Das Versandkosten Wirrwarr
Hallo zusammen,
die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat ermittelt, dass das Versandkostenangebot besonders bei Aktionshäusern wie Ebay und Co relativ weit gestreut ist. Von einfachen Versandkosten ausgehend, reichen diese bis an ein Vielfaches des eigentlich Kaufpreises heran. Die Verbraucherzentrale hat deswegen eine Warnung ausgesprochen, genau hinzuschauen, wie hoch die tatsächlichen Versandkosten ausfallen.
In einem Test wurden etwa einhundert eingetragene Versandhändler bei Ebay getstet. Während manche Anbieter ihre Ware zum Nulltarif nach Hause schicken, berechnen andere bis zu 50 Euro je nach Preis und Gewicht der Ware. Bei einem Einkauf sollte man daher auf die Funktion "Preis inkl. Versandkosten" zurückgreifen, die Ebay bei der Produktsuche anbietet.
Nicht immer muss das zuerst entdeckte Produkt, das auf den ersten Blick preislich günstiger ausfällt, auch tatsächlich das günstigere Produkt sein. Bei einer Sammelbestllung sollte man auch darauf achten, dass der Verkäufer die Waren zusammen verschickt und nicht, wie in einzelnen Fällen herausgefunden, einzeln auf den Weg zum Verbraucher schickt.
Die Versandkosten darf sich der Verkäufer auch nicht völlig frei selbst zusammen stellen. Der Preis sollte an die Porto-, Versandversicherungs- und an die entstehenden Materialkosten angelehnt sein. Zudem darf der Verkäufer einen kleinen Anteil des Preises als Zeitaufwand für sich berechnen. Dieser darf sich aber keinesfalls prozentual an der Verkaufssumme orientieren.
Also aufgepasst mit den Versandkosten!
Viele Grüße, IceKing32
Hallo zusammen,
ich habe schon immer auf die Versandkosten geachtet, gerade aus dem Grund, weil manche Verkäufer über die Versandkosten ihren Gewinn machen wollen. Ist halt schade das da Ebay auch nicht mal ein wenig drauf achtet. Im Endefekt sollte man schaun was man für das Produkt bereit ist zu bezahlen und dann schaun wie hoch das Gebot maximal werden darf, dann wird man auch mit hohen Versandkosten nicht enttäuscht.
Liebe Grüße von der
Laufmasche
Hallo!
Mir ist das auch schon aufgefallen, dass bei ebay die Spanne bei den Versandkosten sehr hoch ist. Vor allem bei Händlern, die sehr günstige Artikel verkaufen und vor allem bei Elektro-Artikeln. Da ist dann zum Teil der Versand teurer als das Teil an sich, was man kauft. Dann hat man einen 1-Euro-Artikel und bezahlt 6 Euro Versandkosten. Und zum Teil, was dann ja noch dreister ist, kauft man dann 2 kleine 1-Euro-Artikel und bezaht dann "nur" 10 Euro Versandkosten (aber immerhin, statt 12 ), obwohl es beides locker zusammen in einen kleinen Umschlag passt.
Auch so sind die Versandkosten oft richtig hoch, da die Verkäufer versuchen, damit noch mehr Gewinn zu machen.
Allerdings habe ich auch häufig festgestellt, dass die Käufer scheinbar kaum auf die Versandkosten achten. Da ist es dann egal, ob der Versand kostenlos ist, oder ob die Versandkosten 7 Euro betragen - der Endpreis, für den die Sache ersteigert wird, ist häufig trotzdem gleich, was ich absolut nicht verstehe. Vor allem bei Dingen, die man dann, wenn man den Versand dazu rechnet, sogar im Laden günstiger bekäme.
Gruß,
B.
Dass Verkäufer über die Versandkosten Gewinn machen wollen, ist doch schon lange kein Geheimnis mehr.
IceKing32 hat geschrieben:Die Versandkosten darf sich der Verkäufer auch nicht völlig frei selbst zusammen stellen. Der Preis sollte an die Porto-, Versandversicherungs- und an die entstehenden Materialkosten angelehnt sein. Zudem darf der Verkäufer einen kleinen Anteil des Preises als Zeitaufwand für sich berechnen. Dieser darf sich aber keinesfalls prozentual an der Verkaufssumme orientieren.
Aber was nützt das dem potentiellen Käufer? Kann der etwas gegen den Anbieter unternehmen? Wenn ja was?
Ich achte auch immer auf die Versandkosten. Wenn mir die zu hoch erscheinen, dann biete ich entweder nicht mit oder frage auch schon mal an, warum diese Kosten so hoch ausfallen. Manchmal kann man dann etwas niedrigere Versandkosten vereinbaren. Wer nicht antwortet, bei dem biete oder kaufe ich auch gar nicht.
Wenn ich bei einem Anbieter mehrere Waren ersteigern möchte, dann frage ich noch vor dem ersten Gebot, wie hoch die Versandkosten ausfallen werden. Danach treffe ich auch hier meine Entscheidung für oder gegen den Anbieter.
Zuerst: Es heißt der Wirrwarr!
Was die Versandkosten angeht und das ewige Gemecker: Wozu hat eBay eine Funktion die da lautet "niedrigster Preis inkl. Versandkosten" - wurde ja auch schon erwähnt? Aber warum einfach wenn es auch schwer geht . Zudem kann man den Verkäufer ohne Angst vor einer Rachebewertung das auch reindrücken, man denke an das neue Bewertungssystem wo man das gerne auch für andere Mitglieder vermerken kann. Und solang die Versandkosten nicht einigermaßen fair sind gibt`s in der Regel nur 3 Sterne, machmal auch nur 2 oder einen.
Und wenn mehrfach Versandkosten erhoben werden ist das für mich solange in Ordnung solang auch tatsächlich mehrfach versendet wird und nicht alles in ein Paket gequetscht wird. Manchmal geht es technisch nicht anders als mehrere Artikel jeweils anders zu versenden, z. B. weil etwas vorverpackt ist um die Kosten zu senken.
Ich habe ebenfalls schon immer auf die Versandkosten bei eBay Auktionen geachtet, und danach dann auch mit entschieden auf welche ich bieten werde. Denn es macht schon einen gewaltigen Unterschied ! Jedoch bei hochwertigen Sachen, schaue ich mich immer nach einem versicherten Versand um und manche Privatpersonen weigern sich sogar diesen Artikel so zu verschicken, obwohl man sogar bereit wäre den höheren Preis zu bezahlen. Von so etwas lasse ich prinzipiell die Finger, denn da kann etwas nicht stimmen. Mehraufwand wäre es nicht, es muss nur ein anderer Zettel ausgefüllt werden und ich überweise vorab einen höheren Betrag.
Wenn ich es mir aber anschaue, teilweise bezahlt man auf Ebay wirklich 20 Euro Versandkosten für einen Kunstdruck und bekommt dann ein ganz normales Päckchen was mit 3,90 Euro angeschrieben wurde. Und das die Verpackung dann 16,10 Euro ausmacht, dass kann mir niemand erzählen. Zudem soll man dann noch für jedes Bild extra 20 Euro Versandkosten bezahlen, und am Ende kommt alles in einem Paket. Genau das ist mir passiert, ich habe mir fünf Kunstdrucke bestellt und musste 100 Euro Versandkosten bezahlen. Angekommen sind dann alle fünf Kunstdrucke in einer Rolle als Versichertes Paket für 12,00 Euro. Da in der Beschreibung angegeben war, dass jedes Bild alleine und einzeln verschickt wird - habe ich erfolgreich gegen den Verkäufer geklagt. Herrausgekommen ist, dass mir der Verkäufer das Porto Geld zurück erstatten muss für vier der fünf Kunstdrucke da sie zusammen verschickt wurden. Zudem konnte der Verkäufer die hohen Versandkosten, woraus die sich zusammensetzen, nicht belegen und er musste mir auch noch einmal 5 Euro dafür zurück erstatten, denn 15 Euro konnte er belegen. Wenig später hat er sich dann auf eBay abgemeldet nachdem Seitenlang nur noch Rote Bewertungen gekommen sind und ich hab auch die Kunstdrucke nicht unter einem anderen eBay Namen gefunden.
Wenn ich selbst etwas verkaufe, dann bereche ich die Versandkosten für Versicherten oder Unversicherten Versand und das ganze plus einen Euro für normal große Artikel für das Verpackungsmaterial. Für größere Dinge wie Gegenstände etc. werden dann 2 Euro Verpackungsmaterial fällig. Den hingegen der Verkäufer die es gewerblich betreiben und die dadurch mehr Rabatte bei Kartons bekommen, zahle ich den vollen Einkaufspreis. Ich denke das ist fair, und auch in meinen Auktionen so erkärt. Jedoch gibt es immer wieder Käufer die meinen, dass man nur die Versandkosten nehmen darf und sich nach dem Bieten aufregen ... So etwas ist unter aller Kanone, erst kaufen und dann rumnörgeln !
Liebe Grüße
Sorae
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