Die richtige Balance zwischen Karriere und Familie
Mit kleinen Kindern und einem anspruchsvollen Job fühle ich mich oft zwischen Karriere und Familie hin- und hergerissen. Auf der einen Seite möchte ich im Beruf erfolgreich sein, weiterkommen, vielleicht irgendwann in eine Führungsposition wechseln. Auf der anderen Seite ist es mir extrem wichtig, Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, sie beim Aufwachsen zu begleiten und einfach für sie da zu sein. Das ist eine Herausforderung, die mich manchmal ziemlich beschäftigt, weil ich oft das Gefühl habe, dass beides nicht gleichzeitig in vollem Umfang möglich ist.
Es gibt Phasen, in denen ich denke, dass ich beides gut unter einen Hut bekomme - dann läuft die Arbeit gut, und die Abende und Wochenenden gehören ganz der Familie. Aber dann gibt es auch Zeiten, in denen ich das Gefühl habe, dass ich in beiden Bereichen nicht genug leiste. Wenn die Arbeit stressig ist, bleibt oft weniger Energie für die Kinder übrig, und das nagt an mir. Andererseits möchte ich im Job auch nicht immer diejenige sein, die zurücksteckt, weil ich denke, dass mir das auf lange Sicht schaden könnte.
Mich würde interessieren, wie ihr mit diesem Spagat umgeht. Gibt es Strategien, die euch helfen, eine gute Balance zu finden? Vielleicht seid ihr ja in einer ähnlichen Situation und habt Tipps, die mir helfen könnten, weniger das Gefühl zu haben, dass ich ständig Kompromisse eingehen muss. Wie schafft ihr es, beruflich weiterzukommen, ohne dass eure Familie zu kurz kommt? Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Ideen.
Nach meinem Eindruck muss man sich immer mindestens einen Aspekt schönreden, sprich eine perfekte Balance zwischen "Karriere und Familie" ist maximal dann möglich, wenn man sich Hauspersonal für den ganzen anderen Kram leisten kann und nicht den sozialen Abstieg fürchten muss, wenn man mehr als das gesetzliche Minimum an Elternzeit nimmt.
Deswegen tun viele Leute meiner Erfahrung nach entweder so, als sei Filialleitung in der Volksbank Posemuckel eine ernst zu nehmende Karriere oder als seien die Kinder top zufrieden, wenn Papa (selten Mama) zwar nie vor halb acht daheim ist, sie aber immer ins Bett bringt und sogar Samstag vor drei Monaten mal mit ihnen auf dem Bolzplatz war. Familienleben kann man nicht minutenweise zwischendurch abhandeln, und nicht jeder Job, wenngleich oft nicht schlecht bezahlt und durchaus auch anspruchsvoll, ist gleich eine "Karriere".
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