauert es länger als bei dem anderen. Aber wenn du nicht aufgibst, werdet ihr es schaffen. Der Hund ist aber gesund? Nicht, dass er ein gesundheitliches Problem hat und deswegen mit der Stubenreinheit nicht klarkommt.

» utofti » Beiträge: 188 » Talkpoints: 1,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo du!

Ich hoffe mal, dass ihr keine Kinder habt, denn dann würde ich es nicht gerade verantwortungsvoll sehen, dann einen Hund von der Kette zu holen. Klar, man will dem Hund etwas gutes tun, doch der Hund ist mittlerweile auch schon zwei Jahre alt, und Kette und Zwinger haben ihn mit Sicherheit geprägt. Es war ja in seiner absoluten Lernphase. Sie werden es nicht leicht haben, doch mit sehr sehr viel Geduld werden sie es schaffen.

Eine andere Frage, wenn er ins Haus dann macht, gibt er irgendwelche Anzeichen oder macht er einfach drauf los? Sprich Körperhaltung, kommt her, oder sonst was? Ansonst kann ich nur empfehlen, wie bei einem Welpen anzufangen, auch wenn er kein Welpe mehr ist. Doch das ist eure einzige Möglichkeit. Demanch würde ich auch mit ihm in eine Hundeschule gehen und auch dort trainieren und eine gute Trainerin oder Trainer, der den Hund dann auch sieht und kennen lernt, wird euch spezieller Ratschläge geben können. Keine Angst, ich will dem Hund kein schlechtes Verhalten oder so unterstellen, doch so wie es ja den Anschein macht, wurde sich leider nicht viel um ihn gekümmert, so dass ihr demnach leider mehr oder minder bei Null anfangen müsst. Dies betrifft die Erziehung wie auch das Gefühl für den Hund, dass der Hund auch Liebe empfangen kann und so weiter. Ihr wisst was ich meine. Ich drück euch die Daumen und schreibt mal wie es mit ihm weitergegangen ist.

Grüßle ich

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» kleineliebe » Beiträge: 1817 » Talkpoints: 2,92 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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