Weiße Ablagerungen auf der Erde im Blumentopf?
Wie ich oben im Titel schon beschrieben habe, habe ich seit einiger Zeit Probleme mit weißen Ablagerungen auf der Blumenerde in meinen Blumentöpfen. Ich gieße die Pflanzen mit normalen Leitungswasser und dünge mit handelsüblichen Blumendünger für Grün- und Blühepflanzen. Von was kommen diese Ablagerungen?
Diesen Beitrag gab es bereits schon mal. Dortmals hatte Subbotnik es gut erklärt, ich denke er kann auch in diesem Fall weiter helfen. Ich meine mich erinnern zu können, dass es sich hierbei um Schimmel handelt.
Na da fällt mir als absoluter Blumenfachmann (naja vielleicht eher als absoluter Allergiker) nur eins ein: Schimmel! Der sieht meist weißlich aus und breitet sich Netzartig auf der Blumenerde aus!
Mein Tip: Benutze keine Blumenerde sonder die Granulat-Steine! Die kosten zwar etwas mehr, sind dafür aber wesentlich pflegeleichter und dadurch lässt sich auch die Pflanze besser bewässern!
Granulat wie zum Beispiel Seramis ist auch keine 100% Garantie von weißen Ablagerungen verschont zu bleiben. Bei uns ist es auch schon häufiger vorgekommen, dass die obere Schicht von einer ungefähr 2 mm dicken Schicht überzogen war, vom optischen Eindruck her Schimmel.
Bei mir befinden sich auch auf der Blumenerde diese "weißen Ablagerungen" und ich vermutete auch schon, dass es Schimmel ist. Jetzt nur meine Frage, ist dies gefährlich? Sollte man die Erde sofort austauschen, oder ist der Schimmel unbedenklich?
Laufmasche hat ja schon drauf verweisen, aber hier ist mal wieder fast jeder zu faul die Suche zu benutzen!
Daher mal für unsere "trägen":
Subbotnik - Was tun gegen faulige Erde? hat geschrieben:Achso, der weiße Flaum an der Erdoberfläche, habs beim ersten Mal noch überlesen, ist höchstwahrscheinlich Schimmel. Auch ein Zeichen von zuviel Gießen. Da nützt Dir der "Umrührtipp" übrigens auch wirklich was, denn dadurch werden die Sporen noch schön verteilt und aufgewirbelt.
Also, wenn die Fäulnis zu stark ist, Erde austauschen. Den Schimmel kannst Du zur Not dadurch vermeiden, indem Du die Erde mit Quarzsand "abdeckst" - hier muss man aber aufpassen, da man dies nur bei Pflanzen machen kann, die kein luftiges Erdreich brauchen, da sich mit der Zeit der Sand mit der Erde durchs Gießen vermischt und "verschlickt".
SambaBoy hat geschrieben:You hat geschrieben:Also bei mir hat das mit dem "Umrühren" prima funktioniert und seitdem ich nicht mehr sooft meine eigene Pflanze gieße und die Erde einmal richtig durchgehakt wurde, gab es keine Anzeichen mehr von irgendwelchen Faulerscheinungen, oder weißem Schimmel.
Wer´s glaubt - Wie erwähnt sollte stark faulige oder "schimmlige" Erde aus den erwähnten Gründen ausgetauscht werden, denn die Gesetze der Biologie gelten in jedem Topf.
Sollten die Wurzeln faulen war`s das sowieso meist. Die meisten pflanzen bekommen dann recht schnell Pilzkrankheiten, daher wie erwähnt schnell entfernen, denn diesebreiten sich schnell aus.
Was ergänzend zum Pflanzmeister Subbotnik gesagt werden kann: Versuch eine gute Drainage einzubringen, daran kann es auch liegen. Wie sind die Pflanzen denn im Terrarium angeplanzt? Hast Du eine ca 1 - 2 cm dicke Drainagemasse untergebracht? Das kann viel lösen und war mein Fehler Nummer 1 als ich mit Pflanzen anfing (und mir dauernd die Wurzeln faulten. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn Du mal mehr gießt.
oder
Subbotnik - Schimmelige Blumenerde hat geschrieben:Die Bildung von Schimmel kann verschiedene Ursachen haben - möglich ist auch ein Schädlingsbefahl der Erde, der sich nie ganz verhindern lässt. Und deren "Leichen" schimmeln dann auch gerne - sowie zu feuchtes Gießen.
Ein Allheilmittel ist eigentlich ganz einfach, habe ich bei mir auch fast überall gemacht: Einfach eine Schicht Sand auf die Oberfläche streuen, das verhindert oft Schädlingsbefahl, Schimmelbildung und man kann anhand des Sandes bzw. Veränderungen in diesem leicht Schädlinge diagnostizieren. Entweder fallen sie auf weil sie draufliegen oder an "Krabbellöcher" wenn sie von unten nach oben kommen.
Jedoch, daher habe ich es nicht bei allen Pflanzen, kann man das nicht bei jeder Pflanze machen, denn wenn der Sand im Lauf der Zeit "untergespült" wird verschlickt die Erde und sie ist dann weniger fluffig und luftdurchlässig, was manche Pflanzen mit Fäule oder Absterben reagieren lässt.
Daher aufpassen und vorher nachsehen, ob die Pflanzen ein recht luftiges Erdreich benötigen oder nicht.
Am besten eignet sich übrigens relativ grobkörniger Sand wie Spielsand - Quarzsand ist zu fein und wird zu schnell untergemischt während des Gießens und man hat relativ schnell eine Pampe statt Erde im Blumentopf.
Also ich denke mal, wenn es Schimmel wäre, würde Denise das erkennen. Meiner Meinung nach sind das Kalkablagerungen. Wohnst du vielleicht in einer Gegend mit sehr hartem (kalkhältigem) Wasser?
Du kannst dir so einen kleinen Blumenrechen zulegen und damit immer die Oberfläche ein bisschen aufkratzen, dann sollten diese Ablagerungen verschwinden.
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