Was kann euer Hund?
Mein Hund kann Lapaloma pfeifen...
Mir währe es nicht wichtig, das mein Hund etwas besonderes Könnte, sondern nur, das er gesund währe, und das er nicht dauern kläffen würde, und wichtige Begriffe wie Sitz, Fuß usw. beherrscht, und diese auch beim ersten mal befolgt. Desweiteren währe es mir wichtig, das mein Hund andere Hunde ignoriert, bzg. sie nicht anbellt, oder sie angreift, das gleiche gilt für Menschen, es währe absolut nicht tragbar, wenn der Hund Menschen angreifen würde.
Taxi hat geschrieben:Mir währe es nicht wichtig, das mein Hund etwas besonderes Könnte, sondern nur, das er gesund währe, und das er nicht dauern kläffen würde, und wichtige Begriffe wie Sitz, Fuß usw. beherrscht, und diese auch beim ersten mal befolgt. Desweiteren währe es mir wichtig, das mein Hund andere Hunde ignoriert, bzg. sie nicht anbellt, oder sie angreift, das gleiche gilt für Menschen, es währe absolut nicht tragbar, wenn der Hund Menschen angreifen würde.
Ich denke mal, ich kann hier für alle sprechen, dass die Gesundheit des Hundes wohl das Wichtigste ist und nicht, dass er perfekt die Rolle machen kann. Leute, die anders denken, verdienen meiner Meinung nach keinen Hund, überhaupt kein Haustier.
Das Eine muss ja das Andere nicht ausschließen. Es gibt viele Hunde, die die Grundkommandos beherrschen, aber dennoch immer wieder etwas Neues lernen wollen. Und um den Hund dann geistig auszulasten werden dann verschiedene Kunststücke und Tricks beigebracht.
Mein Hund ist auch so. Wenn wir mal ein paar Tage nicht üben wird er ganz schön nervig und versucht immer wieder meine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Wenn wir üben, ist er nachher zufrieden und ruhig. Gerade bei Hunden die geistig und körperlich nicht ausgelastet werden, kommt es immer wieder zu Problemen, was ihr Sozialverhalten betrifft. Und da ist mir persönlich lieber, täglich eine viertel Stunde mit meinem Hund geistig zu arbeiten, als dass ich bei jedem Hund oder Menschen, der unseren Weg kreuzt, Angst haben muss.
Und wenn man das dann täglich eineinhalb Jahre macht kommen dann auch viele Kommandos und Kunsstücke zusammen: Fuß, Hand (Fuß rechts), Sitz, Platz, Bleib, Hier, Voran, Brings, Such, Laut, Twist und Turn (im Kreis drehen), Achten um die Beine, Slalom durch die Beine, Diener, Rolle, Tot, Schäm dich, Männchen, Waschbär (Im Männchen wischt er sich mit beiden Pfoten übers Gesicht), Honigbär (Vorübung zu Männchen, mit Anhalten), Doppelschäm (Schäm dich mit beiden Pfoten), Pfote, die Andere, Touch (muss was mit der Pfote berühren), Nose (muss was mit der Nase berühren), Happ (springt auf mich, oder was ich ihm zeige), Drüber (spring über etwas), Durch (läuft durch etwas), Front (geht direkt vor mir, schaut mich dabei an), Zwischen (geht zwischen meinen Beinen), Zurück (geht rückwärts), Umrunden (läuft um mich oder einen Gegenstand), Würfel (würfelt mit einem Schaumgummi-Würfel).
Dann kann mein Hund auch noch einige Abwandlungen mancher Sachen, für die wir keinen Namen haben. Im Moment arbeiten wir gerade bei Hand und Fuß rückwärts und rückwärts Umrunden.
Mein Hund ist bereits eine alte Dame, sie wird demnächst 9 Jahre alt. Wir hatten damals im Welpenalter mit ihr die Welpenschule und anschließend die Junghundausbildung abgeschlossen. Die Grund Kommandos "Sitz", "Platz, "Bei Fuß" (auf der linken Seite), "Rechts bei Fuß" (auf der rechten Seite), "Bleib" (auch wenn wir NICHT mehr für den Hund sichtbar sind), "Hier" (vor einem hinsetzen), "Steh" (stehenbleiben) und natürlich den Befehl das der letzte Befehl aufgehoben ist, kann sie im Schlaf. Es reicht wenn ich ihr den passenden Befehl sage, aber sie kann es auch wortlos auf Handzeichen.
Nach der Grundausbildung hab ich sehr viel mit ihr privat weitergeübt, anschließend haben wir Hundesport angefangen. Beim Agility ist sie genauso fit mit den Kommandos "Durch" (z.B. beim Reifen), "Slalom", "Hopp" (irgendwo drauf springen), und bei den Hüpfstangen: "Drunter" und "Drüber" sowie "Hoch" (z.B. bei dem Gerät mit der Leiter). Es hat ihr immer sehr viel Spaß gemacht.
Anschließend habe ich mit ihr die Begleithundeprüfung abgeschlossen, dort war es sehr wichtig, dass der Hund die Leinenführigkeit beherrscht. Also ohne zu ziehen oder zu schleichen "bei Fuß" zu laufen. Dies sollte der Hund sowohl mit als auch ohne Leine machen! Wichtig waren natürlich auch das spontane Richtungswechseln die Menschengruppen wo wir ohne Probleme durchgegangen sind. War alles kein Problem.
Habe mit ihr auch Hundesport betrieben, also Wagenziehen, Hunderennen und Schlittenziehen im Winter. Dabei war es sehr wichtig das sie den Unterschied zwischen "rechts" und "links" kannte sowohl "stopp" und "Go". Normalerweise sollte man zwar beim Hundeschlittensport kürzere Kommandos geben wie "rechts" und "links" wie z.B. "Ho" (rechts) und "Chi" (links). So meinte zumindest der Trainer im Huskyclub aber da mein Hund bereits beim normalen Stadtverkehr bzw. bei den Fußübungen die Wörter "rechts" und "links" voneinander unterscheiden konnte haben wir das natürlich dort übernommen. So war es sowohl für sie, als auch für uns einfacher.
Aber mal von den ganzen Kommandes und Hundeschulen abgesehen ist sie sehr erfinderisch wenn Leckereien im Spiel sind. Für Fressen würde sie absolut alles machen. Sie kennt inzwischen den Befehl "Sag bitte". Dabei setzt sie sich auf ihren Hintern, hebt beide Vorderpfoten in die Höhe und den schiefen Blick natürlich nicht zu vergessen. Sie kann auch "Gib Pfote" (dabei hebt sie immer die linke Pfote hoch) bei "die andere" gibt sie die rechte Pfote und bei "beide" schmeißt sie einen beide Vorderpfoten entgegen. Hauptsache die Belohnung kommt kurz darauf.
Aber gerade weil sie sehr verfressen ist, ist sie hin und wieder etwas stürmisch wenn sie nur das fressbare in der Hand sieht. Sie würde zwar nie etwas machen aber Hunger hat sie immer. Allerdings hört sie auf den Befehl "sachte" bzw. "langsam", was beides bedeutet das sie das Leckerchen ganz langsam aus der Hand nimmt. Und dies macht sie auch, da kann die Leckerei noch so klein sein, sie nimmt es extrem vorsichtig aus der Hand.
Da wir auch sehr mit der Pflege hinterher sind kann sie auch den Befehl "still", dabei bleibt sie sehr still liegen (wenn man z.B. etwas an den Pfoten nachschauen will).
Gerade beim großen Hund (aber natürlich auch beim kleinen) finde ich eine Erziehung äußerst wichtig, damit der Hund in jeder Situation abrufbar ist und man den Vierbeiner auch mal ohne Leine laufen lassen kann, damit er sich auspowern kann bzw. mit anderen Hunden herumlaufen kann.
Das ist ganz einfach beantwortet, er hat gehört, wenn es drauf ankam. Er gehorschte auf die Befehle Sitz, bleib, komm her, aus und nein. Ich finde das reicht, natürlich hat er auch alles, was man weggeworfen hat, wieder zurück gebracht, aber das haben wir nicht trainiert, das machen sie eigentlich alle von alleine. Auf solche Sachen wie Pfötchen geben, eine Rolle machen oder sich tod stellen, haben wir verzichtet.
Es klingt zwar blöde, aber ich finde, so ein Hund hat ja auch seinen Stolz. Mir war es wichtig, das er gehört hatte, wenn ich ihm etwas gesagt habe. So konnte ich ihn vor einem Geschäft ablegen und er lag auch noch da, wenn ich vom Einkauf zurück kam. Wenn irgendwo ein Hund herkam, den ich nicht kannte, kam er, wenn ich ihn gerufen hatte, ohne wenn und aber. Als wir unseren Hund die ersten Tage hatte und wir unsere Spaziergänge machten, bekamen wir viele Tipps von anderen Hundehaltern.
Dabei waren auch welche, die sofort in Hundeschulen gingen und meinten, ihr Hund muss gleich alles können. Ich denke, ein Hund muss auch Hund sein dürfen. Eine Frau meinte, wenn sie ihren Hund ruft, dann muss er kommen und sich rechts neben sie setzen, was er dann auch tat. Mir war das egal, wo er sich dann hinsetzt, die Hauptsache war doch, das er kam. Übrigens, die Frau, die ihren Hund über alle Maßen hin erzogen hatte, habe ich später noch ein paar mal getroffen. Ihr Hund hörte auf überhaupt nichts mehr, sprang an jedem hoch und lief immer mit anderen Hunden mit, meist in die gegenentsetze Richtung wie die Frau. Ich glaube, der Hund hatte irgendwann die Faxen dicke und beschlossen, nicht mehr zu hören.
Meine Hündind Ronny kann auch noch nicht sehr viel. Sie ist aber auch erst ca. 8 Monate alt. Bis jetzt kann sie "Sitz", "Platz" und "Hoppa". Das "Hoppa" steht dafür, dass sie auf was drauf springen soll. Hat sich irgendwie so ergeben, habe das nicht bewusst mit diesem Wort gelernt, sondern unbewußt immer dazu gesagt, wenn sie auf irgendwas gesprungen ist.
Ich möchte ihr jetzt aber erstmal das "Fuß" beibringe. Also das sie schön bei Fuß gehen kann. Sie ist ein kleiner Wirbelwind und stürmt am liebsten gleich los. Ronny lernt aber total schnell. Das "Sitz" und "Platz" konnte sie innerhalb von 2 Tagen. Manchmal wartet sie regelrecht darauf was neues zu lernen.
Mein Hund kann auch ein paar süße Sachen: Sie kann natürlich das normale "sitz" und "platz". Aber sie kann auch auf Kommando Männchen machen, was ich total süß finde. Sie hört auch auf das Kommando "spring", wenn ich das rufe schaut sie ob sie irgendwo was findet zum drauf springen. Auch süß finde ich, dass wenn ich ein Leckerli am, Boden vor ihrer Schnauze schleifen lasse wenn sie liegt, dass sie dem nach robbt ganz auf dem Boden liegend.
Flori kann unter wenig Ablenkung viele Sachen schon:
- bei Fuß gehen
- Sitz
- Platz
- Leg Dich (wie tot auf die Seite legen)
- Puff (er legt sich halbwegs auf den Rücken, Beine nach oben)
- Bitte bitte (er sitzt und nimmt dann beide Pfoten hoch)
- Gimme Five (er sitzt und gibt mir Fünf)
- Pfote (er sitzt und gibt mir seine Pfote)
- Tip Top (er sitzt und gibt abwechseln rechte und linke Pfote)
- Steh
- High Five (er gibt mir im Stehen die von ihm aus gesehen linke Pfote)
- Wo ist dein Knochen (er sucht seinen Baumwollknochen)
- Gib Laut (bellen)
- Hund, Mensch, Fahrrad, Kind (die Begriffe lehre ich ihm weil er sonst viele Sachen anbellt / angreift. Beim Klickertraining mit diesen Begriffen ist er zumindest bei Fahrrädern und Menschen mitterweile zu 70 Prozent neutral, wenn ich Mensch bzw. Fahrrad zu ihm sage. Da guckt er mich schon immer total lieb an von wegen "Frauchen, Leckerli, aber hopp" )
- ruhig (er sollte sich beruhigen)
- Geschirrgriff (dabei sollte er sich auch beruhigen)
- Rauf / Runter (irgendwo hoch und runter springen
- "Küsschen" (er springt mir auf die Arme)
- wedelwedel (er wedelt richtig heftig mit der Rute)
- Aus (er lässt alles aussi was er im Maul hat)
- Jump (er springt an mir hoch und stößt sich ab)
- Right / Left (er springt über das rechte bzw. linke Bein)
- durch ( zwischen meinen Beinen hindurch)
- Zurück (rückwärts gehen)
- schau mich an (er schaut mich an - meistens)
Mehr fällt mir jetzt nicht ein!
Aber Hunde können viel lernen, das beweisen die Sporthunde ja immer fleißig beim DogFrisbee, DogDancing etc.
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