Die Zukunft des Wohnens
In den letzten Jahren hat sich viel darüber verändert, wie wir wohnen. Smart Homes sind auf dem Vormarsch, und viele Menschen interessieren sich für minimalistische Wohnkonzepte. Ich finde es spannend zu beobachten, wie sich die Wohnkultur entwickelt.
Ein Aspekt, der mich besonders interessiert, ist, wie neue Technologien unseren Wohnraum beeinflussen. Geräte, die miteinander kommunizieren, oder innovative Lösungen zur Raumnutzung sind nur einige Beispiele. Wie sieht für euch das ideale Wohnen der Zukunft aus? Welche Veränderungen würdet ihr gerne sehen?
Ich würde es vor allem erst einmal gerne sehen, dass eingesetzte Smart Home Geräte untereinander ordentlich vernetzbar sind und das vor allem unabhängig von dem Smartphone das ich dann am Ende wieder bei mir trage. Das scheint mir aber leider noch in weiter Zukunft oder gar in einer utopischen Zukunft zu liegen.
Klar mit Matter hat man nun einen Schritt in diese Richtung gemacht und rein theoretisch klingt das auch alles super, die Realität sieht dann aber leider dennoch anders aus. Permanent findet man auf Geräten immer noch den Tag nicht, dass dieses dann wieder mit dem genutzten Home Assistent funktioniert. Dann fehlt hier wieder eine Bridge des Herstellers damit alle miteinander kommunizieren können, dann muss wieder die App des Herstellers geladen werden.
Auch diese Flut an Konten bei verschiedenen Anbietern macht einen aktuell verrückt, selbst wenn man am Ende dann wieder alles miteinander koppeln kann, so braucht man ein Konto bei Govee, eins bei Phillips eins bei Eufy und am Ende hat dann bestenfalls ein Familienmitglied noch ein iPhone und in der Küche antwortet dir Siri und im Wohnzimmer Google.
Das klingt jetzt alles etwas negativ, aber dennoch will ich unser Smart Home nicht mehr missen. An manchen Stellen ist es so viel einfacher direkt per Voice bestimmte Aktionen auszulösen oder einen Roboter losfahren zu lassen um das Haus zu saugen.
Für mich kann und soll diese Automation noch viel mehr ausgebaut werden und das in allen Bereichen, aber vor allem in wirklichen Basic Bereichen, die ansonsten nur Arbeit verursachen. Also so etwas wie Sicherheit, Kameras für das Grundstück, Energiesparen, Smarte Beleuchtung und Temperatursteuerung und Haushaltserleichterung.
Kurz gesagt, ich bin ein großer Fan, sehe aber dennoch aktuell noch viele Probleme.
Ich bin in dieser Hinsicht eher konservativ und finde, dass Umweltschutz- und soziale Aspekte bei der "Zukunft des Wohnens" eine erheblich größere Rolle spielen sollten als die Möglichkeit, mittels Sprachbefehl den Fernseher einschalten zu können.
Dämmung und Energieverbrauch fallen mir hier als wichtige Aspekte ein, aber auch beispielsweise die Frage, ob Einfamilienhäuser mit oft in Grund und Boden gemulchten oder gleich geschotterten Gärten, in denen spätestens nach ein paar Jahrzehnten nur noch ein einzelner verbitterter Rentner lebt, wirklich die Ultima Ratio mitteleuropäischer Wohnkultur darstellen. Diverse Smartphone-Komponenten können unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit sinnvoll sein, aber einfach nur als Spielerei interessieren sie mich herzlich wenig.
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