Hausarbeit - Biografie über Claude Monet
Hi
ich habe vor ganz langer Zeit mal eine Hausarbeit über den Impressionismus gemacht und habe dazu einige Biografien ausgearbeitet. Wer sie also verwenden möchte, darf dies gern tun.
Oscar Claude Monet ( 1840 - 1926 )
Oscar Claude Monet wurde am 14. November 1840, als zweiter Sohn, in Paris geboren. Sein Vater, Claude Adolph Monet. 5 Jahre nach Monets Geburt siedelte die Familie nach Le Havre, dort zog sein Vater mit einem Verwandten einen großen Handel auf. Schon als Kind erregte Monet das Aufsehen der Öffentlichkeit durch seine Karikaturen und verdiente sich so schon in frühen Zeiten etwas Geld, um seinen Besitz zu vergrößern. Die Sehnsucht zur Malerei wurde ihm geöffnet, nachdem Eugène Boudin ihn unter seine Obhut nahm und ihn ermunterte sich der Freilichtmalerei zu widmen. Später besuchte Claude die legere Akademie Suise“ und kam so dem Wunsch seiner Eltern, eine Hochschulakademie zu besuchen, nicht nach. Dort begegnete er Camille Pissarro, welcher sein erster Freund und Bundesgenosse der Freilichtmalerei wurde.
Wegen seiner geschwächten Gesundheit wurde Monet vom Militärdienst befreit. Für ihn wurde ein Ersatzmann hingeschickt, welcher von der Familie bezahlt wurde. Eine wichtige Begegnung für ihn ergab sich mit Johann Barthold Jongkind, dieser beeinflusste die moderne Landschaftsmalerei. Ihm verdankt Monet die gründliche Schulung“ seines Auges. 1862 lernt er auch Auguste Renoir und Frédéric Bazille in Charles Glyres“ Atelier kennen. 1867 wird Monets Sohn von Camille Doncieux geboren, welche für ihn schon oft Modell gestanden hat. Im Juni 1870 heiratet er sie auch. Als 1870 der deutsch-französische Krieg ausbricht, flieht Monet nach London. Jedoch hielt es ihn dort nicht lange und er reiste kurze Zeit später in die Niederlande, bevor er nach Paris zurückkehrt.
Nach seiner Rückkehr zieht er mit seiner Familie nach Vétheuil und teilt sich ein Haus mit Ernest und Alice Hoschedé und deren sechs Kinder. Camille Monet stirbt am 5. September 1879 im Alter von 32 Jahren. Daraufhin zieht Monet ein Jahr später mit seinen Kindern und Alice Hoschedé und ihren sechs Kindern nach Poissy. In der zweiten Hälfte des Dezembers unternimmt er zusammen mit Renoir eine Kurzreise an die Mittelmeerküste. Im November 1890 kauft er sich das Haus in Giverney, wo seine Bilder der Teichrosen entstehen. In dem nächsten Jahr widmet er sich voll und ganz der Arbeit am Garten Giverney. Eine seiner vielen Reisen führt Monet nach Rouen, wo er mit seiner Serie von der Kathedrale von Rouen beginnt. Glück, Erfolg und Anerkennung begannen erst nach sechs Jahren der äußersten Not. Am 16. Juli 1892 heiratet er Alice Hoschedé in Giverney. 1893 kauft er zu seinem schon bestehenden Grundstück noch mehr Land, um so seine Pläne von einem Wassergarten zu verwirklichen.
Um seine Arbeiten an der Kathedrale zu beenden, kehrte er im Februar nach Rouen zurück. Die dort entstandenen Bilder werden später in der Galerie Durand-Ruel in Paris ausgestellt. Auch 1887 ist er mit der Vergrößerung seines Landgutes beschäftigt. 1903 nach der Fertigstellung seines Wassergartens, beginnt er mit der Serie zu den Seerosen. 1908 besucht er mit seiner Frau Venedig, auch dort malte er oft. Alice Hoschedé stirbt 1911. Ein Jahr später stellen die Ärzte eine Augenerkrankung als grauen Star fest. Doch Monet malt jedoch weiter und arbeitet an übergroßen Leinwänden. 1922 machen zunehmende Augenprobleme das Malen unmöglich. Aus Ärger darüber zerstörte und ruinierte er viele seiner großen Tafelbilder im Winter. Daraufhin unterzieht Monet sich einer Augenoperation und erwirbt im Sommer 1924 eine Zeiss-Korrekturbrille, welche seine Sehkraft verbessert. 1926 wird ein unheilbarer Tumor in seinem linken Lungenflügel diagnostiziert. Er stirbt daran im 5. Dezember in Giverney.
Monet stand in seinem ganzen Leben fast unentwegt vor seiner Staffelei. Er besaß eine Vorliebe für hohe Standpunkte und für Brückenblicke hegte er ein besonderes Faible. Freilichtmalerei hieß für ihn, das Gemälde ganz unter den gleichen Lichtverhältnissen zu malen. So hieß es, dass Monet erst anfing zu malen, wenn die ersten Lichtstrahlen seine Leinwand berührten. Das Licht oder die Tonwerte der Impressionen fing er mit minimal aufgestrichelten Farbpartikeln ein.
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