Remonstration - Erfahrungen
Hallo, musstet oder wolltet ihr schonmal gegen eine Benotung von euren Korrektoren remonstrieren? War Eure Remonstration erfolgreich? Wie ist das abgelaufen und wie hoch war die Notensteigerung am Ende? Wie lange hat es gedauert, bis ihr das Ergebnis bekommen habt?
Ich bin jetzt zum ersten Mal in einer Hausarbeit durchgefallen mit angeblichen 3 Punkten. Ich habe meine Hausarbeit mit einer Kollegin zusammen geschrieben, sodass unser Inhalt der gleiche ist, auch der gesamte Aufbau, nur eben die Formulierungen sind anders. Sie wurde dafür überschwänglich gelobt und mit 11 Punkten ausgezeichnet, bei mir waren es dann ganze 3. Da ich mir denke, dass ich bei einer Remonstration Erfolg haben könnte, werde ich das nun zum ersten Mal machen.
Morgen kann ich meine Hausarbeit einsehen und werde mir dann alle Punkte aufschreiben, bei denen ich mit meinem Korrektor nicht übereinstimme. Leider kann ich ja nicht sagen, dass meine Kollegin aber den gleichen Inhalt hat und 8 Punkte mehr , daher muss ich mir da große Mühe geben, um Überzeugungsarbeit zu leisten.
Allerdings bin ich mir über die Formalia einer Remonstration nocht nicht ganz im Klaren. Ich habe mir überlegt, dass ich erst ein kurzes und Knappes Anschreiben an meinen Korrektor und meinen Professor richte, und dann eben die Punkte aufliste, mit denen ich nicht im Einklang mit der Korrektur stehe und meine Einwände dort überzeugend hervorbringe. Dann mache ich noch einen kurzen Schlusssatz. Ist das so okay oder muss ich da bestimmte strikte Formalia einhalten?
Ich bin eigentlich bei Remonstrationen immer sehr skeptisch und hatte mir eigentlich auch vorgenommen, dieses Mittel selbst nie zu nutzen. Im Normalfall vertrete ich nämlich die Meinung, dass man bei einer Hausarbeit oder Klausur, in der man knapp durchgefallen ist, Nachholbedarf hat und daher das Ganze gut und gerne noch mal schreiben kann. In diesem Falle finde ich meine Hausarbeit aber inhaltlich und auch formal sehr gelungen und möchte mich, auch auf Grund des guten Ergebnisses für gleichen Inhalt bei meiner Kollegin, mit diesem niederschmetternden Ergebnis nicht zufrieden geben. Meine Kollegin und ich hatten natürlich unterschiedliche Korrektoren.
Was haltet ihr davon?
Qn hat geschrieben:Allerdings bin ich mir über die Formalia einer Remonstration nocht nicht ganz im Klaren.
Was sagt denn die Studien- bzw. Prüfungsordnung dazu?
Ansonsten würde ich die Remonstration so wie Du schon selbst dargestellt hast abfassen. Nur nicht zu lang werden (drei Seiten maximal). Eventuell kann es helfen, wenn man auf die Wunschnote dezent hinweist. Übrigens solltest Du unbedingt die Fristen beachten, wo Dich doch auch noch andere Arbeiten plagen
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