Lest Ihr ein Buch immer zu Ende?
Diese Frage ist mir gerade beim Lesen eines Nebensatzes in einem anderen Thema http://www.talkteria.de/forum/topic-17528-20.html eingefallen und mich wuerde interessieren, wie Ihr es damit haltet.
Wenn Euch ein Buch nicht gefaellt, hoert Ihr dann mittendrin auf zu lesen und legt es weg / werft es weg / verbrennt es / [Euch angemessen erscheinende Strafe eintragen]?!
Oder lest Ihr bis zum bitteren Ende weiter in der Hoffnung, dass sich das Blatt noch wendet und das Buch wider Erwarten doch noch besser wird?
Ich persoenlich gehoere zur letzten Gruppe: ein Buch kann mich noch so sehr nerven, langweilen, frustrieren, enttaeuschen, aber ich kann es nicht weglegen ehe ich es nicht bis zur letzten Seite gelesen habe. Manchmal ist das ein echter Fluch, aber andererseite sehe ich es wirklich so, dass ich dem Buch bis zuletzt eine Chance geben moechte mich umzustimmen. Es gibt ja auch so Buecher, die erst langsam in Fahrt kommen und wo man erstmal die ersten hundert Seiten ueberwinden muss, um sich an den Schreibstil zu gewoehnen oder sich in die Geschichte reinzufinden.
In anderen Faellen lese ich sogar weiter weil das Buch so schlecht ist dass ich wissen moechte ob es womoeglich noch schlimmer kommen kann. Ausserdem moechte ich, wenn ich hinterher ueber das Buch herziehe, z.B. als Rezension bei amazon oder in anderen Foren, mein Urteil aus eigener Erfahrung faellen und begruenden koennen.
Da ich sowieso zuviele Buecher habe und deshalb regelmaessig ausmiste und verkaufe, macht es mir natuerlich besondere Freude, ungeliebte Buecher dadurch zu "bestrafen", dass ich sie sofort zum Verkauf anbiete, bloss weg damit...wegschmeissen bringe ich allerdings selbst in den schwersten Faellen nicht ueber's Herz.
Wie seht Ihr das? Welche Buecher habt Ihr entnervt in die Ecke geschmissen, weil Ihr es nicht mehr ertragen konntet? Und was macht Ihr mit Buechern, die Euch nicht gefallen haben?
Ich lese eigentlich sehr gerne Bücher, bzw. habe sie gerne gelesen, bis ich eben so sehr krank geworden bin (Schlafkrankheit), das ich nicht einmal eine Seite zuende lesen kann ohne "einzuschlafen". Heutzutage ist es für mich unvorstellbar ein Buch zu lesen.
Meine Mutter sagt selbst, das ich früher soviele Bücher gelesen habe. Immer fand man mich in der Bücherei und ich habe allerlei an Bücher immer zuende gelesen, doch heutzutage undenkbar leider.
Bin sehr froh, das ich überhaupt das dicke Buch für meine Prüfung irgendwie durchbekommen habe, das ich eigentlich gerne gelesen habe, obwohl es was mit dem "Lernen" zu tun hatte.
Früher habe ich sehr viel und sehr gerne gelesen, da ist es normal das man ab und zu auch mal ein Buch erwischt was einem überhaupt nicht gefällt. Meistens ist das aber leider so das man das aus der Inhaltsangabe nicht direkt raußlesen kann.
Vor ein paar Jahren hatte ich so ein Buch, vom Inhalt her klang das wirklich sehr interessant doch je mehr ich ins Innere des Buches eingedrungen bin desto langweiliger wurde es. Doch was sollte ich machen, denn wenn ich etwas noch weniger leiden kann wie ein langweiliges Buch dann ist das nicht zu wissen wie es ausgeht.
Und so hab ich notgedrungen mich durch das komplette Buch "gekämpft", es war wirklich ein sehr mieses Buch, sogar eine Freundin die sich das gleiche geholt hatte war derselben Ansicht. Also wie man schon aus meinem Text lesen kann würde ich nie mittendrin aufhören zu lesen, selbst wenn meine Augen ausfallen würden. Danach landet das Buch aber sofort bei Ebay.
Bei manchen Büchern fällt es mir schwer ganz bis zum Ende zu lesen. Allerdings habe ich auch bei einem langweiligen Buch die Hoffnung, das es doch ein spannendes Ende nimmt. Meist ist es dann auch so. Wenn ein Buch durchweg langweilig ist, ärgere ich mich natürlich, aber stempele es dann halt als Erfahrung ab. Viele Bücher werden allerdings auch erst auf den letzten Seiten interessant.
Bis jetzt hatte ich zum Glück noch kein Buch in der Hand das es nicht wer war zu Ende gelesen zu werden. Obwohl, an eine Sache kann ich mich erinnern. Es war die Fortsetzung zu "der Medicus". Das ursprüngliche Buch spielte in der Vergangenheit, und die Fortsetzung war in der Gegenwart angesiedelt. Das hat mir schon nach einer Seite nicht gefallen und ich habe es dann weggelegt.
Wie am Anfang erwähnt, habe ich aber bis jetzt jedes andere Buch zu Ende gelesen, was wohl daran liegt dass ich nur die Bücher meiner Mutter lese, die durchweg alle sehr gut sind.
Bei mir hängt es ein bisschen davon ab, ob ich mir das Buch nur geliehen habe und es sich als für mich als schlecht geschrieben herausstellt oder ob ich es bezahlt habe, sprich es meins ist.
Wenn ich ein Buch aus der Bücherei geliehen habe und es mich nicht fesselt oder ich irgend wie nicht weiter komme, dann gebe ich es zurück, ehe ich es ausgelesen habe.
Wenn ich ein Buch geschenkt bekommen habe oder es mir selber gekauft habe, dann lese ich es auch wenn ich merke, dass es mir eigentlich nicht so gefällt. Und wenn ich es mit in den Urlaub nehme und es herhalten muß, wenn alles andere schon ausgelesen ist.
Bei mir ist dies Unterschiedlich und richtet sich danach, wie viel Zeit ich habe. Allgemein ist es aber so, dass ich anfange ein Buch zu lesen und irgendwann lege ich es beiseite, da ich wegen der Schule (und teilweiser meiner Faulheit) keine Zeit zum weiterlesen habe. Aber irgendwann nehme ich das Buch dann wieder raus und Lese es weiter.
Da ich jetzt fertig mit meinem Abi bin hab ich genügend Zeit weiterzulesen und meistens Erinnere ich mich auch noch an die Anfänge der Bücher. Ich denke aber, dass auch der Inhalt bzw. die Thematik der Bücher dabei eine entscheidende Rolle spielt. Zumindest lese eher Technische Romane (von z.B. Tom Clancy) sehr gerne.
Eigentlich lese ich immer jedes Buch zu Ende. Ich hoffe auch immer noch, dass es sich doch noch als gut erweist oder so, vor allem aber nervt es mich sonst, nie zu wissen, wie es ausgegangen ist. In ganz seltenen Fällen kam es allerdings schon vor, dass ich eins mal nicht zu Ende gelesen habe, nämlich bei einem schon zum dritten Mal verlängerten Büchereibuch.
Wenn ich ein Buch sowieso bisher nicht so gut finde, lese ich es auch nur ziemlich langsam. Und so nach dem zweiten oder dritten Mal verlängern der Ausleihfrist denke ich mir dann doch irgendwann "Ach was solls, weg damit". Wenn die Bücher allerdings mein eigen sind, halte ich es ähnlich wie bijin und lese es trotzdem irgendwann, langsam und gemächlich, zu Ende.
"Bestrafen" wollte ich übrigens noch kein einziges Buch. Ich miste hin und wieder etwas aus und stelle dann immer jene Bücher bei Hitflip oder Tauschticket ein, die mir eh nicht so gefallen, also kommen da die unliebsamen natürlich zuerst dran. Fraglich bleibt nur, ob ich diese auch eher los werde.
Ich lese Bücher immer zu Ende, außer es ist so langweilig, dass ich schon nach wenigen Seiten aufhören muss. Dies war aber zum Glück noch nicht der Fall. Ich finde es schade 10 Euro dafür auszugeben und es dann in der Ecke liegen lassen. Wie lange ich brauche, ein ganzes Buch zu lesen ist aber auch ein wenig schwer bei mir. Je besser ein Buch, desto mehr hab ich davon gelesen und war auch schneller fertig damit.
Jedoch lese ich seit langem kein Buch mehr. Ich weiß selber nicht wieso, vielleicht reizt mich keins von denen mehr wirklich.
Wenn mich ein Buch nach 20-30 Seiten nicht überzeugt hat, dann bekommt es bei mir auch keine zweite Chance und es wird für ewig zugeklappt.
Natürlich ist es schade um das Geld, aber ich finde, es ist immer noch besser, nichts zu lesen, als etwas Schlechtes zu lesen. Außerdem findet sich (merkwürdigerweise) eigentlich immer jemand, dem man das Buch andrehen kann und der dann doch begeistert von dem Buch ist.
Ich kaufe daher meine Bücher auch am liebsten in "richtigen" Buchhandlungen. Hier kann man direkt mal die ersten Seiten anlesen und testen, ob einem der Schreibstil des Autors überhaupt zusagt. Bei Amazon kaufe ich hingegen meistens Bücher von Autoren, die ich bereits kenne, d.h. bei denen man nicht viel falsch machen kann.
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