Maximo Lider Fidel Castro Rúz feiert 81. Geburtstag

Trotz seiner schweren Krankheit(en) ist Gran Fidel nicht totzukriegen – so feiert der Führer Kubas am 13.08.2007 seinen 81. Geburtstag. Noch weiß man nicht, ob Castro aufgrund dieses Anlasses eine Rede per Fernsehen oder Radio halten wolle oder ob andere mittel- und südamerikanische Staatspräsidenten wie letztes Jahr zu einer möglichen Feier eingeladen sind. Seit Castro die Staatsgeschäfte an seinen Bruder Raúl temporär abgegeben hat trat er nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.

Wieder einmal jemand, der sich trotz seines Alters nicht zur Ruhe setzen will! Eigentlich wär es ja jetzt mal an der Zeit frischen Wind und ein wenig Demokratie in das Land zu lassen! Man kann nur hoffen, daß Kuba irgendwann einmal den Schritt zur Demokratie shaffen wird!

Na ich glaube kaum, dass das viele Kubaner genauso sehen, die sind ja in der Mehrheit glücklich mit ihm, wenn auch ab und zu gelangweilt von seinen mehrstündigen Reden, da sie ja Wissen, dass kaum ein Staatsmann mehr für ihr Land und alle Kubaner getan hat als Castro - also weder die Spanier mit ihrer Ausbeuterei und ihrem menschenverachtendem Regime als auch Batista & die USA mit seinem/ihrem ähnlich schrecklichem Regime.

Somit hätte man ja eine deomkratische Bestätigung von ihm . Außerdem, wenn Castro weg ist, wird es meiner Meinung nach nicht besser/schlechter, da die Partei und genug Nachwuchs ja da ist.

da will ich doch mal gratulieren und den kubanern wünschen, dass fidel noch lange lebt! was wäre cuba heute, ohne fidel castro? ein paar großunternehmen (natürlich ausländische) würden die wenigen vorhandenen ressourcen ausschöpfen, die kubaner würden auch nicht mehr verdienen als jetzt und hätten obendrauf auch nicht die sozialen vergünstigungen, die sie ja ohne zweifel haben! es ist ja bekannt, dass cuba eines der besten schul- und bildungssyteme hat. im medizinischen bereich liegt cuba an der weltspitze! nicht umsonst bewerben sich jedes jahr tausende amerikanische medizinstudenten um einen studienplatz in havanna!
ich war 1999 für 3 monate auf cuba und habe land und leute kennengelernt. ich hatte ebenfalls das glück, fidel castro in einem straßen-cafe kennenzulernen. er trank dort kaffee, ohne leibwächter...nur sein chauffeur war dabei. ich hatte nicht den eindruck, dass die einheimischen ihn als diktator ansahen. ganz im gegenteil. die menschen gingen zu ihm hin und redeten mit ihm ... über ihr leben und ihre probleme. er hat niemanden abgewiegelt, sondern den leuten zugehört.
ich hab mich auch mit ihm unterhalten (beide in gebrochenem englisch) und ihn als einen energischen aber keineswegs dickköpfigen menschen kennengelernt! er hat mich dann sogar noch mit seinem alten 84er benz zum hotel gefahren

also fidel ... alles gute für dich und dein land!

Jetzt zum Geburtstag Castros

Castro hat jetzt kein großes TamTam um seinen Geburtstag gemacht – Kuba und die Kubaner feierten den Geburtstag ihres Revolutionsführers weitgehend allein. Castro gab auch kein gewohntes Statement ab sondern erholt sich weiter von der schweren Darmoperation, die er vor über einem Jahr hatte. Als kleines Geschenk wurde Castro das Buch „Erinnerungen an die Revolution“ überreicht, das seine Rolle während der kubanischen Revolution beschreibt.

Die geplanten Feierlichkeiten wurden in der gewohnten Bescheidenheit abgehalten, am Malecón wurde nur ein kleines Feuerwerk zur Eröffnung der Feierlichkeiten abgehalten, das kubanische Fernsehen sendete den ganzen Tag über Archivaufnahmen des Maximo Liders und 2 Dokumentarfilme über Castro. Schüler und Jugendliche feierten derweil auf den Straßen von Havanna und anderen kubanischen Städten mit Tänzen, verschiedenen Veranstaltungen und Aufführungen den Geburtstag Castros. Um auf Castros momentane Situation und auf den Ursprung der Revolution hinzuweisen, gab es anlässlich des Geburtstages einen Tag der freiwilligen Arbeit zur Unterstützung der Landbevölkerung und der Hilfstätigen in Krankenhäusern.

Allgemein herrscht Trauer unter der kubanischen Bevölkerung, da eine Rückkehr Castros in sein vorheriges Amt zunehmend unwahrscheinlicher wird.