Rheinbahn erhöht die Preise
Wah die Rheinbahn erhöht die Preise mal wieder zum August und das diesmal nicht zu knapp, ich muss 4 Euro mehr für mein Ticket zahlen und manch andere werden wohl um bis zu 10 Euro teurer.
Klar ich kann die Preiserhöhung nachvollziehen, Spritpreise und die erhöhten Personalkosten, das muss ja wieder reinkommen, aber ich find es irgendwie krass, ich kanns mir bald nicht mehr leisten zur Arbeit zu fahren (überspitzt gesagt).
Von Arbeitnehmern wird erwartet das sie bis zu 1,5 Std. am Tag Fahrt in Kauf nehmen müssen, aber von wem bekommen wir denn das Geld wieder und die Zeit? Also ich bekomme keine Zuschuss. D.h. von meinem Geld was ich verdiene darf ich ein gutes Stück für die Fahrkosten ausgeben, die ich ja auch noch nicht mal mehr über die Pendlerpauschale zurückbekomme!
Ich finde es auch immer schlimmer und unsinniger. Natürlich gibt es erhöhte Spritkosten und so weiter. Allerdings hat dies mal wieder "der kleine Mann" zu bezahlen. Da sparen alle und verzichten auf ein Auto und benutzen Bus und Bahn, um Geld zu sparen und dann wird es bald so teuer mit allem, dass man auch bald wieder Auto fahren kann.
Und was macht der kleine Bürger? Er ist natürlich darauf angewiesen, zur Arbeit zu kommen. Vor allem, wenn man eben kein Auto hat. Und dass wissen die "Großen" natürlich und nutzen das aus. Wird ja auch so nicht schon genug alles viel teurer. Als ob das nicht reichen würde. Schlimm finde ich, wenn man noch nicht einmal Zuschüsse zu den Fahrtkosten bekommt. Den Arbeitgeber interessiert ja auch nicht, wie man zur Arbeit kommt. Ihn interessiert nur, dass man kommt.
Und was macht Vater Staat auch hier? Wohl nichts. Statt dass mal deren Löhne und auch die Löhne der hohen Tiere bei der Bahn ein wenig herunter gesetzt werden, nein, da wird mal wieder dem Kleinbürger mächtig tief in die Tasche gegriffen. Solche Themen regen mich immer so was von auf. Eine Preiserhöhung nach der nächsten, wo soll das alles in Deutschland nur hinführen?
Ich finde es auch schlimm, dass die Rheinbahn die Preiser erneut erhöht. Wenn das so weitergeht zahlt man irgendwann für eine Einzelticket 8€ und das für ein paar Kilometer. Klar, dass die Rheinbahn die Preise erhöht, aber ich wußte nicht, dass diese Preiserhöhung so hoch ausfallen wird .
Wenn das in den nächsten Jahren so weiter geht, überlegt man sich zweimal, ob man lieber das Auto benutzt oder die Öffentlichen Verkehrsmittel. Anscheinend liegt preislich so gut wie kein Unterschied mehr vor. Auch das die Abo Preise drastisch erhöht werden finde ich nicht ok. Mann muss sich mal überlegen, dass das Schoko Ticket (von der Rheinbahn) früher 15€ pro Monat gekostet hat und nun bei weit über 20€ liegt. Ich glaube, dass die Rheinbahn und auch andere Unternehmen noch nie eine Preissenkung vorgenommen haben, obwohl sie sich das erlauben könnten. Jede Preiserhöhung schreckt die Pendler ab und die Fahrgäste werden weniger.
Hallo zusammen.
Ich habe von dem Preisanstieg kürzlich auch schon etwas Wind bekommen. Aber das die Preise nun tatsächlich so hoch ausfallen, dass hätte ich nun echt nicht erwartet. Seid dem ich fünfzehn bin, bin ich von der Preislage sowieso ein wenig geschockt, da man vorher noch, egal welches Ziel man ansteuerte, immer 1,20€ zahlen musste. Doch dann kam mein Geburtstag und die Preise erhöhten sich drastisch. Und wenn die jetzt schon wieder eine Erhöhung vollziehen dann komme ich irgendwann gar nicht mehr klar.
Natürlich muss man die Rheinbahn auch verstehen, dass sie die Preise hochkurbeln muss. Steigende Preise beim Brennstoff, steigende Personalkosten und das war bestimmt noch nicht alles.
Schnuppo hat geschrieben:Ich glaube, dass die Rheinbahn und auch andere Unternehmen noch nie eine Preissenkung vorgenommen haben, obwohl sie sich das erlauben könnten.
Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht so sicher. Natürlich macht die Rheinbahn einen gewissen Gewinn. Allerdings braucht sie diesen um neue Fahrzeuge anzuschaffen oder um Haltestellen nicht verwahrlosen zu lassen. Denn wenn die Rheinbahn mit einem Gewinn von "0€", allerdings auch ohne Verlust fungieren würde, könnte sie niemals in neues Investieren und könnte somit bestimmt nicht lange auf dem Markt überleben.
Naja, ob das ganze wirklich so notwendig ist, sei dahingestellt, denn wenn jedes Jahr die Preise nur deswegen erhöht werden, weil angeblich die Unterhaltskosten stark gestiegen sind, frage ich mich, warum dann jedes Jahr die Preise immer wieder angezogen werden, um die schwindenen Gästezahlen zu schönigen? Hat doch beinahe schon irgendwie ein System, das aber keiner zugeben mag. Sicher, ich mache es mir gerade sehr einfach, aber die Preiserhöhungen sind oftmals nichts anderes, die genannten Gründe sind nur vorgeschoben, um von anderen Sachen abzulenken.
Wie lange das noch gutgeht, möchte ich nicht wissen. Aber das wird die Politik auch noch schaffen, das die Mittelschicht einfach wegbricht (und dann haben wir ein Problem)
aries24 hat geschrieben:Von Arbeitnehmern wird erwartet das sie bis zu 1,5 Std. am Tag Fahrt in Kauf nehmen müssen, aber von wem bekommen wir denn das Geld wieder und die Zeit?
Ein guter Zeitpunkt für eine Gehaltserhöhung - warum sollte sich das eigene Gehalt nicht den Kosten anpassen?
Sonja2008 hat geschrieben:Da sparen alle und verzichten auf ein Auto und benutzen Bus und Bahn, um Geld zu sparen und dann wird es bald so teuer mit allem, dass man auch bald wieder Auto fahren kann.
Das Auto wäre wohl trotz der Preissteigerungen immernoch teurer als die Bahn oder andere öffentliche Verkehrsmittel.
Sonja2008 hat geschrieben:Und was macht Vater Staat auch hier? Wohl nichts. Statt dass mal deren Löhne und auch die Löhne der hohen Tiere bei der Bahn ein wenig herunter gesetzt werden, nein, da wird mal wieder dem Kleinbürger mächtig tief in die Tasche gegriffen.
Die Rheinbahn ist eine AG die der Stadt Düsseldorf und den Stadtwerken gehört, soviel Einfluss auf die Gehälter hat der Staat nun auch nicht wie alle meinen. Und selbst wenn man die "Spitzengehälter" (die die Manager der Rheinbahn nun wirklich nicht haben) senken würde wäre dies nicht ausreichend um die Kostensteigerung zu kompensieren.
Wenn man also eine Senkung der Gehälter anmahnt, dann bei der Stadt Düsseldorf und deren Stadtwerken - aber wie gesagt: Selbst das wäre im Vergleich zu den gestiegenen Gesamtkosten ein sehr kleiner Tropfen auf einen sehr heißen Stein.
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