Neues Kulthäuschen für die Tokio-Hotel-Fans

Richtige Fans der Magdeburger Teenie-Band wissen es längst: das Elternhaus der Band-Mitglieder Tom und Bill steht in Loitsche ganz in der Nähe Magdeburgs. Wiederum in der Nähe des Elternhauses steht bzw. stand ein Buswartehäuschen, das für die Band-Fans zu einem richtigen Wallfahrtsort wurde und das etliche weibliche Fans mit Liebeserklärungen verziert hatten. Dieses Häuschen wurde von anderen Jugendlichen vor gut vier Wochen (Himmelfahrt 2008) zerstört.

Nun hat der Gemeinderat von Loitsche beschlossen, ein baugleiches Wartehäuschen, das im Ortsteil Ramstedt steht, dort zu demontieren und am Standort des zerstörten Häuschens wieder aufzustellen. Hintergrund: viele Fans suchten das Kulthäuschen vergeblich und waren enttäuscht es nicht vorzufinden, es hatte wohl inzwischen europaweit Bekanntheit erlangt.

Für die Trümmer des alten Häuschens ist inzwischen eine ganz andere Aktion geplant, die die Fans glücklich machen könnte: Sie sollen ähnlich wie die Berliner Mauer im Internet versteigert werden. Der Gewinn soll dann in die Kasse der Gemeinde Loitsche fließen. Ob daraus tatsächlich etwas wird, lässt der Bürgermeister derzeit prüfen. Er will sich rechtlich absichern.

Hallo,

also der "Hype" um Tokio Hotel wird wohl so schnell nicht aufhören. Diese Band hat viele junge und vor allem weibliche Anhänger. Aber dass die Fans ein Elternhaus oder den Wohnort der Stars selber belagern, ist ja kein Geheimnis mehr. Was ich nicht verstehe, wie kann man dieses Wartehäuschen erst so liebevoll verzieren und dann einfach wieder zerstören?

Waren da etwa Tokio-Hasser am Werk? Die Stadt möchte wohl damit noch Profit machen und ich denke, dass sich sicherlich viele finden werden, die ein Stück davon haben wollen. Die Fans sind ja heutzutage verrückt genug, die würden alles mögliche ersteigern. Das sieht man ja auch oft im Internet: Vom angebissenen Brot bis hin zur Unterhose und noch so vieles mehr. Allerdings finde ich die Idee des Versteigerns nur gut, wenn im Gegenzug etwas für die Stadt selbst getan wird, anstatt sich nur so zu bereichern.

Lg, Sonja

Sonja2008 hat geschrieben:Was ich nicht verstehe, wie kann man dieses Wartehäuschen erst so liebevoll verzieren und dann einfach wieder zerstören?
Waren da etwa Tokio-Hasser am Werk?

Sonja2008 hat geschrieben:Allerdings finde ich die Idee des Versteigerns nur gut, wenn im Gegenzug etwas für die Stadt selbst getan wird, anstatt sich nur so zu bereichern.

HOlla,

Ich kann den Rummel um Tokio Hotel wirklich kein Stück nachvollziehen. Es ist doch schon merkwürdig,das ein Bushaltestellenhäuschen ein "Pilgerort" werden kann oder ? Natürlich ist es schön,wenn es wieder aufgestellt wird, aber ich als Anwohner hätte da ganz schön nen Hals bekommen, denn schließlich wimmelt es dann dort bald wieder vor fanatischen Teenies. Muss man ja nicht haben,denn es ist ja nicht so, dass die sich allesamt ordentlich verhalten würden.

Und dann auch noch Teile davon vertsteigern? Naja. Klar, es gibt immer Leute die sowas kaufen,aber da kann ich mich persönlich nur drüber wundern.
Sachen gibts.

Ich finde weder das eine noch das andere Extreme in Ordnung. Wieso sollte ich ein ganzes Bushäuschen vollkritzeln? Das würde ich nicht mal bei meiner absoluten Lieblingsband machen (okay, mit 15 bin ich wohl auch älter als der durchschnittliche Tokio-Hotel-Fan). Aber ich finde es auch nicht richtig, so ein Häuschen zu zerstören, nur weil ein paar Kinder eine Band ganz toll finden.

Und am Ende wird natürlich wieder Geld daraus gemacht - wie könnte es anders sein? Na ja, mir soll es egal sein, ich finde nur, dass es bessere Verwendungen für sein Geld gibt.

Insofern finde ich es nicht richtig, dass die Jugendlichen das Bushäuschen zerstört haben. Andererseits finde ich diesen ganzen Hype um Tokio Hotel auch ziemlich nervig...

Freundliche Grüße

Hi,

irgendwie versucht doch jeder verwzweifelt mit Tokio Hotel geld zu machen oder? Ich mag diese band zwar überhaupt nicht, wenn nicht zu sagen, ich hasse diese Band über alles. Diesen Hype finde ich einfach nur lächerlich, aber gut das ist nicht meine Sache und wenn jemand so fanatisch eine band vergöttern muss, dann soller das eben machen.

Dennoch finde ich es etwas unverschämt, dass die Stadt damit jetzt auch noch Geld macht und diese blöden Hype immer weiter fördert und auch jetzt auch noch solche Sachen in Umlauf bringt. Etwas verantwortungslos, wie ich finde. Würde die Sachen denn wenigstens mit einem guten zweck verbunden werden und ich sehe es als keinen guten Zweck an, wenn man sagt, dass die Gemeinde das Geld bekommt. Das ist in meinem Augen einfach nicht richtig.

lg, weeedy