Basic Global English
In der März Ausgabe des Spiegels habe ich einen Artikel über ein neues Englischlernprogramm „Basic Global English (BGE) von Joachim Grzega gelesen. Grzega ist Linguist und lehrt in der Katholischen Unversität Eichstätt. Er und Linguisten aller Welt fordern eine Revolution des Englischen. Sie wollen aus einzelnen Sprachbrocken eine international verständliche Sprache machen. Dabei soll das Englisch nicht so perfekt sein wie bei einem Muttersprachler. Es soll vor allem verständlich sein. Dabei ist die Grammatik nur zweit rangig. „Globalesisch“ ist einfacher zu lernen und besser zu verstehen. Jean-Paul Nerrière, ehemaliger Manager beim US-Konzern IBM hat festgestellt, dass man simples Englisch besser versteht als perfektes Muttersprachen-Englisch. Die Sprachpädagogen sind gespalten. Universalisten wie Grzega sind dafür und die Puristen dagegen. Die Puristen argumentieren mit den Punkt, dass die Englische Sprache verfallen könnte.
Ich sehe die Sache positiv, weil sie die weltweite Kommunikation vereinfachen würde. Denn einer der Englisch lernt, wird nie Englisch so gut wie ein Muttersprachler können.
Was haltet ihr von „Globalisch“? Macht es die Englische Sprache kaputt oder vereinfacht es die globale Kommunikation?
Hallo!
An und für sich halte ich das für eine sehr gute Idee. Ich spreche Englisch, seit ich vier Jahre alt bin, und nutze es jeden Tag, aber es gibt immer wieder Worte oder Situationen, in denen ich "feststecke" und überlegen muss.
"Globalisch" sollte kein Ersatz für das gebräuchliche Englisch werden, aber als eine Art universelle Sprache könnte ich mir das gut vorstellen. Englisch ist eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt, und eine vereinfachte Version wäre auch zB für ältere Mitmenschen geeignet, die nicht lange grammatikalische Regeln oder Tausende von Verben lernen möchten, sondern sich nur im Urlaub einen Kaffee bestellen oder nach dem Weg fragen möchten.
Schreibt er in seinem Artikel auch Beispiele? Das fände ich hochinteressant!!
Liebe Grüße
Haecceitas
Hallo,
interessanter Ansatz, aber ich denke, das ist gar nciht so notwendig, denn spricht nicht jeder Globalisch solange er die englische Sprache noch nciht richtig beherrscht? Ist doch auch nicht so schlimm, im Urlaub und bei Freunden reicht doch, dass man sich verständlich machen kann. Im Business-Bereich denke ich eher sollte man schon etwas auf ein "ordentliches" Englisch achten, soll aber nicht heißen, dass kleine Fehler nciht durchgehen dürfen, ist doch menschlich
Gruß, cata
Hallo zusammen,
finde die Idee auch eigentlich ganz gut. Es stimmt in der Tat, dass es einem einfacherer fällt, auf einfache Art und Weise Englisch miteinander zu sprechen. Aber wie will man anhand dieses "Globalisch" den Grad der Bildung messen? Irgendwie muss man sich ja von der Masse abheben, aber wie soll das gehen, wenn alles auf einfachen Grammatikkonstruktionen beruht? Das macht doch eigentlich einen Englisch-LK in der Schule überflüssig, oder?
Wenn ich mit einem Ausländer reden würde, der Englisch nicht als seine Muttersprache erlernt hat, verwendet man meiner Meinung nach immer die möglichst einfachsten Konstruktionen, weil man möchte, dass die andere Person einen selbst auch versteht.
Der Ansatz an sich ist wirklich gut, aber ich wüsste nicht, wie man soetwas wirklich in der Gesellschaft etablieren und lehren sollte.
Viele Grüße, IceKing32
IceKing32 hat geschrieben:Aber wie will man anhand dieses "Globalisch" den Grad der Bildung messen? Irgendwie muss man sich ja von der Masse abheben, aber wie soll das gehen, wenn alles auf einfachen Grammatikkonstruktionen beruht? Das macht doch eigentlich einen Englisch-LK in der Schule überflüssig, oder?
Es geht überhaupt nicht darum, dass das Globalish als Schulsprache eingeführt werden soll! Globalish soll gerade bei Sprechern die Englisch nur schwach beherrschen zum Einsatz kommen um deren Kommunikation zu verbessern.
Das ganze System hat jedoch keine echte Zukunft, wir hatten das auch mal im LK durch. Zwar scheint die Kommunikation auf den ersten Blick vereinfacht zu werden auf den zweiten wird sie allerdings verkompliziert. Warum? Ganz einfach, weil durch eine simplere Sprache auch die Quote der Missverständnisse steigt. So verstehen sich meist nur die Globalish Speaker einer Region sehr gut deren Sprache und Grammatik sich ähnelt. Gloablish Speaker die völlig verschiedene Sprachen sprechen können sich jedoch kaum verständigen, da jeder seine eigene Grammatik verwendet und so der Sinn teilweise völlig verdreht wird.
3 Globalish Speaker aus Südostasien verstehen sich also noch halbwegs während 3 aus Südamerika, Südostasien und Russland sich überhaupt nicht verstehen bzw. missverständlich.
Ich halte so etwas für Schwachsinn. Englisch ist eine so einfache Sprache. Man muss sie ja nicht gleich so gut wie ein Muttersprachler können, um sich verständigen zu können, die Grundlagen reichen für das Wichtigste. Das, denke ich, ist genug für eine weltweite Verständigung. Außerdem lernen heute so viele Leute in der Schule Englisch, mehr als früher, das sollte doch reichen.
Außerdem sind die Sprachen auf dieser Welt so verschieden, ich glaube nicht, dass man sie verinen kann. Denn Chinesisch und Deutsch haben recht wenige Gemeinsamkeiten, auißerdem ist da dann auch noch die Frage der Schrift, denn in griechenland schreibt man anders als hier in Deutschland. Also müssen irgendwelche Leute immer eine neue Schrift lernen. Desweiteren hat jede Sprache dieser Welt einen anderen Dialekt, wie soll man da eine weltweite Sprache gleich sprechen können. Die Deutschen können kein "th", die Engländer keine Umlaute, die Franzosen kein h. Das erweist sich glaube ich als recht schwierig..
Also, ich finde, Englisch als Weltsprache ist genug, außerdem is so eine neue Weltsprache viel zu scwer umzusetzen.
Freundliche Grüße
Hallo,
Ich bin dagegen. Englisch ist doch so schon einfach genug, wenn auch nicht das Perfekte Englisch, aber eines mit dem man sich verständigen kann. Und wer im Beruf wirklich "Business Englisch" brauch, kann es entweder eh schon oder muss eben einen Englisch Kurs besuchen der dann eh meist von der Firma bezahlt wird.
Eine weitere Sprache einzuführen, auch wenn sie nicht als Ersatz für das "normale" Englisch sein soll, führt jedoch auf kurz oder lang auf jeden Fall zu einer Verstümmelung der Englischen Sprache. Und das kann ja doch sicher nicht der Sinn der Sache sein. Bin also strikt dagegen, da hat wohl wer zu viel Freizeit.
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