Die Salatlüge

vom 13.10.2007, 15:59 Uhr

Kein Problem, Subbotnik, dafür bin ich ja da. :wink:

Also ich selbst esse nie Salat mit irgendwelchen "Joghurt-Dressings", das ist meist ohnehin Mayonaise, und wie du schon gesagt hast, sind da halt Massen an gesättigten Fettsäuren drin. Das Eiweiß an sich ist allerdings relativ hochwertig (Ich bestehe weiterhin darauf, dass das kein Mythos ist!), da es ja ein Milch-Produkt ist.
Allerdings würde ich so einen Salat / Dressing trotzdem nicht als Dickmacher verschreien, denn man sollte einfach mal zum Test zu Hause sich so einen Salat machen und schauen, wieviel Dressing da wirklich darüber kommt. Also ich finde trotzdem nicht, dass nur ein Salat mit Joghurt-Dressing kalorisch gesehen auch nur halb so "nahrhaft" ist wie ein normales Mittagessen (Damit meine ich jetzt nicht "*steph*'s Salat".).

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Besser ist es eben, man macht sich sein Salatdressing zu Hause. Und benutzt keines dieser vorgefertigten, die man nun überall kaufen könnte. Das sind dann die heimlichen Kalorienbomben, weil sie eben auch viel Mayonaise enthalten. Wenn es sich dann noch "literweise" draufgetröpfelt wird, hat man von dem Salat ja gar nichts mehr. Geschicktes Ein- bzw. Verteilen des Dressings zeigt überraschend, dass man gar nicht allzu viel von einem Dressing braucht.

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» *steph* » Beiträge: 18439 » Talkpoints: 38,79 » Auszeichnung für 18000 Beiträge


Das habe ich auch schon mal in den Nachrichten gesehen. Ich war echt überrascht, dass Salat fast keine Vitamine oder Ballaststoffe hat. Denn man hat in der Kindheit immer gesagt bekommen, wie gesund doch Salat sei. Aber die Begründung, dass Salat fast ausschließlich aus Wasser besteht und deswegen nur so viele Vitamine wie ein Blatt Papier hat kann ich vollkommen verstehen. Ich finde es nur eigenartig, dass es erst so spät ans Tagelicht gekommen ist. Ich werde aber trotzdem weiter Salat mit extra viel Dressing essen, weil es einfach gut schmeckt

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» Pantz » Beiträge: 331 » Talkpoints: 14,02 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo, da muss ich mal Recht geben! Ich bin auch sehr enttäuscht über das ganze Salat-gehabe. Salat besteht zu 95% aus Wasser, oder!? Eigentlich ist Salat in gewisser Hinsicht sogar ungesund, denn die ganzen Pestizide und Insektizide die dauernd auf den Salat gesprüht werden, während sie noch wachsen, damit ihn keine Schnecken und solche Tiere anfallen, nimmt der Salat in sich auf. Er saugt es regelrecht auf und gibt es nicht wieder ab, außer an den der ihn dann schließlich isst.

In Salat sind mittlerweile mehr Pestizide und sowas vorhanden als Vitamine und ich denke man isst den Salat ja nicht weil er Pestizide ins sich hat, sondern weil er ja angeblich so gesund ist und die Vitamine so gut wären. Ich meine Salat "war" einmal gesund. Wenn man nicht so viel Pestizide und das alles sprühen würde, wäre er das auch immer noch, aber es ist leider nicht so!

Schade wie sich trotzdem immer wieder viele darauf einlassen und so viel Salat essen, dass es schon nicht mehr gesund sein kann.

MfG BlackSun

» BlackSun » Beiträge: 46 » Talkpoints: 0,15 »



Liebe Leute, selbst Schuld wenn ihr euch dieses grüne Krepppapier namens Eisbergsalat antut, diese schwache Ausrede von einem Lebensmittel, dieses nach nichts schmeckende, nur eben knackige wässrige Nichts von grüner Gestalt. Das man das Zeug nur mit Zubehör ertragen kann: Verständlich.

Das es neben diesem Zeug mit zweifelhaften Nährwert und der geschmacklichen Konsistenz von tiefgekühlten Toilettenpapier auch noch Salate gibt, bei denen einem was die Wissenschaft grade von sich gibt herzlich wumpe ist, weil sie einfach lecker schmecken (und die man auch nicht mit fetten Dressing verkleben mag) ist einer dieser Umstände, die immer mal wieder in Vergessenheit geraten.

Das sich dieses kulinarische Nichts von Eisbergsalat so durchsetzen konnte hat primär zwei Gründe:
1. Es macht "knack" wenn man reinbeisst (weshalb wir ja auch auf Chips immer wieder reinfallen)
2. Es ist herzzerreissend einfach zu verwenden und erfordert kaum Einsatz

Aller anderer Salat macht nämlich Arbeit, bevor er auf dem Teller landet. Sei es das zarte, aromatische Rapunzel, welches von seinen Würzelchen getrennt werden will, der am besten frisch vom Beet gepflückte Blattsalat, die herbe Rauke, der leicht störrische, aber von erregender Bitterkeit durchsetzte Löwenzahn, der erfrischende Sauerampfer oder der knackige, bleiche Chiquorre - sie alle erfordern ein gewisses Maß an Einsatz, ehe sie bereit sind auf dem Teller dargeboten zu werden.

Hinzu kommen noch jene unzähligen Möglichkeiten an Kräutlein, welche zur Verfeinerung der Geschmäcker beitragen - sei es im Frühling der Bärlauch mit seinem Knoblaucharoma, die sommerliche Zitronenmelisse, einige Blättchen Gartenminze (welche nicht ganz so drastisch reinhaut wie die Pfefferminze), kräftiger Tymian und Oregano (wahlweise auch der urdeutsche Majoran), Kapuzinerkresse (der Blüten eine reizende Verzierung zudem bieten), etwas Estragon, Dill,Schnittlauch, glatte Petersilie ... wer da noch ernsthaft an Majo und Käsekrümel im Salat denkt ist defentiv geschädigt.

Salat, wenn man kreativ und interessiert an ihn rangeht kann eine Köstlichkeit sein und nicht nur eine Ausrede für eine Mahlzeit dieman wegen falsch verstandener Ideale weglassen will. Und in dem Augenblick wo etwas lecker ist, was interessiert es mich da ernsthaft ob ich den Salat so gut verwerten kann wie ein Riendvieh? Da müsste ich ja in gewisser Form selbst eines.sein.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Nephele hat geschrieben:Liebe Leute, selbst Schuld wenn ihr euch dieses grüne Krepppapier namens Eisbergsalat antut, diese schwache Ausrede von einem Lebensmittel, dieses nach nichts schmeckende, nur eben knackige wässrige Nichts von grüner Gestalt. Das man das Zeug nur mit Zubehör ertragen kann: Verständlich.


Dein ganzer anderer Salat der mehr Arbeit macht und angeblich nicht wie "Toilettenpapier" schmeckt, steht auch keinesfalls besser da. Das Beispiel mit dem Eisbergsalat war nur eine von vielen Salatlügen. Im übrigen gibt es auch Leute, die schneiden den Kopf klein bevor sie ihn essen und macht deswegen genauso Arbeit, als wenn ich Blattsalat zerrupfe oder was anderes rumschnippeln muss. Deine persönliche Meinung kannst du dir in diesem Zusammenhang gerne einmal schenken.

Woher weißt du eigentlich wie tiefgekühltes Toilettenpapier schmeckt, gibts das etwa zum Blattsalat aus dem Garten als Zubehör :lol:

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Wenn du mehr als den ersten Absatz gelesen hättest, wäre dir eventuell aufgefallen das der Kontext meiens Artikels war, das es letztlich völlig wumpe ist ob Salat nun dafür sorgt das man schlank & fit 10.000 Jahre alt wird und dabei alle Zähne behält, sondern das es letztlich wichtiger ist: Schmeckt das Zeugs eigentlich?

Ich kenn einfach zuviele Leute die sich mit absolut mangelender Begeisterung Salat reinwürgen, weil sie glauben sie würden ihren Körper damit wer weiß was Gutes tun, statt sich zu überlegen, was vielleicht noch möglich wäre. Ist ja nicht so, das Salat je ein Monopol auf die Zufuhr von gewissen, erwünschten Substanzen gehabt hätte.

Wenn man nämlich sich fröhlich durcheiinander ernährt, dann fällt einerseits das nicht ganz so gesunde Essen nicht so arge ins Gewicht (da man ja noch X andereSachen zu sich nimmt) und andererseits blickt man dann auch nicht allzu belämmert aus der Wäsche, wenn einem gesagt wird, das eine Speise, die man bisdahin für die Lösung aller Probleme hielt (und manch einer tönt über Salat genauso rum) vielleicht doch nicht so der Bringer ist.

Btw: Wie, noch nie tiefgekühltes Toilettenpapier gegessen?-o Schmeckt so ähnlich wie Eisbergsalat, nur nicht ganz so fade, besonders das vierlagige nicht.

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» Nephele » Beiträge: 1047 » Talkpoints: 2,22 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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