Ab 2012 keine Webadressen mehr verfügbar?
Midgaardslang hat geschrieben:Ich habe noch einen Zusatz zur ICANN Konferenz in Lissabon gefunden, und zwar daß die Porno Topleveldomain .xxx auf keinen Fall kommen wird, zumindest vorerst nicht. Die ICANN Verantwortlichen entschieden heute mit einer Stimmmehrheit von neun zu fünf Stimmen, daß es keine Einführung des so genannten "virtuellen Sperrbezirks" geben wird.
Und schon gibt es Änderungen:
Denn jetzt soll die Porno TLD .xxx doch kommen, womöglich schon im Sommer! Die ICANN vereinbarte mit der ICM Registry – interessierte könnten jetzt schon mit der Registrierung beginnen.
Die Einwände von konservativen US Politikern überging man da deren Ziele, und Argumente, die sie gegen die *.xxx Domain ins Feld führen im Grunde dafür sprechen, da sich so pornographische Internetangebote leichter blockieren lassen, da nicht jede Domain einzeln, sondern nur eine einzige TLD geblockt werden müsse.
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen das es eng wird mit den Internetadressen. Da die Internetadressen ja eigentlich nicht soo in der Länge begrenzt sind, kann man ja eigentlich nicht von einer Mangelware reden. Und falls mal wirklich alle jetzigen Adresse vergeben sind, müssen die halt neue Domains erstellen. Das klappt schon, denke ich mal!
Es geht nicht um die Namen, sondern um die Adressierung!!!.
Midgaardslang hat geschrieben:Es geht dabei nicht um die Endungen der Domains, sondern weil das Internet nunmal aus IPv4 Adressen besteht (nicht aus Worten sondern im Grunde aus Zahlen). Das IPv4 benutzt eine 32 Bit Adressierung, also sind 4.294.967.296 mögliche Adressen darstellbar (dazu noch massig Abzüge) - da es allein über 6.000.000.000 Menschen gibt und immer mehr Internetseiten, auch sinnlose, registriert werden, schrumpft die Anzahl der zu vergebenden Adressen.
[...]
Again:
Es geht nicht um die Domains, sondern um die maximal zu vergebende Anzahl an Domains - rein theoretisch. Und die lag nunmal bisher bei max. 4.294.967.296, die Zahl ist auch nicht ewig lang, sondern einfach nur 32Bit - knapp 4,3 Milliarden ausgeschrieben. Da es 6 Milliarden Menschen gibt, gibt es 1,7 Milliarden Adressen zuwenig - das hat nichts mit unglaubwürdig zu tun, sondern mit Mathematik und Statistik. 128Bit sind auch nicht unendlich, sondern eben 128Bit lang auch wenn das nach "unendlich" aussieht.
Wenn ich hundert Häuser habe und nur 50 Hausnummern vergeben kann, kann ich einem Haus auch nicht zweimal genau die gleiche Hausnummer geben. Das entstehende Chaos, wenn mal die Post kommt kann man sich ja vorstellen oder Besuch.
Ach, das glaube ich eigentlich nicht. Es gibt soooo viele Möglichkeiten, Internetadressen zu benennen und man kann ja auch immer neue Endungen einführen...
Ich halte das für reine Panikmache.
Erst lesen, dann schreiben!
Die Namensgebung hat nichts mit der Adressierung zu tun! Wenn Du 1 Kind hast kannst Du ihm auch nicht 30 verschiedene Nachnahmen geben, weil es sooooo viele Möglichkeiten gibt, wie man es noch nennen kann. GRRR!
Alle die jetzt immer den gleichen Stumpfsinn wiederholen oder meinen diesen wiederholen zu müssen: Bitte mal den Eingangspost gründlich durchlesen, nicht nur die Überschrift!
Ruhig bleiben und den Ton wahren!
Wenn ihr hier vom dem Unqualifizierten Artikel von GMX & web.de sprecht geht es um die IP Adressen. Dort ist nämlich die rede von "Druck für die Umstellung auf IPv6. Außerdem kann man eigentlich gar nicht errechnen wie viele Domain-Namen es gibt. Weil dazu müsste man ALLE Wörter und Wort-Kombinationen von ALLEN Sprachen dieser Welt nehmen und mit der Liste der bereits Vergebenen Domains Vergleichen.
Des weiteren gilt zu beachten das extrem viele Domains eigentlich noch Frei sind weil dort nur eine "Hier ensteht eine neue Internetpräsenz" oder eine Domainparking-Seiten zu sehen ist.
Mfg sim-value
Ich glaube auch hier geht es um eine Vermischung von Halbwahrheiten in Verbindung mit Halbwissen.
Die Webadressen gehen mit Sicherheit nicht "alle weg". Schwierig ist es auch heute schon, eine freie, Inhaltsbezogene URL zu finden. Bei 255 Zeichen, die zur Auswahl stehen und etlichen Endungen, die ständig erweitert werden, wird es aber immer genug freie URLs geben. Hinzu kommt, dass Domains auch wieder gelöscht werden und somit immer wieder neue frei werden.
Das Problem besteht bei knapper IP-Adressierung, die durch IPv4 in absehbarer Zeit erreicht ist. Entanden ist das Problem dadurch, dass heutzutage einige Leute schon fast alles, bis hin zum Toaster ins Netzwerk einbinden und IPs vergeben. (Jetzt mal überspitzt gesagt) Dass IPv6 kommen wird ist logisch und notwendig. Jetzt geht es nur um die Umstellung, die nicht in einem Schub passieren wird. Um "Panikmache" geht es dabei gar nicht. Das Problem ist bekannt und es wurde bereits an Gegenmaßnahmen gearbeitet. (Bereits seit 1999) Neue Betriessysteme wie Windows Vista unterstützen IPv6 bereits.
Durch IPv6 lassen sich 3,4 x 10^38 (die bereits angesprochene Zahl mit 39 Stellen) darstellen. Dies entsprechen 667 Billiarden IPv6-Adressen (6,67 × 1017) für jeden Quadratmillimeter Erdoberfläche. Und dies sollte erst einmal reichen.
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