PC im Eigenbau oder gekauft?

vom 20.02.2008, 15:37 Uhr

Ich habe mir diesen Monat einen neuen PC gegönnt, es war ein Aufrüst-PC, heißt, Motherboard, Speicher, Gehäuse, Netzteil, eigentlich alles bis auf die Brenner und die Festplatten. Eigentlich dachte ich, ich nehme den PC, baue meine alten Brenner und die alten Festplatten ein und dann funktioniert die ganze Sache. War leider nicht so, denn ich habe mir sagen lassen müssen, das bei der Installation des Betriebssystems auch Daten von dem alten Motherboard mit draufkopiert werden.

Genau so muss es gewesen sein, denn mit den Festplatten hat es so nicht geklappt. Also musste das Betriebssystem wieder neu installiert werden, was dann auch bedeutete, das manche Programme nicht liefen und auch diese neu installiert werden mussten. Die ganze Sache war doch etwas komplizierter als gedacht, hat sich jetzt im nachhinein aber gelohnt. Ich habe einen super PC, konnte meine fast neuen Festplatten nutzen und habe dafür einen nicht zu hohen Preis gezahlt.

» urilemmi » Beiträge: 2263 » Talkpoints: 7,31 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich baue schon aus Spaß meine PCs selbst zusammen. Ist für mich wie ein Spielzeug für große Jungs, alle Komponenten aufeinander abgestimmt auszuwählen und dann schön zusammen bauen. Diesen Spaß möchte ich mir auch nicht nehmen lassen. Außerdem ist es meistens sehr viel billiger und bringt gleichzeitig auch mehr Leistung, durch aufeinander abgestimmte Komponenten.

Ein Modder bin ich nicht, dass ist mir dann wieder zu doof. Für mich muss ein PC Leistung bringen und nicht toll aussehen. Wenn er schön leise ist, ist das natürlich auch ein Vorteil, aber bei den heutigen Lüftern und Cool&Quiet st das ja keine Kunst mehr.

Meine PCs die ich selbst zusammen gebaut habe laufen auch noch. Meine Eltern hatten bis vor kurzem noch meinen alten Celeron 300@450 Mhz mit 256 RAM und Riva TNT Grafikkarte. Paar mal musste ich die total verdreckten Lüfter austauschen aber bis dahin lief und läuft das Ding noch gut.

» Ditschi » Beiträge: 321 » Talkpoints: 0,39 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also mein jetziger PC ist gekauft, aber ich hatte damals auch keine Ahnung in Sachen Computer. Wenn ich heute einen neuen PC haben will, würde ich mir ihn allerdings selbst zusammenbasteln, weil das eindeutig günstiger ist, als sich einen fertigen zu kaufen.

Ich kann es echt jedem nur empfehlen, ich hab mal Preise verglichen und wenn man sich einen PC kauft, der 800 Euro kostet, kriegt man den selber zusammengebaut schon für 600 Euro ca. Wenn man sich dann noch alte Teile aus einem alten PC ausbaut, bzw. benutzt (z.B. das Gehäuse) wird es nochmal günstiger.

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» realNoob » Beiträge: 157 » Talkpoints: -0,33 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ein Freund von mir verkauft Computer und schraubt diese auch selbständig zusammen. Außerdem hilft er bei Reperaturen rund um den Computer und IT-Bereich. Ich habe ihm also alles gesagt, was in den PC reingebaut werden sollte. Das waren: 2GB RAM, 260GB Festplatte, Nvidia Geforce 8600 GT, Intel Core Duo Prozessor, DVD-Brenner und -Laufwerk, Windows XP.

Dieses alles kostete mit Aufbau und Vernetzung mit einem anderen PC 749,- (Dezember). Ich denke, dass man sich besser selber einen PC zusammenbasteln kann und dann von einem kleineren Händler kaufen, der einem bei irgendwelchen Fragen auch zur Seite steht und hilft. Bei Großmärkten wie Media Markt, Saturn oder Expert gibt es zwar immer wieder verlockende Angebote, doch ich denke im Großen und Ganzen kommt man mit einem "selbst zusammengeschraubten" PC besser klar, da man einfach weiß was drin steckt und nicht wie bei einem Komplett PC in irgendwelchen Dingen gespart wurde.

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» Calcio » Beiträge: 354 » Talkpoints: 0,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Im Moment besitze ich auch einen komplett PC, aber da mir dessen Leistungen immer weniger gefallen habe ich mich fest dazu entschlossen meinen nächsten Computer selbst zusammen zu basteln. Bei dem Komplett-PC (FSC Scaleo P) wusste ich beim Kauf nicht so richtig, was da vom Board her drin ist, allerdings ist das auch schon 3 Jahre her und da war ich eben noch ein kleines Spielkind.

Wenn man sich einen Computer selbst zusammen baut, hat man ganz klar den Vorteil, dass man alles so machen kann, wie man es möchte, also alle Teile herraussuchen und so. Und Spass hat man beim Zusammenschrauben sowieso, also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Jedoch kann man dann nicht einfach den ganzen PC reklamieren, wenn was nicht richtig funktioniert. Bei einem fertigen Computer könnte man einfach kurz in den Laden, in dem man das Ding gekauft gehen und dort sagen, dass da etwas nicht stimmt. Bei einem selbstgebauten PC muss man dann rausfinden an was es liegt und selbst nach dem Problem schauen, bzw. das möglicherweise defekte Teil zurückbringen und hoffen, dass man ein neues bekommt.

Beides hat also wie alles seine Vor- und Nachteile!

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» cryspy » Beiträge: 29 » Talkpoints: 15,65 »


Also ich fing mit einem Fertigrechner an, dieser war aber der reisnte Müll. Da Computer sowieso mein Hobby sind, habe ich ihn Stück für Stück upgegraded und jetzt steht ein komplett ausgetauschter, PC unter meinem Schreibtisch.

Das was du geschreiben hast, mit den gut aufeinander abgestimmten Teilen stimmt nicht unbedingt, oft gibt es irgendwelche Probleme beim installieren eines anderes Betreibsystemes.

Vorallem stört mich bei Komplettsystememen die fehlende Kompatibilität zu weiteren Teilen, da sehr oft irgendwelche noname marken verbaut werden, die einfach von schlechterer Qualität sind.Es wird ja oft mit zum Beispiel mit " zwei Gigabyte Arbeitsspeicher" oder ähnlichen sorüchen geworben, doch 2gigabyte sind eben nicht 2 Gigabyte, sie unterscheiden sich in Speichertakt und Latenzzeit. Meistens sind Komplettsysteme lockangebote, die Kunden mit wenig erfahrung in diesem gebiet haben beeindrucken sollen. Sie kennen einfach oft den kleinen aber feinen unterscheid nicht.

Außerdem kann man, wenn man sein System selbst zusammenstellt, viel mehr auf die eigenen Anforderungen an das System eingehen, man weiß zum Beispiel was man will, und kann dann seinen eigenen Rechner nach seinen Wünschen gestalten.Dies ist ein weiterer Nachteil von komplettsystemen, es gibt einfach verschiedenen preisklassen, mit jeweils billigen, mittelteuren oder sehr teuren Teilen.

Will man jetzt aber zum Beispiel einen computer mit einer Starken CPU, kann aber auf eine High-end Grafikkarte verzichten, ist dies beim Eigenbau garkein Problem, jedoch dürfte es beim Kauf eines Komplettsystems zeimlich schwer sein, so einen Rechner zu finden.

» easydll » Beiträge: 58 » Talkpoints: 2,22 »


Ich baue meinen PC auch selber zusammen anstelle einen Fertiggebauten zu kaufen, da weiß man was man drin hat bzw. man kann sein System selber aufrüsten. ich habe schon für sehr viele Nachbarn PC Systeme zusammengestellt und irgendwo macht auch das ganze Spaß. Ich empfehle auch jeden selbstgebaute Computer zu nutzen, bei Fertiggebauten gibt es nur eine Recovery CD und wenn die mal kaputt ist, dann ist das System nicht so wie es einmal war.

» Cekic » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 21.03.2014, 07:43, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ich habe meinen Rechner auch komplett selbst zusammengestellt und natürlich auch zusammengebaut. Dadurch ist er schön leise und ich hab etwas mehr Kontrolle über mein Gesamtsystem. Und ganz nebenbei habe ich auch noch was gelernt zum Thema Computerkomponenten. Dann kann man, denke ich, einfacher Probleme beheben und Komponenten austauschen.

» hootentoot » Beiträge: 61 » Talkpoints: 1,54 »


Mein schöner Computer ist auch Marke Eigenbau. Eigentlich muss man sagen Marke Eigeneinbau, da ich die Teile ja nur selber reingebaut hab.Den Computer selber zusammenschrauben hat meiner Meinung nach mehrere Vorteile. Zum einen weiß man genau was drin ist, man weiß wie man alles einbaut und/oder ausbaut und muss nicht alles erst nachlesen wenn man mal einen RAM Riegel rausmachen will, um die anderen Riegel zu testen. Auch besteht der Vorteil vom selber zusammenbauen darin, dass man sich davor die Teile immer beim günstigsten Händler kaufen kann, und auf keinen festen festgelegt ist, der vielleicht teurer ist.

Desweiteren ist es oft so, dass in den Computern vom Aldi oder Arlt immer mehrere Bestandteile gut sind und mit denen geworben wird, aber dafür sind andere Teile schlecht, um dort Geld zu sparen und damit den Kaufpreis ein wenig nach unten zu drücken. Das passiert dir bei eigenen Zusammenbauen nicht, außer du willst es. Auch hat das selber zusammenbauen den Vorteil, dass, wenn was kaputt ist und du es ersetzen willst, oder um ein Teil aufzurüsten, man ohne weiteres das machen kann. Bei fertigen Computern kann man das nicht, da sonst die Garantie verfällt oder sonst was passiert.

Auch haben die Computer, die man fertig kaufen kann, beispielsweise von Dell den (sehr) großen Nachteil, dass man sie oft nicht wirklich aufrüsten kann. Das gleiche ist gerade meinem Nachbar passiert, der seinen Prozessor durch einen schneller ersetzen wollte, was aber nicht ging, da er einen Dell Computer hatte, auf dessen Motherboard nur ein bestimmter Prozessor lief. Die Folge: ein komplett neuer Computer, da man auch nicht einfach das Motherboard von dem Dell Computer austauschen konnte, da das ganze Gehäuse nur auf diese eine Motherboard ausgerichtet war.

Deshalb bin ich ganz stark für die Marke Eigen(ein)bau.

» Disturbed » Beiträge: 94 » Talkpoints: -0,08 »


Ich würde jederzeit und sofort zum Eigenbau-PC raten.

Zum einen gibt es im Internet haufenweise Foren, in denen mögliche Produkte vorgestellt werden, zum anderen bekommt man dann für sein Geld genau das, was man möchte. Bei meinem letzten PC habe ich mal Komplettangebote und meine favorisierten Einzelteile miteinander verglichen und grundsätzlich war es so, das meine Einzelteile im Gesamtpaket sowohl billiger als auch performanter waren. Klar muss man sich noch mal eine Stunde Zeit nehmen, um die Komponenten alle zusammenzubauen, aber letzten Endes hat man dadurch eine teilweise enorme Kostensenkung im Gegensatz zum "Stangen"PC.

Auch habe ich bemerkt, das bei Komplett-PCs die Teile oft schlecht miteinander harmonieren oder wichtige Teile unterdimensioniert sind. So bringt es mir z.B. nichts, bei einem Spiele-PC den neuesten Prozessor und den dicksten Arbeitsspeicherausbau zu haben, wenn nur eine zweitklassige Grafikkarte verbaut wird (live so gesehen).

Von daher, immer selbst zusammenbauen, so schwierig ist das auch nicht, da man eigentlich mit genügend Vorsicht auch nichts kaputtmachen kann!

» !Faculty » Beiträge: 7 » Talkpoints: 2,68 »


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