VW: Stammwerk Wolfsburg soll gestärkt werden.

Mit der Verlagerung der Produktion der Rechtsgelenkten Golfes Mitte 2008 von dem südafrikanischen Uitenhage in den VW Stammsitz nach Wolfsburg will man den Stammsitz des Werkes stärken und zudem weitere Produktionskapazitäten schaffen. Welchen Ersatz Uitenhage stattdessen bekomme, ist noch nicht klar, deswegen ist diese Entscheidung von VW noch nicht endgültig.

Während der Tarifrunde 2006 gab der VW Vorstand der IG Metall Produktionszusagen ab als Ausgleich für längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich. Diese sollen mit der Produktionsverlagerung erfüllt werden. Wolfsburg würde so 40.000 bis 45.000 Wagen mehr produzieren und damit 1.100 Arbeitsplätze erhalten können, die bisher nach den Umstrukturierungen des Konzens zuviel an Bord waren. Wolfsburg würde so pro Jahr 480.000 Autos bauen.

Für Uitenhage ist der Abgang des Rechtslenker Golfes ein großer Verlust, da dort die Fertigung dieses Golfes über einen Drittel der gesamten Produktion entspricht. Sonst werden dort nur Polo Modelle gebaut – daher soll Uitenhage als Ausgleich ein neues Polomodell erhalten – VW beschäftigt ungefähr 6600 Südafrikaner und strich erst tausende Arbeitsstellen in Belgien nach der Verlagerung der Golf Fertigung von seinem Werk in Brüssel nach Deutschland. Das Brüsseler Werk wurde inzwischen von VW Tochter Audi übernommen – dort wird momentan der A 1 gebaut.

Eine gute Entscheidung von VW den Standort in Deutschland wieder zu stärken. Man kann in Deutschland sehr wohl gut und relativ günstig produzieren man muss nur wissen wie man das beste rausholt.
Mal sehen wie viele Arbeitsplätze sie schaffen können.

Diese Entscheidung soll nicht unbedingt den Standort Deutschland stärken, sondern dafür sorgen, daß das Werk stets ausgelastet ist! Nur darf man bei solchen Entscheidungen niemals mit zweierlei Maß messen! Wenn deutsche Firmen tausende Arbeitsplätze im Ausland vernichten, dann werden sie hier gelobt, ist es aber umgekehrt der Fall, dann werden diese Firmen hier verteufelt! VW sollte erst einmal versuchen sein Qualitätsmanagement zu optieren, da die Qualität der Fahrzeuge doch erheblich nachgelassen hat. natürlich freu ich mich über jeden Arbeitsplatz in Deutschland und hoffe, daß noch sehr viele hinzukommen werden.