Wie geht ihr mit Problemen um?
Also mit meinen Problemen halte ich es prinzipiell so, dass ich erst einmal überlege, wie schwerwiegend das Problem ist. Und je nachdem, ob ich es jemandem erzählen möchte, erzähle ich es auch. Dabei müssen meist meine besten Freundinnen herhalten und manchmal auch mein Kater. Ja ich erzähle auch meinem Kater die Probleme die ich habe, da ich immer das Gefühl habe er hört mir zu. Das kann ich auch anderen empfehlen, die Probleme vielleicht mal dem Haustier zu erzählen.
Ansonsten, wenn ich gar keine Lust habe, jemandem von meinen Problemen zu erzählen, dann gehe ich in mein Zimmer und stopfe mich erst mal eine Weile mit Süßkram voll, lese Bücher und bin am LapTop. Also ich versuche dann alles mögliche um gar nicht mehr an dieses Problem zu denken. Es gibt auch ganz seltene Fälle in denen ich einfach weine. Das ist dann meistens, wenn dieses Problem sich bereits über Wochen hinzieht. Also meistens erzähle ich es jemandem, oder ich lenke mich von den Problemen ab.
Das kommt doch immer auf das Problem an, und kann nicht so pauschal beantwortet werden.
Wenn es leicht lösbare Probleme sind, dann verkrieche ich mich nicht oder ziehe mich zurück, sondern gehe das Problem an und schaffe es einfach aus der Welt. Das ist für mich das effektivste und so besteht ein Problem meist nicht lange.
Wird es mit den Problemen komplizierter, spreche ich zwar mal vielleicht mit meiner Freundin darüber, aber im Endeffekt versuche ich es auch wieder selbst zu lösen. Es gibt ja kaum Probleme, die im alltäglichen Leben auftreten, die man nicht selbst lösen kann. Und das sollte immer das erste sein, das man versucht.
Momentan ist es bei mir eigentlich so, dass ich eher über meine Probleme rede und nicht versuche diesen aus dem Weg zu gehen, jedoch haben beide Sachen Vorteile und Nachteile.
Denn wenn man seine Sorgen wegreden möchte, dann muss man zwei Aspekte beachten. Zum einen, dass man eine vertrauenswürdige Kontaktperson braucht, mit der man sprechen kann und zum anderen, dass man auch den Mut hat, seine Dinge und Probleme jemandem anderen zu erzählen. Ich fände es nämlich richtig blöd, wenn ich jemanden etwas im Vertrauen anvertraue und dieser dann meine Probleme munter weitererzählt. Deshalb war es für mich lange Zeit auch ein Muss meine Gefühle und meine Probleme für mich zu behalten, doch momentan habe ich jemanden gefunden, dem ich so viel Vertrauen entgegenbringen kann, ohne dass ich Angst darum haben muss. Natürlich vertraue ich meine Probleme nicht irgendeinem Menschen an, den ich nicht wirklich kenne, sondern achte darauf, dass ich diesen zum einen schon sehr gut kenne und zum anderen, dass wir ein harmonisches Verhältnis zueinander haben und uns immer die Wahrheit sagen können.
Denn was soll es einem schon bringen, wenn man seine Probleme jemanden anvertraut, der erstens gar nicht zuhört, weil ihn das nicht interessiert und zweitens gar nicht mein Freund sein möchte. Ich denke, dass es schon wichtig ist, sich die Person, der man seine Gefühle anvertraut sehr sorgfältig auszusuchen, denn sonst kann es meiner Meinung nach zu Konflikten und Ärgernissen kommen.
Ich habe das Problem, dass ich mit meinen Problemen immer sehr schnell mit anderen Reden muss, denn nur dann kann ich diese für mich persönlich besser verarbeiten. Deshalb habe ich mich von dem alleine klar kommen auch ein bisschen distanziert. Sicherlich ist es auch für den Gegenüber eine schwierige Sache, sich in die Lage und in die Probleme eines anderen Menschen einzufügen, sodass ich früher eben meine Gefühle und Probleme für mich behalten habe, aber heute weiß ich, dass dieses Vertrauen auch Gegenseitigkeit basiert. Denn ich erzähle meine Probleme und kann diese anvertrauen und mein Gegenüber ist auch so frei, dass er mir seine Probleme nennt, damit wir beide etwas davon haben. Anschließend beraten wir noch über diese Probleme und versuchen eine Lösung zu finden. Diese Stütze kann einem besonders bei schwerwiegenden Problemen eine große Hilfe sein.
Es gibt aber auch Probleme, die ich momentan noch für mich selber behalte, weil ich weiß, dass ich persönlich mit diesen Problemen auch ohne die Hilfe von jemand klar kommen kann und weil ich damit dann keinen anderen noch unnötig belasten möchte. Außerdem gibt es auch noch Probleme, bei denen ich noch die Scheu habe mit jemandem darüber zu reden. Da versuche ich für mich erst einmal diese selbst zu lösen und wenn ich dies nicht allein schaffe, dann muss ich mich an eine Vertrauensperson wenden, damit ich innerlich nicht auseinander falle.
Ich gehe also mit meinen Problemen immer so um, wie es am besten geht. Bevorzugen tu ich aber momentan das Reden mit meinen Vertrauten, weil man damit seine Probleme schnell lösen kann und die Freunde und Vertrauten einem eine wichtige und auch hilfreiche Stütze sein können.
Ich fresse Probleme eigentlich eher selten in mich hinein und muss einfach darüber reden. Früher hat mir meine Mama immer schon an der Nasenspitze angesehen, wenn mich etwas bedrückt hat und ich habe dann mit ihr drüber geredet. Dann war ich erstens irgendwie befreit und zweitens kamen dann einerseits hilfreiche Tipps von meiner Mama und sie hat mich natürlich auch getröstet, was ja auch schon mal sehr hilft, wenn man am Boden ist.
Jetzt rede ich auch noch oft mit meiner Mama über Probleme aber auch mit meinem Freund. Und manchmal ist es mir wirklich wichtiger, einfach nur in den Arm genommen zu werden und ein paar nette Worte zu hören, Ich muss nicht immer eine super Lösung präsentiert bekommen. Aber auch mit Freunden rede ich oft über das, was mich bedrückt, weil es mich eben einfach unheimlich befreit, darüber reden zu können.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass Männer denken, sie müssten immer eine Lösung finden, wenn man ihnen ein Problem schildert. Nur manchmal gibt es eben keine wirkliche Lösung und dann kommt gar nichts von den Männern, weil sie eben denken, sie könnten nicht helfen. Ich musste meinem Freund auch erst mal klar machen, dass ich mich auch schon viel besser fühle, wenn von ihm ein paar tröstende Worte kommen und er mich in den Arm nimmt und das konnte er nun gar nicht verstehen.
Ich habe auch die Antwortmöglichkeit „Kommt ganz auf das Problem an“ gewählt, da es bei mir wirklich sehr verschieden ist, genauso wie meine eigentlichen Probleme. Manchmal tut es mir gut, mit einer Person, die mir besonders vertraut ist, darüber zu reden, manchmal ist mir vieles sogar so gleichgültig, dass ich jedem Typ, den ich nur flüchtig kenne, alles über meinen momentanen Seelenzustand und meine Probleme erzähle.
Auf der anderen Seite ist es bei mir aber auch oft so, dass ich am liebsten einfach selber mit den schrecklichen Dingen umgehe, das hießt, dass ich mich in meinem Zimmer verkrieche und Musik höre oder mich anderweitig ablenke. Wobei ich die Musik eigentlich meistens nicht höre um mich abzulenken, sondern eher um meine Situation widerzuspiegeln. Ich suche sie dann immer mit viel Sorgfalt aus oder weiß einfach, welches Lied oder welcher Künstler in genau diesem Moment zu meiner Stimmung passen könnte. Vielleicht hat das Ganze auch ein bisschen mit Selbstmitleid zu tun, doch ich denke, dass jeder von Zeit zu Zeit mal einfach denkt, wie arm er doch dran ist.
Aber wie gesagt, ich lenke ich mich auch gerne mal von einer verzwickten Situation ab, indem ich ziellos durch die Gegend fahre, ohne an irgendetwas zu denken. Denn das ist die Hauptsache, wenn ich so etwas tue: An nichts denken. Man könnte es vielleicht auch Verdrängung nennen, aber ich würde eher sagen Aufschiebung, da ich genau weiß, dass ich die Probleme irgendwann mal behandeln oder klären muss. Aber wenn ich die Nachricht gerade erst bekommen habe oder das Ereignis frisch passiert ist, brauche ich einfach in jedem Falle erstmal meine Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Auch, wenn ich nicht darüber nachdenke, hilft es mir immer sehr, einfach mal ein bisschen Zeit mit mir selbst zu verbringen und ich gebe mir dann immer große Mühe, mir zu sagen: „Alles wird irgendwann auch wieder besser.“ Auch, wenn das nicht immer zu 100 Prozent klappt.
Ich würde auf jeden Fall sagen, dass ich bei besonders ernsten Problemen beides mache; Viel Zeit alleine verbringen, erst einfach nur alles realisieren und dann in Gedanken nach einer Lösung suchen und danach aber auch zu einer Person meines Vertrauens gehen und einfach mal mit ihr oder ihm darüber reden. Das hilft mir dann auch immer ungemein, auch, wenn derjenige mir nur zuhört und gar nichts großartiges antwortet oder mir durch das, was er sagt hilft.
Oft ist es auch so, dass ich bei sozialen Problemen, also Streit mir einer Freundin, mit dem Freund, Mobbing, Prügelleien, Gruppenzwang und so weiter, zu meiner Mutter gehe und ihr davon erzähle, weil sie dann auch meistens viele Erfahrungen mit dem jeweiligen Thema gemacht hat, als sie noch jung war und immer zu mir hält, egal, welche Rolle ich bei so einem Streit oder einer Prügelei eingenommen habe.
Wenn es sich allerdings bei meinen Problemen um Schule oder Ähnliches, was mit Bildung und Ausbildung oder auch Geld zu tun hat, handelt, gehe ich nur sehr selten zu meinen Eltern, da sie, wenn ich eine Prüfung oder etwas in der Richtung, in den Sand gesetzt habe, in der Regel sehr sauer auf mich sind, oder zumindest nicht sonderlich viel Verständnis für mich und meine Situation aufbringen, egal, was ich ihnen erzähle oder erkläre. Deswegen mache ich so was allein mit mir selber aus, oder warte vielmehr darauf, dass die Probleme verschwinden und tue natürlich auch mein Bestes dafür.
Ich würde sag es dass es auch bei mir auf Problem ankommt. Die Lösungsvarianten sind dann so unterschiedlich wo meine Probleme. Bei Liebesproblemen wende ich mich an meinen besten Freund. Leicht lösbare Probleme versuche ich immer zuerst alleine zu lösen, genau wie die richtig harten Nüsse.Bei Problemen dazwischen haben meine Freunde und natürlich auch meine Eltern immer ein offenes Ohr für mich. Bei Problemen mit einer bestimmten Person bevorzuge ich ein 4 Augen Gespräch.
Bei mir kommt es auch eher darauf an, was für ein Problem es ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich die meisten Probleme bisher mit mir allein geklärt habe. Dabei habe ich die Probleme aber nicht in mich hineingefressen, sondern ein wenig nachgedacht, warum ich mir darüber Gedanken mache und selbst nach einer Lösung gesucht. In der Regel bekommt man dann eine Idee, nachdem man sich erst einmal beruhigt hat und wenn nicht, dann schlafe ich eine Nacht darüber, das wirkt wahre Wunder, da ich dann in den Träumen noch einmal mit meinen Problemen konfrontiert werde und so eine Problemlösung während des Schlafens suchen kann. Hört sich komisch an - ist aber so!
Dass ich allerdings anderen Menschen von meinen Problemen erzähle, kommt in der Regel fast nie vor, da ich zum einen immer davon ausgehe, dass ich die Lösung bereits in der Hand halte und diese nur nicht finden kann und zum anderen muss ich ja nicht unnötig andere Menschen mit meinen Problemen belasten. Immerhin weiß ich nicht, ob die Person vielleicht gerade eigene Probleme hat und eigentlich keine Lust oder Zeit hat, sich mit meinen auseinanderzusetzen.
Zudem habe ich manchmal Probleme, die die meisten anderen Menschen sowieso nicht verstehen würden. Kommt mir hierbei aber nicht mit der Pubertät - nein, ich rege mich nur ab und zu über die Gesellschaft auf oder habe Probleme, von denen ich anderen einfach nicht erzählen kann. Es gab mal den Spruch, dass "diejenigen, die anderen vertrauen, bereits verloren haben" und danach lebe ich auch. Es besteht immer die Gefahr, dass die andere Person das Wissen über mich mal gegen mich einsetzen könnte und ich bin nicht der Typ für Schlammschlachten - viel zu dreckig.
Bei mir kommt das immer auf die Art des Problems an. Wenn es beispielsweise um meine Arbeit geht, mache ich Probleme größtenteils mit mir alleine aus. Es kommt aber auch schon mal vor, dass ich mit meiner „Lieblingskollegin“ darüber spreche. Sie ist allerdings die einzige bei der Arbeit, die ich mal um Rat frage. Mit den übrigen anderen Kollegen verstehe ich mich zwar größtenteils gut, aber trotzdem geht mein Vertrauen nicht so weit, mich mit ihnen über Probleme zu unterhalten.
Im Privatbereich bespreche ich meine Sorgen und Probleme mit meinem Freund, manchmal auch mit meiner Schwester oder meiner Mutter (je nachdem, worum es gerade geht). Zu diesen dreien habe ich absolutes Vertrauen (und bin damit auch noch nie enttäuscht worden). Angst davor, sie mit meinen Problemen zu belasten, habe ich (bis jetzt) noch nie gehabt ich hoffe, dass das auch weiterhin so bleibt.
Bei mir ist es aber auch so, dass ich mittlerweile vieles direkt mit mir selbst ausmache, als ich noch jünger war, habe ich bei Problemen schneller jemanden um Rat gefragt. Wenn ich mit jemandem über meine Probleme spreche, finde ich es grundsätzlich auch schön, wenn man dann ein wenig getröstet wird, für die ganz derbe „Mitleidstour“ habe ich aber nichts übrig. Da ist es mir dann schon erheblich lieber, wenn man mir seine ehrliche Meinung ins Gesicht sagt (auch wenn ich das dann im ersten Moment nicht so gut haben kann), ansonsten hilft einem das Ganze ja nicht wirklich weiter. Gegen Tipps und Ratschläge habe ich nichts, manchmal helfen sie ja auch, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Die letztendliche Entscheidung, wie ich mit einem Problem umgehe, lasse ich mir aber nicht von anderen abnehmen.
Bei mir kommt das ganz auf das Problem an. Ich kann nicht jeden meiner Probleme mit anderen Menschen teilen, aber so Alltägliche kann man gerne mit Freunden teilen.
Zu den Problemen die man meiner Meinung nach nicht mit allen teilen sollte, sind familiäre Probleme. Die gehen nur mich und meine Freundin was an. Freunde müssen schon einen sehr hohen Status haben, was vertrauen angeht. Ich würde mir auch komisch vorkommen, wenn ich gerade beim erzählen bin und die Person mir nicht einmal nahe steht.
Kleiner Probleme sind für mich so was wie schulische Probleme. Solche Probleme sollte man sogar mit Freunden teilen, denn wenn man alles in sich rein wirft, verliert man die Lust am Leben. Wenn man die Probleme teilt und einen guten Rat von einem Freund bekommt, könnte es ja vielleicht sogar das Problem lösen.
Es kommt wie gesagt auf das Problem an. Einfach so kann man nicht sagen wie man mit einem Problem umgeht. Das kommt ja auch auf die Umstände und so an.
Ich reagiere auf Probleme mit beiden Möglichkeiten, die man wählen konnte. Es kommt immer auf das Problem drauf an. Normalerweise rede ich mit meinem Freund über Probleme. Er hört mir dann auch zu und sagt mir seine Meinung. Ich habe nicht gerne das Gefühl, dass ich mit meinen Problemen alleine dastehe. Das hatte ich früher leider oft, da ich mit meinen Eltern nicht so gut reden konnte.
Wenn es etwas ist, was ich mit meinem Freund nicht besprechen kann, dann rede ich meistens mit einer guten Freundin darüber. Ich weiß, dass ich ihr auch intimes erzählen kann und sie es für sich behält. Da sie weiter weg wohnt, können wir dann nur telefonieren oder Mails schreiben. Aber das reicht mir meistens dann auch schon. Hauptsache ich kann mich mitteilen.
Manchmal behalte ich auch Probleme für mich, aber dann habe ich oft das Gefühl, dass ich daran ersticken müsste. Daher versuche ich schon darüber zu reden, wenn ich Sorgen habe.
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