Gefängnisstrafe wegen einem Knöllchen
Eine 46-jähjrige Frau wurde jetzt in Münster zu einem Tag Gefängnis, in diesem Fall Erzwingungshaft verurteilt. Sie wurde geblitzt und war ganze sieben Stundenkilometer zu schnell. Deswegen sollte sie 15 Euro zahlen, was sie aber nicht getan hat. Nach 18 Monaten Streiterein mit dem Ordnungsamt erhöhten sich die 15 Euro Strafe auf ein Bußgeld von 40 Euro, welche sie noch immer nicht zahlen wollte.
Deswegen bekam sie jetzt einen Tag Erzwingunshaft und muss danach die Strafe noch immer zahlen. Die Frau selbst kann das alles nicht verstehen, sie bot sogar soziale Arbeit an, was aber abgelehnt wurde. Nun muss sie vielleicht mit Schwerverbrechern eine Nacht verbringen.
Ich selbst kann nicht verstehen, das sie nicht einfach die 15 Euro Strafe gezahlt hat. Wenn ich zu schnell gefahren bin und geblitzt werde, dann habe ich was falsch gemacht und bezahle meine Strafe wie jeder andere auch. Sicher kann man auch einen Einspruch einlegen, wenn man der Meinung ist, das das nicht alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Wenn der aber abgelehnt wird, dann ist es doch eher Dickköpfigkeit, wenn man dann nicht zahlt. Jetzt wird gejammert, aber nun ist es auch zu spät - und das alles wegen 15 Euro, darüber kann ich nur den Kopf schütteln.
Holla,
Ich hab mich ja eben auch pikiert, als ich den Bericht gesehen habe. Da war null Einsicht vorhanden. Sie ist nun mal 57 km/h statt der vorgegebenen 50 km/h gefahren, wurde erwischt und da muss man sich eben damit abfinden,dass man die 15 Euro zahlt, wobei man froh sein sollte, das es nicht mehr ist.
Von wegen sie will zeigen,dass man das mit "unschuldigen Bürgern" nicht machen kann. Soll jeder fahren,wie es ihm passt oder was. Das geniale ist, man hat ihr dann ja noch Mahnschreiben geschickt, sodass sdie Gebühren von 15 Euro auf 40 Euro gestiegen sind, die sie erst recht nicht zahlen wollte. Der Rechtsstreit ging 1,5 Jahre. In dieser Zeit hat sie nicht auf ein einziges Schreiben auch nur geantwortet oder reagiert.
Und was auch toll ist - trotz der Gefängnisstrafe (die laut des Richters eigentlich keine Strafe ist, denn es ist nur 1 Tag, weniger geht nicht) die 40 Euro muss sie deswegen trotzdem zahlen,die verfallen durch die Haft keines Weges. Sonst kann man sie gegebenenfalls nochmal einsperren.
Bin ja mal gespannt,was sie endlich zahlt. Selber Schuld. Das ist in meinen Augen Dummheit und kein Zeichen setzen.
Ich denke auch, dass die Frau es selbst herausprovoziert hat. 15 Euro sind ja nun wirklich nicht so viel, das sollte für sie zu zahlen wohl möglich sein. Und es gibt nun einmal Gesetze, an die sich jeder zu halten hat. Wer sich nicht daran hält, muss eben mit den Konsequenzen rechnen und damit klar kommen. Ich finde es daher nur richtig, dass sie sie einen Tag wegsperren, denn das sind die Leute, die uns richtig Geld kosten. Der Verwaltungsaufwand ist enorm und äußerst Kostenintensiv, wenn das jeder so machen würde, müsste man demnächst wieder eine neue Steuer zur Finanzierung einführen..
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