Seriöse Schuldnerberatung finden

Eigentlich ist das Phänomen bekannt: unseriöse, teure Schuldnerberatungen ziehen dem hoffnungslos Überschuldeten noch das aller letzte Hemd aus, ohne wirklich zu helfen. Da fragt man sich wirklich, wieso die Schuldner immer wieder auf solch unseriöse Angebote hereinfallen? Was kann einen dazu veranlassen, noch mehr Geld zu bezahlen, um die eigenen Schulden los zu werden?

Ok, die Hoffnung vielleicht. Eventuell sind auch viele Personen einfach nur naiv, kennen sich in solchen Dingen überhaupt nicht aus und vertrauen dann eben blind irgendwelchen dahergelaufenen, selbsternannten Schuldnerberatern.

In Deutschland gibt es insgesamt 1050 Insolvenz- und Schuldnerberatungsstellen der öffentlichen Hand, bei denen der Schuldner für die Beratung nichts zahlen muss. Das Problem: extrem lange Wartezeiten - bei derzeit etwa 7,3 Millionen überschuldeten Einzelpersonen in Deutschland, kein Wunder.

Also vielleicht doch zu einer kostenpflichtigen Schuldnerberatung? Denn die gibt es auch günstig und nicht nur überteuert.
Welche Zulassungen private Schuldnerberatungen haben sollten, wie die unseriösen Anbieter arbeiten und vieles mehr erfährt man hier:

Schuldnerberatung - Angelockt und abgezockt

Ich würde aber trotz der genannten Probleme zu den öffentlichen Beratungsstellen gehen. Sie sind kostenlos und das ist auch gut, denn ein Schuldner hat dafür kein Geld, um diese auch noch bezahlen zu können. Der nächste Aspekt ist, dass sie mit Betrieben der Stadt, wie zum Beispiel Wohnungsgesellschaften und anderen eng zusammen arbeiten. So behält der Schuldner seine Wohnung. Bei der Bank, wenn es die Sparkasse ist, kann da das Konto noch gehalten werden. Gut die Wartezeiten zwecks eines Termins sind ellenlang, aber dafür ist dann auch eine gewisse Sicherheit vorhanden. Ob die privaten Anbieter es besser machen werden uns dann Erfahrungswerte zeigen. Aber bei den privaten muss man die Leistung bezahlen und bei den öffentlichen nicht. Und die sind nicht gerade billig.