Auf Kuba gibt es jetzt PC´s und Handys

Seit 2.5.08 ist es jetzt in Kuba erlaubt, als normalsterblicher Bürger einen PC und auch ein Handy zu besitzen. Es gab laut dem Bericht große Ansammlungen von Menschen, die sich den Verkauf anschauen wollten. Bis jetzt war es in Kuba nicht erlaubt, einen PC zu besitzen, das war nur bestimmten Personen erlaubt. Das ist mir wirklich neu gewesen, aber auf der anderen Seite frage ich mich, wer auf Kuba wirklich so viel Geld hat, sich einen PC zu kaufen, wo es doch auch an allem anderen fehlt. Internet gibt es aber deswegen noch nicht, also werden sicher so viele den PC nicht kaufen, denke ich.

Mir war das auch neu, das es sowas da nicht gab beziehungsweise nicht erlaubt war. Aber warum sollten die sich das nicht kaufen? Es gibt ja nicht nur arme Leute in Kuba, in Afrika gibt es ja auch nicht nur arme Leute.

Schade finde ich es allerdings das es jetzt erst passiert, in der heutigen Zeit ist es für uns doch normal mit PC umzugehen und besitzen zu dürfen. Ich freue mich für die Kubaner.

lg

Also so arm ist Kuba nun auch nicht und den meisten Menschen geht es dort besser als im Rest Süd- und Mittelamerikas. Was die Armut angeht: es gibt in Kuba im Vergleich zum großen Feind USA kaum arme Menschen.

Was PC und Handy und indirekt auch Internet angeht: Das gabs auf Kuba schon länger, aber bisher halt nur in öffentlichen Gebäuden, man hat also beispielsweise in Bibliotheken dieses nutzen dürfen. Kuba zensiert das Netz allerdings recht stark.

Die PC und Handyoffensive wird garantiert im Sinne der Modernisierung der Gesellschaft eingeführt - wahrscheinlich damit man in der modernen Zeit weiter mit zu den führenden Staaten gehört was die Bildung und Ausbildung angeht. Was die PCs an sich betrifft: Hier wird man bestimmt vornehmlich ältere Modelle vertreiben, die sich getreu der kubanischen Politik jeder leisten kann.

Ich hab bisjetzt auch noch nicht gewusst das es in Kuba garkeine PC´s und Handys für den "normalsterblichen" gab. Allerdings glaube ich mich dran zu erinnern das ich mal in einem Online Game auf einen gestoßen bin der sich als Kubaner ausgegeben hat. Also war das definitiv ein Lügner? Oder wie wurde in Kuba entschieden wer einen PC haben darf und wer nicht ? War das nur Regierungsmitgliedern und deren Familien vorbehalten oder gab es andere Kriterien? Das würde mich mal sehr stark interessieren.

Ansonsten freu ich mich natuerlich auch fuer die Kubaner das sie nun endlich auch nutzen dürfen was für so viele Menschen in der Welt schon lange zum Alltag gehört. Was SUbbotnik schriebn von wegen das Kuba vor hat zu den "führenden Staaten was die Bildung und Ausbildung angeht" zu gehören kann ich mir nciht vorstellen. So ein kleines Land und die Strukturen dort sind ja nun wirklich ärmlich zu nennen. Kaum Infrastruktur und Industrie soweit ich weiss ist dort auch kaum zu finden.

Aber es stimmt schon irgendwo muss man anfangen und PC´s und Handy´s sind da auf jedenfall ein großer Schritt.

h0nk hat geschrieben: Allerdings glaube ich mich dran zu erinnern das ich mal in einem Online Game auf einen gestoßen bin der sich als Kubaner ausgegeben hat. Also war das definitiv ein Lügner? Oder wie wurde in Kuba entschieden wer einen PC haben darf und wer nicht ? War das nur Regierungsmitgliedern und deren Familien vorbehalten oder gab es andere Kriterien? Das würde mich mal sehr stark interessieren.

Subbotnik hat geschrieben:Was PC und Handy und indirekt auch Internet angeht: Das gabs auf Kuba schon länger, aber bisher halt nur in öffentlichen Gebäuden, man hat also beispielsweise in Bibliotheken dieses nutzen dürfen. Kuba zensiert das Netz allerdings recht stark.

h0nk hat geschrieben:Was SUbbotnik schriebn von wegen das Kuba vor hat zu den "führenden Staaten was die Bildung und Ausbildung angeht" zu gehören kann ich mir nciht vorstellen. So ein kleines Land und die Strukturen dort sind ja nun wirklich ärmlich zu nennen. Kaum Infrastruktur und Industrie soweit ich weiss ist dort auch kaum zu finden.

Aber ich nehme mal an, selbst wenn PC und Internet genutzt werden dürfen, wird es immernoch genug geben, wozu eine "normalsterblicher" Kubaner keinen Zugang hat. Immerhin läuft man dort gern mal Gefahr als Homosexueller einfach mal spurlos zu "verschwinden". Ich denke nicht, dass dann sowas nicht ohne Zensur abläuft.

Allerdings - überrascht bin ich trotz alledem. Man ist selber diesen Krams von sich und überall eigentlich gewohnt...Dass es da so ein kleines gallisches Dorf gibt, was sich bis dato trotz finanzieller Möglichkeiten erfolgreich gegen die Römer gewehrt hat - und dass man sowas gar nicht mitbekommt.

Hier scheinen ja Fachleute zu sein: Wie war das denn mit Touristen, bevor das Verbot aufgehoben wurde?

Tiffekk hat geschrieben:Hier scheinen ja Fachleute zu sein: Wie war das denn mit Touristen, bevor das Verbot aufgehoben wurde?

Ah ok, das war mein Fehler, ich habe die Frage falsch gestellt bzw formuliert.

Ich wollte wissen, ob die Touristen, die bisher so dort aufgeschlagen sind, auch ein Handyverbot hatten? Und sowas wie Internetcafes wird es da ja auch nicht gegeben haben? Moment, ist "PC besitzen" denn überhaupt gleichzusetzen mit "Internetanschluss haben"? Unabhängig der finanziellen Möglichkeiten? Es kann ja durchaus sein, dass das immer noch kein Zugang besteht oder bestehen darf?

Oder man durfte keinen PC haben aber dafür in Internetcafes gehen...?

Fragen über Fragen.

Naja, Touristen haben in den entsprechenden Grenzen fast Narrenfreiheit als Devisenbringer - wer also ein Handy hat darf das auch auf Kuba haben und auch wenn er dort mit Notebook unterwegs ist. Es gibt beispielsweise auch viele Medizintouristen aus Europa und Amerika die extra nach Kuba fliegen da sie dort eine gleichwertige Behandlung bis zu 80 % billiger bekommen was auch von vielen Geschäftsleuten genutzt wird.

Internetanschlüsse gibt es kaum für Private - vor allem nicht, wenn sie nicht der Staatspartei angehören da fast nur deren Mitglieder Privilegien erhalten da sie "weit oben auf der Liste" stehen.

Ansonsten gibt es auf Kuba auch die Möglichkeit in staatseigenen Betrieben, z. B. Bibliotheken oder Universitäten, ins Netz zu gehen. Allerdings ist dieses wie in China stark zensiert was man nicht unterschätzen darf.