Amerikaner werden immer dümmer

vom 06.05.2008, 15:09 Uhr

Eine der neuesten Studien in Amerika besagt, das die Amerikaner immer dümmer werden. So sollen 40 Prozent der unter 44-jähringen Amerikaner nicht mal ein Buch gelesen haben, viele finden nicht mal 33 Prozent finden ihren eigenen Bundesstaat New York auf der Landkarte.

So wurden auch noch andere verwunderliche Dummheiten aufgezeigt. Man sieht also, nicht nur hier in Deutschland liegt unsere Bildung im Argen, sondern auch im großen Amerika. Da wir ja die Trends von Amerika nach kurzer Zeit übernehmen, wird es wohl hier auch nicht viel besser werden.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Hallo!
Ich habe das gestern auch gehört. Unter anderem haben sie auch gesagt, dass die schlaueren Amerikaner gesellschaftlich nciht so anerkannt sind wie die dummen. Kommentar von meinem Mann war "Wenn wir nach Amerika auswandern, dann sind wir ja richtig anerkannt ". Ich finde es schon komisch solche Statistiken zu erheben und dann auch noch die Dummen als "besser" darzustellen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


urilemmi hat geschrieben:Man sieht also, nicht nur hier in Deutschland liegt unsere Bildung im Argen, sondern auch im großen Amerika. Da wir ja die Trends von Amerika nach kurzer Zeit übernehmen, wird es wohl hier auch nicht viel besser werden.

Ja man sieht es an deinem Beitrag :lol: - denn die Ursachen dafür, dass die Amis immer "dümmer" werden liegen im maroden amerikanischen Bildungssystem begründet welches mit dem deutschen nicht vergleichbar ist.

Das hat damit zu tun, dass Schulen in Amerika stärker durch Eltern und Privatinteressen dominiert sind als hierzulande wo fast nur der Staat das sagen hat und ein Niveau vorgibt. Und da der Großteil der Amerikaner nun einmal arm ist und der unteren Mittelschicht angehört haben diese auch nicht die Möglichkeit die Schulen stark zu förden und somit die Bildung ihrer Kinder was sich fast wie ein Teufelskreis fortsetzt.

In den USA gilt:
- Schule mit Schülern aus mehrheitlich sozial schwachen Elternhäusern = kaum Mittel und ein schlechtes Bildungsniveau
- Schule mit Schülern aus sozial starken Elternhäusern = ausreichende und sehr viele Mittel und ein hohes Bildungsniveau

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Hallo zusammen,

habe das auch schon oft gehört und bin nicht überrascht, wenn ich mir das amerikanische Bildungssystem mal so ansehe, wie Subbotnik schon sagt. Wenn man in Amerika arm ist, kann man sich keine gute Schule leisten und hat somit keine Perspektiven für das spätere Leben. Also bleibt diesen Menschen nichts anderes übrig, als, wie ihre Eltern, wieder bei einem Mindestlohnjob ohne Weiterbildungsmöglichkeit anzufangen und "verdummen" so mit der Zeit immer mehr. Also ein ewiger Teufelskreis auf den Amerika meiner Meinung nach langsam reagieren sollte. Die Leute können leider meistens nichts für ihren Wissensstand und ihre Situation. Deswegen finde ich die Überschrift etwas "krass".

Meine Meinung dazu.

» spaxl » Beiträge: 1044 » Talkpoints: 10,25 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe einen Austausch nach Amerika gemacht, und kann dem nur teilweise zustimmen. Es gibt bestimmt mehr dumme Leute als bei uns, mir war es zum Beispiel möglich in der Schule fast die halbe Schulzeit mit Fächern wie malen, Sport, Tennis, Golf und weiterem zu füllen.

Ich denke dass nicht mal 5% eine Fremdsprache auch nur Anfangsweise beherrschen. Zum Glück leben wir in Deutschland

» papierkorb » Beiträge: 51 » Talkpoints: 0,07 »


Dass die Menschen immer dümmer werden gilt nicht nur für Amerika. Bis etwa Mitte der Neunziger wurden die Menschen immer intelligenter - jedenfalls besagten das die Testergebnisse von Intelligenztests. Der durchschnittliche Intelligenzquotient stieg an. Das nennt man den Flynneffekt.

Mitte der Neunziger begann der Anstieg zu stagnieren. Seit Ende der Neunziger ist er sogar wieder rückläufig. Das gilt zumindest für die Industrienationen in den Schwellenländern steigt der Durchschnitts-IQ weiterhin, allerdings war dort der Ausgangspunkt auch niedriger (klingt fies, ist aber so).

Vermutlich ist das Bildungssystem und das Interesse an Bildung für den Effekt bzw. die Umkehrung des Effekts verantwortlich, bewiesen wurde das aber glaube ich noch nicht. Wens genauer interessiert, der schaue hier nach, da steht ein bischen was dazu.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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