Affenforscherin jetzt unerwünscht
Tagelang haben wir uns um die verschwundene Affenforscherin aus Leipzig gedanken gemacht, man hatte ja schon befürchtete, das sie aus dem Camp des Max-Planck-Institutes aus dem Kongo entführt worden sei. Jetzt ist sie ja wieder aufgetaucht, sie wurde nachdem sie sich verlaufen hatte, nach 12 Tagen gefunden.
Warum hatte sie sich verlaufen? Ganz einfach, sie hatte Hunger und wollte alleine zurück in das Camp, den Weg, so dachte sie auf jeden Fall, kannte sie ja. Das dies nicht so war, haben wir ja erfahren müssen. Nun, das Camp gibt es dort seit über 20 Jahren, die seltenen und sehr ängstlichen Bonobo-Affen haben sich an das Camp und die Forscher gewöhnt. Nun sind aber wegen der Suche nach der Studentin bis zu 50 Personen, teilweise mit Suchhunden durch das Camp und die angrenzenden Gebiete gelaufen und haben so die Affen vertrieben.
Es ist nun fraglich, ob die ganze Forschungsstation überhaupt dort noch eine Zukunft hat, denn die Affen sind jetzt erst einmal weg. So wollte die Studentin eigentlich wegen ihrer Forschungsarbeit im Kongo bleiben, doch selbst nach einer Entschuldigung von ihr, hat man ihr klar gemacht, das sie jetzt hier unerwünscht ist.
Das man wegen so einem Fehler so ein gutes Projekt gefährden kann, ist wahnsinn. Darf man nun mit ihr mitleiden, oder darf man Verständnis haben, dafür, dass die Gute sich keinen Weg merken kann? Ich bin eher für ein NEIN!
Der Dschungel ist nicht gerade so das Gebiet, dass man sagen kann, da orientiert man sich an der und der Hausecke, das ist klar. Nur finde ich es vollkommen ok, dass man sie dort nicht mehr haben möchte. Vielleicht sind durch ihr fahrlässiges Verhalten die Tiere ohne das Projekt dem Untergang gewidmet.
Das nächste mal sollte sie wohl nur noch mit GPS-Empfänger rumlaufen, dann kann sie sicher sagen, dass sie den Weg weiß und kennt. Oder man mutmasst, dass es absichtlich war, um nach dem Verschwinden der Affen, länger vor Ort bleiben zu können, um sich dort einen Namen zu machen.
Sich einzubilden, den Weg zu einem Camp im Regenwald alleine zu finden, ist schon etwas hochmütig. Und dann muss sie nun mal mit den Konsequenzen rechnen, wenn sie glaubt, ihr Orientierungssinn sei so gut.
Insofern kann ich es schon verstehen, wieso die anderen Leute aus dem Camp ihr ein wenig Abneigung entgegenbringen, wenn sie mitverantwotlich dafür ist, dass das Projekt jetzt vielleicht nicht mehr ganz so gut funktioniert. Denn man kann ja den Suchtrupps schlecht die Schuld geben, denn diese hätten die Affenforscherin ja schlecht im Regenwald sterben lassen können.
Ich denke allerdings nicht, dass sie extra weggeblieben ist, um sich einen Namen zu machen. Denn als Affenforscherin, denke ich, liegt ihr das Wohl der Affen schon am Herzen und ihr wäre bestimmt klar gewesen, dass die Suche nach ihr die Affen verscheuchen könnte. Deswegen glaube ich nicht, dass sie sich absichtlich verlaufen hat.
Freundliche Grüße
Ich frage mich, aus welcher Quelle du deine Informationen hast. Denn ich finde nur, dass die Forscherin an Malaria und einer weiteren Krankheit erkrankt ist und deshalb nicht mehr im Camp ist. Auch wird nicht vermutet, dass das Projekt nun eingestellt werden muß sondern die Affen müssen sich ersteinmal wieder beruhigen und da sie Standort treu zu sein scheinen werden sie wieder zurück kehren.
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