Sind eure Kinder getauft?
Meinen Großen haben wir taufen lassen, weil meine Schwiegermutter danach gefragt hat. Und ich dachte mir, naja, das muss halt sein. Den genauen Sinn einer Taufe hab ich aber nie verstanden. Meine Zwillis sind nicht getauft. Ich und mein Mann haben mit der Kirche nix am Hut, außer das wir Weihnachten mit den Kindern in die Kirche gehen.
Meine Mutter meinte, das im Falle des Todes ein ungetaufter nicht richtig beerdigt wird, und es keinen Gottesdienst gibt. Und das man hier im Ort blöd angeschaut wird, weil die Kinder nicht getauft werden. Und im Kindergarten würden sie auch Probleme bekommen, da es ein evangelischer Kindergarten ist. Bis jetzt hatten wir im Kindergarten noch keine Probleme, und wir wurden auch noch nicht drauf angesprochen.
Und ich denke auch, das ungetaufte Kinder anständig beerdigt werden, und es einen Gottesdienst gibt. Ich sehe einfach keinen Sinn in einer Taufe.
Unsere Kinder sind nicht getauft und das aus Überzeugung! Wir glauben weder an Gott noch an andere überirdische Dinge! Selbst wenn wir gläubig wären würden wir sie nicht im Kindesalter taufen lassen! Denn eine Taufe ist ein Bündnis mit Gott eingehen! Und das können Kinder noch nicht mit Überzeugung!
Wenn sie für sich den Glauben an Gott entdecken und sich später taufen lassen möchten ist dies aber ok für uns!
Unsere Tochter wird in wenigen Tagen getauft und wir tun dies aus Überzeugung. Nicht, weil wir jeden Sonntag zur Kirche gehen oder streng gläubig sind, sondern weil ich denke, dass der Glaube an etwas sehr wichtig ist. Ich sehe es als meine Aufgabe als Elternteil, unserem Kind diese Werte zu vermitteln und später soll sie selbst entscheiden, ob sie sich dieser Glaubensgemeinschaft anschließen möchte oder nicht. Ein Zwang besteht auf keinen Fall, denn dazu kann man niemandem zwingen.
Unsere Maus wird nächste Woche getauft und uns ist das auch wichtig. Wir sind beide nicht übermäßig religiös, aber irgendwie auch nicht ungläubig. Ich - für mich - kann weder beweisen, dass es einen Gott gibt, noch dass es ihn nicht gibt. Für den Fall, dass es ihn gibt, möchte ich jedenfalls, dass meine Tochter unter seinem besonderen Schutz steht.
Ich befürworte auch die Grundwerte, die von der Kirche vermittelt werden, was aber nicht heißt, dass ich mit sämtlichen Ansätzen bzw. Einstellungen der katholischen Kirche konform gehe.
Unser Sohn ist nicht getauft, da weder ich noch mein Mann sonderlich viel mit Religion am Hut haben. Der Glaube an Gott ist schon irgendwie präsent, aber nicht der Glaube an irgendeine Weltreligion. Er ist Moslem, aber mittlerweile nur noch auf dem Papier, ich bin aus der Kirche ausgetreten. Somit kam eine Taufe für uns nicht in Frage. Da meine Eltern auch nicht mehr Mitglieder der Kirche sind war das bei uns auch zum Glück nie ein Gesprächsthema.
Im Kindergarten hat zum Glück auch nie jemand gefragt, ob Kayode getauft ist, ich glaube, es spielt keine Rolle, im Fragebogen stand es soweit ich weiß nicht drin, und der Kindergarten ist katholisch.
Meine Kinder sind auch nicht getauft. Bin mit Anfang 20 aus der Kirche ausgetreten und habe seitdem nie wieder etwas damit zu tun gehabt. Die Tochter meiner besten Freundin äußerte mit 9 plötzlich den Wunsch, getauft zu werden und geht jetzt knapp 2 Jahre später zur Kommunion. Meine Freundin versteht es selber nicht so recht, war aber einverstanden. Keine Ahnung, wie ich reagiert hätte, wenn eines meiner Kinder in dem Alter schon auf eine derartige Idee gekommen wäre. Wahrscheinlich nicht so freundlich. Später können sie machen, was sie wollen, aber ich hätte überhaupt keine Lust, Geld auszugeben für irgendwelche Taufen oder Kommunion.
Ich selbst habe noch keine Kinder, bin aber selbst mit drei Monaten evangelisch getauft worden. Ich denke ebenfalls, dass ich dies bei meinen Kindern machen lassen werde, denn sollte ihnen etwas passieren dann weiß ich nicht zu 100 %, dass es nach dem Leben nicht doch vielleicht etwas gibt und es "besser" ist dann dort angenommen zu sein. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn man in diesem Alter für seine Kinder entscheidet sie Taufen zu lassen oder auch nicht, denn auch wo ich aufgewachsen bin, waren normal alle getauft und es wurde auch in der Schule dumm geschaut, wenn ein Kind meinte es nicht getauft worden.
Sollte ich meine Kinder taufen lassen, wäre dies im ersten Lebensjahr und ich finde, dass es sich danach immer noch entscheiden kann ob es noch konfirmiert werden möchte (auch wenn es nicht an Gott glaubt) oder dies ablehnt. Dazu würde ich dann meine Kinder nicht zwingen, denn dann haben sie ein Alter in dem sie selbst anfangen müssen Entscheidungen für ihr Leben zu treffen.
Ich bin und war meinen Eltern auch nie böse, dass sie mich haben taufen lassen, da es zum einem im Dorf wo sie gewohnt haben erwartet wurde und auch auf der anderen Seite ein Stück weit sich daran halten konnten, falls etwas passieren sollte und dem Kind etwas zustößt. Ich denke selbst wenn man nicht glaubt, ist es immer noch ein kleines Stückchen ertäglicher, wenn man daran glauben kann, dass jemand angenommen und aufgenommen wurde als wenn man gar nichts hat und nur die Fakten betrachtet.
Also meine beiden Kiddis haben wir taufen lassen. Ich bin nun nicht die Person , die besonders religiös ist , genau wie mein Mann , aber mein Mann wollte, dass die Kinder getauft werden. Hintergrund, weshalb mein Mann das wollte ist folgender.
Ich wollte damals gern kirchlich heiraten, dass Problem war nur, mein Mann war "Heide" und somit natürlich auch nciht getauft. Der Pfarrer erklärte uns dann, dass wir zwar in der Kirche heiraten können, dieses aber nur eine Trauung vor Gott sei, also musste mein Mann (damals 23 jahre alt) sich taufen lassen, um eben eine kirchliche Trauung durchführen zu können. An diesem Tag wurden noch etwa ein Dutzend Kinder getauft, so das die Kriche sehr gut gefüllt war.
Ihm war das so peinlich, dass er sich geschworen hat, seine Kinder werden später nicht dieses Problem haben und er bestand auf eine Raufe im Kleinkind Alter.
Ich bin 15 Jahre alt, wurde nicht getauft und danke meinen Eltern von ganzem Herzen dafür. So wird mir nämlich nicht irgendein Glauben eingetrichtert, sondern ich kann entscheiden, was das Beste für mich ist und nicht irgendein anderer Mensch, der sich für die Krone der Schöpfung hält.
Klar, als ich in der Schule mal nebenbei erwähnte, dass ich nicht getauft worden bin, kamen die seltsamsten Blicke, aber darüber konnte ich eigentlich nur lachen. Das ich dann auch noch als "Ungläubiger" abgestempelt wurde, fand ich dann noch lustiger, denn nur weil ich nicht getauft wurde, bin ich ja noch lange nicht ungläubig. Eigentlich würde ich mich als den Gläubigsten aus meiner Klasse bezeichnen, da ich an allermöglichen Sinn und Unsinn glaube. Aber da sieht man mal wieder, wie das Schubladendenken bereits verbreitet ist!
Irgendwie tun mir aber meine Mitschüler leid, da ihnen das Recht auf eine freie Entscheidung genommen wurde und ihnen scheinbar eingebläut wurde, dass man Andersartige nicht akzeptieren sollte. So kommt es mir nämlich manchmal wirklich vor! Dabei steht doch in einem der zehn Gebote, dass man "seinen Nächsten lieben sollte wie sich selbst" einige meiner Mitschüler müssen sich wirklich hassen! Dann gibt es ja noch das Gebot, dass "man nicht stehlen solle" dafür klauen einige meiner Mitschüler aber ziemlich oft das Eigentum anderer. Dass diejenigen, die am "unchristlichsten" leben, sich dann auch noch als wahre Christen schimpfen, ist so lächerlich, dass ich jedes Mal darüber schmunzeln muss.
Falls die Frage kommen sollte, ob meine Eltern getauft worden sind: Mein Vater wurde niemals getauft, meine Mutter schon. Sie wurde im Übrigen katholisch erzogen und ist durch meine Gespräche mit ihr zwar zur Überzeugung gelangt, dass es keinen Gott in der Form gibt, wie die Kirche es gern hinstellt. Dennoch ist sie nicht in der Lage, aus der Kirche auszutreten - warum? Das konnte sie mir auch nie erklären, sie kann es einfach nicht und das stimmt mich wirklich traurig! Ihr und vielen anderen Menschen wurde nicht nur das Recht auf eine freie Entscheidung genommen - nein, sie und viele anderen sind nicht mal in der Lage, dann aus der Kirche auszutreten, wenn sie herausfinden, dass ihr Glaube gelinde gesagt "Quatsch mit Soße" ist.
Also bitte, bitte tauft eure Kinder nicht und lasst ihnen ihr Recht auf eine freie Entscheidung, jedes Individuum sollte selbst entscheiden, welcher Glaube der richtige ist.
Meine Kinder sind auch nicht getauft. Jedoch haben wir beim Großen schon eine Namensfeier gemacht (beim Kleinen steht die noch an), die einfach die Aufnahme in den Familien- und Freundeskreis symbolisieren soll. Genau genommen ist eine Taufe ja auch nichts anderes. Da wird das Kind halt in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Mein Sohn hat auch zwei Paten, die einfach für ihn da sein sollen, wenn es irgendetwas gibt, was er mit seinen Eltern nicht besprechen kann oder will.
Ich bin auch nicht getauft und konnte damit immer gut leben. Man wird nur von manchen Leuten immer noch komisch angeschaut, wenn man gefragt wird, ob der Kleine schon getauft ist, und man dies dann damit beantwortet, dass er gar nicht getauft wird.
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