PC fährt auch nach Komponententausch nicht hoch
Habe folgendes Problem.
Hatte ein AsRock-Mainboard mit einem Athlon 2400+ XP im Rechner verbaut. Von einem Tag auf den anderen (ja. Meine Eltern sind oft an dem Rechner..) hatte ich das Problem, dass wenn ich den Computer eingeschaltet habe, keine Bios-Meldung kam. Der Bildschirm bleibt schwarz. Er lies sich nicht einmal mehr durch den Powerknopf abschalten. D.h. ich musste ihn mit dem Kippschalter des Netzteils abschalten.
Habe nun von einem Freund ein ASUS-Board mit Athlon 2500+ bekommen und habe diese Komponenten auch verbaut. Habe noch immer das selbe Problem aber der Rechner lässt sich nun über den Knopf abschalten.
Grafikkarte habe ich auch ausgetauscht und den Monitor habe ich bereits an meinem Laptop getestet.
Kann das Problem vielleicht am Netzteil liegen? Ich mein normalerweise ist es ja so, wenn das Netzteil defekt ist, dass der Rechner gar nicht hoch fährt. In diesem Fall laufen aber alle Lüfter (also auch CPU) an und eine grüne Status-LED am Mainboard leuchtet auch auf (normalerweise rot bei einem Fehler).
Bitte um eure Hilfe. Steh schon kurz davor das ganze Zeug wegzuwerfen und mir einfach neue Komponenten zu kaufen, was aber für einen Arbeitsrechner ein wenig unnötig wäre...
Hey Hatebreed,
also mein erster Tipp wäre auch die Grafikkarte gewesen. Das Problem kann durchaus am Netzteil liegen ist bei mir auch schon mal vorgekommen, der hat sich dann ständig beim hochfahren verabschiedet. Witziger weiße ist heute morgen mein XP2600+ nicht hochgefahren weil ich einen aktiven 4-fach USB Hub angeschlossen hatte. Er startet wirklich nur Windows wenn ich das Gerät vor dem Anschalten trenne, also alle Peripheriegeräte auf jeden Fall trennen!
Folgende Sachen kannst du im Zweifelsfall auch noch probieren:
- mal schauen ob die Grafikkarte auch gut im Slot sitzt
- schauen ob die CPU richtig sitzt
- überprüf mal die Ram-Riegel vertausch sie vielleicht mal
- Lies dir im Internet oder in der Bedienungsanleitung für dein Board die richtig Jumperbelegung durch
- Alle Kabel nochmal neu zusammenstecken und absolut sichergehen, dass alles verbunden ist
Grüsse und viel Erfolg
yay3
Dass die CPU schlecht sitzt kann ich mir nicht vorstellen, weil ich ja das komplette Board mit CPU ausgetauscht habe. Dies dann auch untereinander ausgetauscht. Also meine CPU auf sein Mainbard. RAM-Riegel hab ich nur einen aber wenn der defekt wär, würde er wenigstens bis ins BIOS kommen. Kabeln hab ich auch schon alle abgenommen und neu angesteckt. Jumper werdens auch nicht sein, da ich ja nix geändert habe an dem ganzen Gerät. An der Grafikkarte ahbe ich mich auch schon herum gespielt.
Ja. Ich denke es wird am Netzteil liegen, weil das wohl die billigste und älteste Komponente im Rechner ist. Deine Tipps haben mich aber zu der Meinung bekräftigt
Danke sehr.
Ich befürchte, da kommt einiges an Arbeit auf dich zu. Ich habe vor kurzem einen Ausbau-PC gekauft, das heißt, neues Board, neuer Prozesseor, neuer RAM-Speicher, die Laufwerke, sowie die Festplatten wollte ich weiternutzen, da sie noch sehr neu waren. Ich habe alles verbaut und der PC lief nicht hoch, genau wie bei dir. Ich habe dann bei der Firma angerufen, die mir den PC verkauft hatte. Dort erfuhr ich, wenn ein neues Motherboard drin ist, ist auch immer das BIOS anders.
Bei der Installation des Betriebsystemes werden Einstellungen und Modifikationen vom Motherboard mit aufgespielt. Ist jetzt ein neues Board verbaut, läuft das Betriebssystem nicht mehr hoch und das war´s. Ich habe also in den sauren Apfel beissen müssen und das Betriebssystem neu aufgespielt, danach ging alles wieder wunderbar. Das ist zwar viel Arbeit und viele Programme müssen neu installiert werden, leider hat man ja auch viele gute Programme aus dem Internet geladen und die muss man dann auch wieder suchen. Ich hoffe, es liegt bei dir an etwas anderem, ansonsten viel Spass beim Installieren.
@urilemmi
Hättest Du gar nicht in dem Umfang machen müssen - eine Reparaturinstallation hätte gereicht um eine Anpassung durchzuführen, da hättest Du nicht alles extra neu aufspielen müssen.
@Hatebreed
Kommt denn gar keine Meldung? Auch nicht akustisch, z. B. ein Piepen? Kann ich mir fast gar nicht vorstellen.
Nachdem du das meiste schon gemacht hast, bleiben nur noch das Netzteil (was oftmals möglich sein kann) oder aber, falls ich es nicht überlesen habe, der RAM ürbig. Gegebenenfalls einfach mal den RAM tauschen, oftmals funktioniert das ganze dann wieder. Normalerweise sollte zwar das Mainboard bei fehlerhaftem RAM einen Piepscode ausgeben, aber dieser wurde oftmals nicht in die Sockel A Mainboards programmiert, gerade bei der kurzen Entwicklungszeit der Mainboards ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor.
Hab jetzt ein 3. Mainboard von nem anderen Freund bekommen, das 100% funktioniert. Das Netzteil kann ich mir nicht vorstellen, da das System dann entweder kurz anlaufen und sich dann wieder abschalten würde oder aber gar nicht hochfährt. Beim RAM würde der Rechner wenigstens bis ins BIOS hochfahren.
Wenns mit dem Mainboard dann aber nicht funktioniert ist es wahrscheinlich eh eines der beiden Teile und ich bin wieder schlauer. Ich halte euch auf alle Fälle auf dem laufenden und baue wahrscheinlich heute oder morgen nochmal um.
Danke für eure hilfreichen Rückmeldungen
Hatebreed hat geschrieben:Beim RAM würde der Rechner wenigstens bis ins BIOS hochfahren.
Und genau das ist schlichtweg falsch. Wie soll ein RAM, der dem Rechner defekte Adressierungen liefert, dem Rechner die nötigen Informationen liefern, das er bis zum BIOS hochfährt, obwohl der Rechner (in dem Fall das BIOS) im RAM keine Adressierungsdaten ablegen kann, anzeigen?
Mal ein Gedankengang. Du hast ein Glas ohne Boden, eine Wasserflasche und hast Durst (das man aus der Flasche trinken könnte, lassen wir mal außen vor ). Nun schüttest du das Wasser in das kaputte Glas, was passiert?
Und genau das gleiche passiert bei einem defekten Arbeistspeicher. Was soll dieser wiedergeben, wenn er Informationen, welche er bekommt, nicht speichern kann? Immer natürlich vorrausgesetzt, das der Arbeistsspeicher einen Defekt hat.
Und bevor du darauf anspielst, das das BIOS ja einen sogenannten MemoryTest durchführt, lass dir gesagt sein, das das ganze eher kosmetischer Natur ist und keinesfalls ein Test, ob der RAM einwandfrei funktioniert. Dort wird nur phsyikalisch ermittelt, ob RAM überhaupt vorhanden ist und ob eine Adressierung möglich ist (egal, ob der RAM einwandfrei oder fehlerhaft ist), denn es wird in dem Falle nichts geschrieben, sondern nur geprüft, ob etwas geschrieben werden könnte --> sprich, ob etwas vorhanden ist .
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