Das Vertrauen aus der Spraydose

Hallo zusammen,

schon vor einiger Zeit wurde herausgefunden, dass der aus der Haarspray- und Nasenspraydose stammende chemische Stoff Oxytocin Auswirkungen auf das menschliche Vertrauen hat. An der Ernst Fehr Universität in Zürich wurden nun spezielle Tests durchgeführt, die belegen, wie sich Männer in Anwesenheit dieses Stoffes gegenüber den Frauen verhalten.

Als Oxytocin wird ein Hirnbotenstoff verstanden, der zwischen Liebenden, Eltern, Kindern und Freunden wirkt. Er unterdrückt aufkommende Sorgen und Ungewissheiten bei der Begegnung mit anderen Menschen und reduziert das Stressaufkommen. Dieses Verhalten ist auf der einen Seite positiv zu bewerten, kann jedoch auch unerwünschte Entscheidungen in wichtigen Situationen hervorrufen.

Der Stoff gelangt durch die Nasenschleimhäute in das Gehirn. Dort entfaltet er eine manchmal unangebrachte Vertrauensseligkeit. Auch, wenn es offensichtlich ist, dass das Gegenüber einem eine Lüge auftischen möchte oder einen ausnutzen möchte, wird das Misstrauen gegenüber der Person reduziert, sodass man gewillt ist, sich dieser Person hinzugeben, auch wenn es eigentlich gegen die eigenen Neigungen spricht. Ob ein Mensch von Natur aus naiv oder moralisch gefestigt ist, spielt dabei keine Rolle. Die Versuchsopfer reagierten in den Situationen gleich.

In der nächsten zeit will die Universität Zürich diese Tests auch mit Frauen durchführen, da auch sie anfällig für das Oxytocin sind. Ob Frauen anders reagieren als Männer kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

Ich finde dieses, im Bereich der Hirnforschung durchgeführte Experiment höchst interessant. Es erklärt vielleicht, warum Männer den Frauen so manchen Wunsch von den Lippen ablesen, auch wenn die Frau einem unbekannt ist und nicht gerade durch ihre äußeren Reize überzeugen kann. Auf welche Irrwege uns die Industrie da wieder schickt, merkt man erst hinterher.

Was sagt ihr zu dieser neuen Erkenntniss? Seid ihr auch überrascht oder lässt euch das Eregbnis eher unberührt?

Viele Grüße, IceKing32

Hallo zusammen,

dazu kann ich nur schreiben, wie gut das ich kein Haarspray verwende oder nur äußerst selten

Ich weis nicht in wiefern das ganze stimmt, aber wenn das wirklich so ist, dann kann man in Zukunft nur darauf hoffen, das wenn man eine Verhandlung hat, sein gegenüber auch fleißig Haarspray verwendet hat

Liebe Grüße von der
Laufmasche

Haben diese Tests so stattgefunden, dass dort Frauen mit Haarspray in den Haaren Männern etwas erzählt haben usw.? Oder haben die Männer diesen chemischen Stoff auf eine andere Art und Weise "eingeflöst" bekommen?
Ich kann mir irgendwie kaum vorstellen, dass allein ein bisschen Haarspray das man schnupert so stark im Gehirn wirken soll. Die Konzentration kann doch nicht so hoch sein? Oder reichen bereits geringe Dosen aus?
Das find ich echt interessant was da so rauskommt. Ich glaube, ich starte heute Abend mal den Selbstversuch

Hallo Taline,

laut Testbericht wurde den Männern ein Oxytocin-Nasenspray verabreicht, bevor sie vor Entscheidungen gestellt wurden. Das Spray beeinflusst einen also auch ohne die Anwesenheit einer weiblichen Person.

Richtig glauben kann ich das auch noch nicht, zumal die Testreihe noch nicht ganz abgeschlossen ist. Finde die Erkenntniss jedoch höchst interessant.

Viele Grüße, IceKing32

Hallo!
Habe davon ja noch nie gehört, aber wirklich interessant! Vielleicht sind nur Menschen betroffen, die wirklich täglich Haarspray verwenden. Na ja, und dass die Gase aus der Dose schädlich sind wusste man ja schon immer. Steht ja schließlich auch auf de rVerpackung.

Aber ich hatte halt gedacht, dass es dabei nur umum das Einatmen geht und um die Belastung der Lungen, usw. Na ja, mal gucken, vielleicht finde ich ja was im Internet!

Schöne Grüße!