Über Stadtpläne und das Kartenlesen
Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man keine normale Stadtkarte ablesen kann. Die Bedienung dafür ist doch kinderleicht, fast leichter als eine Espresso-Kaffee-Maschine anzuwerfen. Ich habe noch nie bemerkt, dass Frauen schlechter Kartenlesen können, als Männer, doch teilweise stimmt die Aussage, dass sich Männer besser orientieren können. Ich brauch in meiner Stadt in seltensten Fällen eine Stadtkarte, falls doch eine notwendig ist, habe ich keine Probleme, diese zu lesen.
Für diejenigen, die Schwierigkeiten dabei haben, kann ich nur mobile Navigationssysteme empfehlen, die auch teilweise an Handys funktionieren. Da braucht man nur die Zieladresse anzugeben und schon hat sich der Spaß bereits gelegt. Wobei ein Navigationssystem in den meisten Fällen zwar zum Ziel führt, doch der Weg dahin muss nicht immer der kürzeste und einfachste sein.
Obwohl ich eine Frau bin habe ich gar nicht so ein großes Problem Stadtpläne zu lesen oder mich generell in einer Stadt zurechtzufinden.
Wenn's allerdings hektisch wird, z.B. im Auto als Beifahrerin, wenn ich schnell sagen muss, wo der Fahrer abbiegen soll, dann hab ich oft einen Blackout. Und ich find's immer schwierig, das Straßensystem gedanklich in die Realität zu übertragen. Auf Stadtplänen sehen Entfernungen immer so klein aus und natürlich sieht alles so aus, als wär's Acker und keine Häuser und dann bin immer ganz irritiert, wenn es nachher nicht so aussieht, wie ich mir das gedanklich vorgestellt habe. Aber bisher habe ich immer noch den Weg gefunden. Selbst wenn ich 10x frage...
Ich muss wirklich zugeben, dass ich das Karten lesen etwas verlernt habe. In der Zeit wo es Navigationbssysteme und Google Maps gibt es, wird man doch recht faul und braucht keine Karten mehr. Nur wenn dann die ganze Technik versagt, dann steckt man plötzlich in der Klemme. Man kann die Karte nicht mehr gescheit lesen. Und dann wird es meistens peinlich, wenn man dann zum Beispiel auch noch Passanten o.Ä. fragen muss, um seinen Weg zu finden.
Ich hab jeden Tag einen Stadtplan in der Hand und zum Glück hatte ich noch nie das Problem, dass ich einen solchen nicht lesen kann. In meinem Job gab es früher keine Navigationsgeräte und diese gibt es auch erst seit einem halben Jahr, davor sind wir immer mit Blaulicht nach Karte zum Einsatzort gefahren und es war wesentlich genauer als mit der Technik heute. Wenn ich mir manchmal anschaue, welche Route es mich schickt dann kann ich nur drüber lachen da die von der Zeit aus länger ist und auch von der Strecke, selbst wenn es richtig eingestellt ist.
Und zu dem Klischee, ich bin eine Frau und wenn ich einen Plan aufschlage dann suche ich den Punkt wo ich hin will und wo ich stehe. Danach verfahre ich mich meistens nicht mehr und finde das Ziel auf Anhieb, und das auch mit dem Rettungswagen Das macht aber auch viel aus, ob man damit regelmäßig arbeitet mit solchen Plänen oder ob man so etwas nur einmal im Jahr verwendet. Dann tut man sich auch ein wenig schwerer, und gerade wenn es noch eine vollkommen fremde Stadt ist, dann brauche ich auch immer etwas länger um mich zu orientieren. Am Ende hab ich bislang aber immer noch mein Ziel gefunden mit der Karte, was ich vom Navigationsgerät nicht gerade sagen kann.
Ach ja, zur Kartenbenutzung den häufigsten Fehler den ich sehe. Man dreht niemals eine Karte auf die Seite oder auf den Kopf um sich der Fahrrichtung anzupassen!
Ich persönlich brauche kein Navigationsgerät, da ich mich auf den Karten immer recht gut zurecht finde. Ich habe schon früh von meinem Papa gelernt, mit Karten umzugehen und mich damit zu orientieren. Er wollte immer, das sein "kleines Mädchen" sowas kann.
Mein Freund allerdings fährt weitere Strecken auch mit Navi, grade, wenn er sich nicht auskennt. Ihm ist es zu anstrengend, die Karten zu studieren. Jedenfalls, wenn er alleine unterwegs ist. Sind wir zu zweit unterwegs, muß ich immer fahren, damit er schlafen kann. Von daher bin ich auch auf meinen Orientierungssinn und mein Kartenlesen angewiesen.
Allerdings hat er sich jetzt ein neues Navi gekauft und das habe ich spaßeshalber mal ausprobiert, auf einer Strecke, die ich eigentlich In- und Auswendig kenne, aber ich war neugierig, was das Navi alles kann.
Von der Strecke her hat es mir meine altbewährte Route angegeben, da war ich schonmal sehr beruhigt, denn so weiß ich, dass ich auf jeden Fall bisher immer ganz gut gefahren bin. Aber das tollste war, dass es mich auf dem Kürzesten Weg um den Stau geleitet hat. Sowas kann eben eine Landkarte nicht mal eben auf die Schnelle.
Also, ich muss ehrlich zugeben, dass das Klischee verkehrt rum auf mich zutrifft. Ich bin ein Mann und hab Schwierigkeiten Karten zu lesen. Wenn ich so halte, dass ich in die gleiche Richtung gucke, wie auf der Karte, kann ich mich einigermassen orientieren. Wenn ich jedoch umdenken muss, wirds schon schwierig. Deswegen bin ich dem Erfinder des Navis sehr dankbar, denn sonst würdet ihr wohl öfter einen verwirrten umherlaufenden Kerl auf der Strasse sehen.
Mit Straßenkarten komme ich eigentlich recht gut zurecht und habe damit keine größeren Probleme. Das liegt aber auch sicherlich daran, dass ich mich oft damit beschäftige und auch gerne auf Land-/Straßenkarten schaue und dort mir die Orte und Städte anschaue.
Mit einer aktuellen Karte ist man eigentlich auch gut beraten und sollte das Ziel eigentlich schon grob finden. Für genauere Plätze eignet sich natürlich ein Navigationssystem sehr gut. Ich hatte aber auch schon einige Probleme mit Navis, die mich über einen alten Landweg schicken wollen, oder auf der Autobahn plötzlich meinten, ich sollte rechts ab fahren. Aber heutzutage sind Navis recht sicher und bestimmt auch eine gute Möglichkeit sein Ziel zu finden.
Ich muss leider gestehen, dass ich leider das typische Klischee der Frau wiederspiegele, die keine Karten besonders Straßenkarten lesen kann. Ich bin, glaube ich, mit so einer Karte noch hilfloser als ohne eine. Mensch, muss wirklich ziemlich bizarr klingen. Und eigentlich ist es auch ziemlich beschämend!
Jedoch würde ich einem Navigationsgerät auch nicht unbedingt blindLinks vertrauen. Ich habe neulich, besser vor vielleicht acht Wochen, von einer Frau gehört, die sich voll und ganz auf ihr Navi verlassen hat. Und nun ratet mal, was sensationeller Weise passiert ist? Unglaublich, aber wahr: Sie wollte nach Fehmarn und ist auf Rügen gelandet. Das ist stark! Sie hatte den Ortsnamen falsch ausgewählt.
Also, "Spaß" daran zu haben, mit einer Straßenkarte durch fremde Städte zu tuckern, finde ich schon ein wenig komisch, muss ich ehrlich sagen.
Meine Mutter und meine Schwester sind leider so diese typischen Frauen, die absolut keine Straßenkarte lesen können und sich damit immer verfahren. Mein Vater nutzt keine Straßenkarten, der fährt einfach darauf los und schaut, wo er rauskommt. Ich finde beide Möglichkeiten etwas nervig und habe mir zumindest etwas das Kartenlesen beigebracht. Ich kann es nicht gescheit, aber ich bin besser als meine Mutter.
Navigationssysteme finde ich da einfacher. Wir haben inzwischen welche, weswegen es jetzt etwas einfacher ist. Un das Teil ist normal recht zuverlässig, insofern vertraue ich dem eigentlich schon. Meine Mutter kann sich gar nicht damit anfreunden, deswegen müssen wir leider immer noch mit Karte arbeiten, was regelmäßiges Verfahren zur Folge hat.
Eigentlich ist es schon schade, dass man durch Navigationsysteme das Kartenlesen recht leicht verlernt. Obwohl Kartenlesen eigentlich schon wichtig ist.
Bei mir kommt es ganz auf die Karte und ihre Qualität an, ob ich mit ihr gut zurechtkomme oder eben nicht. Manche Karten sind einfach ungenau oder so veraltet, dass da teilweise Straßen fehlen und demzufolge kann ich dann auch kaum etwas damit anfangen und würde mich hoffnungslos verlaufen.
Aber mit den meisten guten Karten komme ich ganz gut klar. Meistens kann man sich ja doch einigermaßen orientieren, wobei ich bei Landkarten die Karte auch mal um 90° oder 180° drehen muss, damit ich weiß, ob die gesuchte Straße jetzt links oder rechts von mir liegt.
Ich halte eigentlich nichts von dem Klischee, dass Männer besser Karten lesen können als Frauen, denn ich kenne sehr viele Männer, die mit Karten überhaupt nicht klar kommen, andererseits kenne ich kaum Frauen, die damit Probleme haben. Ich vermute eher, dass man nur denkt, dass Männer damit besser klar kommen, weil Männer eher Hemmungen haben, nach dem Weg zu fragen und es deswegen so aussieht, als hätten sie mehr Ahnung, weil sie eben nicht nachfragen. Aber das ist einfach ein Irrtum.
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