Landleben im Alter?
Ich persönlich würde es so machen, das sich beide Seiten zu Gesicht bekommen würde. Also zum einen die Großstadt und zum anderen das eher ländlich gelegene Gebiet, damit mir zum einen nicht langweilig wird und damit ich zum anderen eine bunte Mischung aus Spannung und natürlich auch aus Ruhe haben könnte. Doch sicherlich würde ich mir auch einen ort suchen, wo ich hauptsächlich wäre und da sprechen einige Vorteile, aber auch Nachteile, entweder für das Land, oder für die Großstadt.
Für die Großstadt spricht meiner Meinung nach, dass man sich hier austoben kann und nicht den ganzen tag herumsitzen muss, weil man gerade nicht weiß, was man unternehmen soll. Man kann hier richtig unter die Menschen kommen, weil es zum einen sehr viele auf einer kleinen Fläche gibt und zum anderen, weil hier viele Aktivitäten angeboten werden können, die es in den ländlicheren Regionen nicht zu haben gibt. So kann man sich auf seine alten Tage auch noch einmal richtig austoben und lebt nicht allzu abgeschieden von der Jugend. Denn schließlich möchte man auch noch in den alten Jahren etwas von den Neuerungen mitbekommen. Ein großer Nachteil ist sicher, dass man mit der eher schlechteren Luft auskommen muss, die durch das ganze Leben und den Trubel in der Stadt ein bisschen verpestet ist und vielleicht nicht mehr ganz so gesund ist.
Für das ländlichere Gebiet spricht zum einen, dass man seine Ruhe hat und zum anderen, das man tun und lassen kann, was man gerade möchte, denn hier stört man keinen. Man kann, wenn man möchte sich in den Garten legen, oder einen Ausflug machen, denn auf die alten Tage seines Lebens möchte man schließlich Fit bleiben. So besteht hier die Möglichkeit die Natur zu genießen und auch einmal zu wandern, was in den modernen Großstädten nahezu unmöglich sein wird.
Ein großer Nachteil des ländlichen Lebens ist meiner Meinung nach aber der, dass man zum einen von der Außenwelt ein bisschen abgeschnitten ist und zum anderen, dass es sehr schwer sein wird neue Kontakte zu knüpfen. Denn in den meisten Fällen ist es in solchen kleineren Dörfern und Gebieten so, dass die die dort leben sich schon sehr lange kennen und einen Neuen eher als einen Eindringling in ihr Revier sehen. Außerdem muss man sicherlich auch noch daran denken, dass man als alter Mensch auch noch etwas zu essen benötigt. Wenn man dann nicht gerade einen hat, der sich um einen kümmert, so denke ich, dass sich dieses zu einer schwierigen Angelegenheit erklären würde.
Deshalb komme ich, wenn ich ein persönliches Fazit ziehe auf den Entschluss, dass ich im hohen Alter doch lieber in einer Großstadt leben würde, auch wenn das Land gewisse Vorteile mit sich bietet, hat man hier einfach nicht die Sicherheit der Versorgung. In der Stadt kann man sich eher darauf verlassen, auch wenn es hier halt aufgeregter zugeht, als auf dem Lande.
Ich bin ebenfalls auf dem Land groß geworden. Bei uns im Dorf gab es keinen Supermarkt, gerade einmal einen Metzger und einen Bäcker und nur eine Hauptstraße von 600 Meter länge. Viel Durchgangsverkehr hat dort nie geherrscht und wenn man in die Seitenstraßen gezogen ist, dann hat man nicht einmal etwas von den paar Autos mitbekommen. Für mich selbst war es schon damals nichts, denn man konnte dort schon als Kind nichts unternehmen und auch als ich größer war, war man immer auf den Bus oder einen Fahrer angewiesen um in die nächste größere Ortschaft zu kommen die 12 km weiter weg entfernt war und es auch einen Supermarkt gab. Für Kino oder Diskothek musste man mindestens 35 km fahren, und das war einfach nicht so oft drinnen. Auch gab es bei uns im Dorf keinen Arzt eine Apotheke oder sonstige medizinische Versorgung zu der man einfach mal hätte hinlaufen können.
Ich selbst fühle mich in Städten wesentlich besser, und auch dort gibt es ruhige Lagen wo man seinen Altersruhestand verbringen kann wie am Stadtrand. Allerdings hat man dort mehr Chancen, als in einem Dort wie ich es oben beschrieben habe. Denn gerade im Alter kommen die "Wehwehchen" und viele werden Dauerkunde beim Hausarzt, und wenn man dafür noch 15 km fahren muss, dann geht das irgendwann auch nicht mehr vom körperlichen her und man sitzt eigentlich fest. Dann kann man sich dort auch nicht mehr selbst versorgen, da auch dafür ein Auto notwendig ist und die Buslinien die es bei uns gab, sind nur zwei Mal am Tag gefahren und zwar nur nach draußen. Zurück musste man sich abholen lassen, oder einen Fußmarsch von 6 km in Kauf nehmen. Deswegen werde ich auch nicht mehr im Alter in eine solch kleine Ortschaft zurück ziehen, also ich meine aufs richtige "Land".
Denn so ein kleines Kaff verstehe ich unter richtigem Landleben und auch diese Einsiedlerhöfe sind nichts für mich, fallen aber in diese Kategorie rein. In eine kleine Stadt mit 2000-5000 Einwohnern, kann ich es nicht ausschließen denn dort habe ich wesentlich mehr Möglichkeiten als in der tiefsten Pampa. Das gilt sowohl jetzt in jungen Jahren, als auch später wenn ich einmal Alt bin. Denn Dinge wie das einkaufen muss ich immer tun, egal ob ich nun 18 Jahre oder 80 Jahre bin - die Frage ist dann eher, wie schwer ich es mir selbst machen möchte.
Also ich muss sagen, dass ich bis zum Ruhestand noch etliche Jahre habe, sofern nichts schlimmes dazwischen kommt, was ich natürlich nicht hoffe. Aus diesem Grund habe ich mir keine konkreten Gedanken darüber gemacht, wo und wie ich verweilen werde.
Allerdings finde ich es doch sehr klischeehaft, dass man immer annimmt, dass man im Alter ans Land ziehen will und dort die Ruhe genießen will. Ich wohne zurzeit direkt in der Stadt, brauche zu Fuß maximal 5 Minuten bis ins Stadtzentrum und wüsste eigentlich nicht, wieso ich im höheren Alter auch hier wohnen sollte, mal abgesehen davon, dass mir die Wohnung beziehungsweise das ganze Haus persönlich nicht gefällt.
Natürlich stimmt die Behauptung, dass die Luft am Land besser ist, allerdings muss dann jeder für sich die Vorteile und die Nachteile abwägen und dann zum Entschluss kommen, ob oder nicht. In jetziger Sicht würde es mir auf keinen Fall einschießen, am Land zu wohnen, da es absolut nicht meins ist. Im Rentenalter kann man die Luftqualität sicherlich auch anderweitig verbessern, indem man oft und viel in der Welt herumkommt, auf einsamen Stränden Ferien macht und vieles mehr.
Ich bin in einer Großstadt geboren worden und in einer Kleinstadt aufgewachsen. Bis vor 1,5 Jahren lebte ich dort auch noch im Haus meiner Eltern mit drin. Nun lebe ich auf dem Land sozusagen. Hier gibt es im Ort keinerlei Diskotheken, nur einen Edeka und einen Norma. Ich habe am Anfang große Probleme gehabt hier überhaupt wohnen zu können, doch mittlerweile habe ich damit keine Probleme mehr und meine Eltern die mich ab und an besuchen würden am liebsten auch hier wohnen.
Da mein Vater nun fast 70 ist, stellt sich mir bald auch die Frage, was ist wenn er nicht mehr da ist. Ich würde schon gerne zurück, doch ich bemerke, das hier oben in Bayern die Kindergarten und Schulen weiter fortgeschritten sind als bei meinen Eltern im Ort. Das bemerke ich ganz stark momentan im Kindergarten meines Sohnes. Er ist sehr weit für sein Alter und er erlernt Dinge, die im Kindergarten im Ort meiner Eltern gar nicht durchgenommen werden. Ab und an besuchen wir den Kindergarten und die Kindergärtnerinnen staunen was er schon kann (Englisch u.a.)
Ich weiß nicht was ich tun werde, wenn ich das Haus erbe, aber eines steht fest, ich weiß die Antwort heute noch nicht. Momentan bin ich der Einstellung, das ich mir hier oben gerne etwas kleines kaufen möchte, d.h. Wohnung oder Häuschen. Habe ringsherum um mich alles "notwendige" wenn ich mal alt bin und die Busverbindung sind auch in Ordnung, sodass ich schnell in die nächstgrößere Stadt kommen würde.
Ich möchte meinen Ruhestand später einmal nicht auf dem Lande verbringen. Sicherlich ist die Ruhe und natürlich die Natur sehr erholsam, aber ich glaube ohne ein wenig Hektik altert man auch schneller. Ich bin in einer Stadt geboren, aufgewachsen und möchte auch meinen Lebensabend in einer solchen verbringen. Das ruhige Landleben wäre nichts für mich.
Ich möchte wirklich auf keinen Fall meinen Lebensabend in einer Stadtwohnung verbringen. Dazu habe ich momentan große Lust, aber ich glaube, wenn ich alt bin, möchte ich das nicht mehr. Wenn ich heute einige Tage auf dem Land verbringe, so genieße ich es, aber es wird nach einer Zeit langweilig für mich. Denn das man in der Stadt deutlich mehr unternehmen kann, das ist nunmal Tatsache. Darum würde ich auch nie "weit ab vom Schuss" wohnen wollen.
Mir schwebt da eher eine Ranch in ländlichem Gebiet vor, wo ich dann alles das habe, was ich liebe - Natur, Tiere, meine Bücher, vielleicht ein eigenes Kino und vor allem Freiheit. Ich möchte morgens aufwachen und draußen eine grüne Wiese sehen können, keine vollen Straßen oder eine U-Bahnstation.
Wo genau diese Ranch sein soll, weiß ich noch nicht - aber Südafrika, Kalifornien und die Schweiz sind schon mal in der näheren Auswahl. Thailand fände ich aber auch noch interessant.
Wichtig ist mir trotz allem aber eine Verbindung zur Stadt - irgendwo in Kanada 300 km von der Zivilisation entfernt zu leben, das kann ich mir definitiv nicht vorstellen. Wenn ich Lust habe, ins Theater oder ins Einkaufszentrum zu gehen, dann möchte ich dafür nicht erst stundenlang durch den Urwald fahren.
Dagegen hätte ich jedoch nichts gegen einen deutlichen, vielleicht 10-minütigen Abstand zum Nachbarn einzuwenden.
Also ich bin zwar noch lange nicht in dem alter, in dem ich mir ernsthafte Gedanken machen müsste, aber ja auch ich mit meinen 19 Jahren habe mir schon manchmal ein paar Gedanken gemacht. Ich liebe das Landleben und würde am liebsten in einem sehr kleinen Dorf leben, umgeben von schönen Wiesen und Feldern.
Aber ich denke ältere Menschen sollten nicht so sehr aufs Land ziehen. Meiner Meinung nach, sollte immer ein Supermarkt, Bäcker, Apotheke und Arzt im Dorf vorhanden sein, denn wenn man sehr alt ist, wird jeder schritt zu einer großen Last.
Ich wohne derzeit eher ländlich und hier gibt es nur einen Bäcker gibt, sonst nichts. Ohne Auto bin ich hier aufgeschmissen. Ich denke, ältere Leute haben hier keine Chance, denn wenn sie irgendwann mal nicht mehr Autofahren können, was ist dann? Immer auf andere angewiesen sein ist ja auch blöd und deshalb sollte man wenigstens ein bisschen Infrastruktur im Dorf haben.
Aber in die Großstadt würde ich trotzdem niemals hinziehen, dass ist einfach nichts für mich.
Auch mich würde es reizen im Alter in Ruhe und Frieden auf dem Land zu leben. Ich stelle mir das sehr schön und vor allem ruhig vor, weshalb ich gut verstehe das diese Vorstellung vielen gefällt. Allerdings ist es auf dem Land für ältere Menschen manchmal problematisch, besonders wenn man langsam aber sicher zum Pflegefall wird. So erging es der Mutter eines Freundes unserer Familie. Sie konnte vieles nicht mehr selbstständig tun und musste deshalb in ein Pflegeheim.
Sie wollte aber in der Nähe ihres Heimatortes Oberwaldbach (zwischen Augsburg und Günzburg) bleiben. In dieser Gegend gibt es aber leider kein Pflegeheim da es dort nur sehr kleine Dörfer gibt. Es blieb ihr leider nichts anderes übrig als in ein Pflegeheim in Augsburg zu ziehen. Anfangs war sie sehr enttäuscht, schließlich hat sie ihr ganzes Leben lang auf dem Land gelebt. Es war für sie sehr schwer sich an die Stadt zu gewöhnen. Es ist also leider nur möglich im Alter auf dem Land zu leben wenn man entweder noch sehr fit ist (geistlich und körperlich) oder die Kinder einen betreuen.
In irgendeiner Weise verbinden viele das Altern mit dem Landleben, wird wohl aus den früheren Epochen kommen, als es noch keine größeren Städte gab, geschweige denn von Industrie, sodass alles "Land" war. Aber auch das Altern am Land kann Nachteile mit sich bringen, so ist die Versorgung zum Beispiel sehr schlecht, die Internetverbindung ist meistens nur in Schneckentempo möglich, wobei mobile-internet gar nicht möglich ist.
Dafür ist alles sehr persönlich, allerdings würde mir am Land irgendwann langweilig werden, da ich absolut kein Interesse an der Landwirtschaft habe. Was wollt ihr dann am Land machen oder wollt ihr einfach so altern, ohne irgendetwas zu machen? Ich kann mir vorstellen, dass dadurch die Zeit absolut nicht vergeht, falls man was größeres unternehmen will, müsste man in die nächste größere Stadt fahren, was wiederum mit einem Aufwand verbunden ist, obwohl man eigentlich gemütlich leben wollte.
Ich selbst würde es vorziehen auf dem Land zu leben, da ich die Atmosphäre da besser finde. Auf dem Land ist es auch schöner und besser, weil man so viele Leute kennt und dort nicht diese ständige Hektik ist. Diese Hektik ist in der Großstadt immer wieder zu merken und mich stresst das auf Dauer richtig.
Das was du als Jugendliche beschrieben hast trifft auf mich nicht zu. Klar, ich bin erst 14, aber ich bin nicht so scharf auf feiern oder einkaufen. Das ist mir auf Dauer zu langweilig. Auch wenn es albern und kindisch klingt, ich gehe lieber zum Stall und reite und helfe dort mit als in die Stadt zu gehen.
Der eine klare Vorteil wäre für mich, dass ich auf dem Land mit einem großen Grundstück auch ein eigenes Pferd haben könne und dort auch nicht so viel bezahlen müsste, wenn ich ein großes Stück Weide habe und noch eine Scheune wo das Pferd dann nachts steht. Vielleicht noch eine größere Scheune, dort könnte man vielleicht auch eine Reithalle einbauen.
Ich an deiner Stelle würde das Haus auf jeden Fall behalten, denn wie oben beschrieben liebe ich die ganze Atmosphäre und auch die Möglichkeiten die sich einem dort bieten. Hinzu kommt ja, dass du jetzt erwachsen bist und so auch etwas mobiler bist als früher. Da kannst du dann selbst hinfahren und es ist weniger stressig.
Aber zu guter Letzt kann dir keiner die Entscheidung abnehmen, was du mit dem Haus machen willst. Du musst selbst wissen, was die meisten Vorteile für dich hat und was am besten für dich ist.
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