Tausende Japaner fliehen vor Taifun

Ein Taifun trieb tausende von Japanern auf der Insel Kyushu aus ihren Häusern. 18 Menschen wurden von dem Taifun „Usagi“ verletzt der seit Donnerstag wütet, Flüsse über die Ufer treten ließ, Bäume entwurzelte und Erdrutsche auslöste und auf die Hauptinsel Honshu weiter zog. Auch den Bahnverkehr auf der Insel kam zum Erliegen. Gegen Freitag zog „Usagi“ abschwächend weiter nach Hokkaido.

Die Inselregion wurde erst vor knapp 2 Wochen von einem ähnlichem Taifun heimgesucht, der ähnlich schwer wütete und 3 Menschen das Leben kostete.

An diesen Beispielen kann man immer wieder sehen, wie stark die Natur doch ist! Es stellt sich da wirklich die Frage, ob es sich wirklich noch lohnt diese Gebiete weiterhin zu bewohnen, wenn immer wieder alles durch Taifune zerstört wird! Die Menschenleben müßten zwar eigentlich immer der Beweggrund für Änderungen sein, aber letztendlich werden Veränderungen nur durch wirtschaftliche Interessen geschehen. Ich bin wirklich mal gespannt, ob irgendwann einmal die Küstengebiete entweder stärker geschützt werden oder die Menschen sich den Naturgewalten beugen und den Platz räumen.

Solange man meint durch bessere Bautechniken (siehe Raum Tokyo) dem "Willen der Erde" trotzen zu können wird sich da wohl auch nur wenig tun.

Auf der anderen Seite gibt es ja nur wirklich wenige, bewohnbare Gebiete auf Japan, man kann ja schlechte alle dazu bewegen, auf den Bergen zu siedeln oder die Japaner umzusiedeln.

Erstmal ist es ja auch so dass Japan schon immer von Taifunen heimgesucht wurde und wird. Von daher kennt die Bevölkerung diese Situationen und findet sich damit auch ab.
Das zweite Problem ist jedoch dass Japan echt überbevölkert ist, weil man nicht so viel Raum zur Verfügung hat der bebaubar ist. Aber wo sollen all die Menschen denn hin? Diese Taifune sind schon schlimm aber die Japaner haben gelernt damit zu leben, von daher sollte man das nicht überbewerten.