Nutzt ihr noch das gute alte Sparschwein?
Mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten auch online sein Geld zu sparen und sich dort auch Geld zur Seite zu legen. Ich muss allerdings sagen, dass ich immer noch ein Freund vom guten alten Sparschwein bin. Ich habe drei Spardosen Zuhause und werfe dort abwechselnd Geld hinein, wenn nach dem Einkaufen mal etwas Kleingeld übrig habe. Die Spardosen haben unterschiedliche Zwecke und sobald sie voll sind, kann das Geld dann entweder ausgegeben werden oder - im Falle der Urlaubsspardose - kommt es dann aufs extra Konto und wird dort weiter gespart, bis man sich davon auch einen schönen Urlaub leisten kann.
Ich bin allerdings die einzige Person, die ich kenne, die noch mit der klassischen Spardose arbeitet, meine Freunde haben alles digital angelegt. Wie sieht das bei euch aus? Nutzt ihr noch das gute alte Sparschwein? Falls ja, wofür spart ihr mit euren Spardosen?
Ich habe auch noch ein Sparschwein zu Hause, in dem mein Kleingeld nach dem Einkaufen verschwindet. Allerdings muss ich sagen, dass es bei mir nicht so ist, dass ich damit auf etwas bestimmtes spare. Wenn die Dose voll ist, dann nehme ich den Inhalt mit zur Arbeit und tausche ihn da um, weil wir immer Kleingeld brauchen. Dann freue ich mich einfach, dass ich wieder etwas Geld im Portemonnaie habe, mit dem ich mir etwas gönnen kann.
Ich besitze und nutze auch noch Sparschweine. Zwei Stück sind es und da kommen nur bestimmte Münzen rein. Ein konkretes Sparziel habe ich dabei nicht. Aber ab und an ist es ganz nett, wenn man sich davon etwas gönnen kann. Mit meinem Mann habe ich noch eine gemeinsame Spardose. Das Geld davon wird meist für den Garten genutzt. Immerhin sind da ja Pacht, sowie Wasser und Strom zu bezahlen.
Als Altmetallsammlung nutze ich auch noch eine Spardose. Sobald die Bundesbankfiliale in der Nähe wieder öffnet, werde ich das Geld auch wieder umtauschen. Aber klassisch zum "Sparen" kenne ich es nur bei Kindern, denen so die Vorzüge von Sparsamkeit und vorausschauendem Wirtschaften beigebracht werden können.
Ich meine, das letzte Mal, als wir mehrere Pfund Klimpergeld zum Wechseln geschleppt haben, waren es so um die 50 Euro, die über ein Dreivierteljahr allmählich zusammengekommen waren. Das ist einmal Essengehen für zwei. Von daher verstehe ich nicht so richtig, wie man so tun kann, als könne man sich vom gehorteten Kleingeld etwas "Schönes gönnen" oder gleich in Urlaub fahren. So weit kommt man in meinen Augen damit nun auch wieder nicht. Auch wenn Essen gehen wirklich eine schöne Sache ist.
Ich habe auch schon ganz schlaue Tipps gelesen, wie man möglichst viel Kleingeld herausbekommt und dann "ganz viel sparen" kann, wenn man es in ein Gurkenglas packt und regelmäßig zur Bank trägt, wo es auch nur die Mitarbeiter nervt. Da kapiere ich die Logik dahinter nicht: Wo kommt da das "Sparen" ins Spiel?
Für mich klingt das eher so, als würde man die 20 Euro, die man mühsam als Kleingeld hortet, dann eben beim nächsten Mal zusätzlich am Automaten abheben und so eher einen Kreislauf erzeugen, bei dem ein zu vernachlässigender Betrag abwechselnd in der Spardose und auf dem Konto landet, ohne sich zu vermehren.
Wir zahlen eigentlich meistens mit Karte. Wenn wir dann doch mal bar bezahlen und dann am Ende Kleingeld bekommen, dann landet das bei uns in einem Glas. Das hat an sich weniger mit sparen zu tun, eher damit, dass wir weniger Kleingeld im Portemonnaie haben wollen, aber da kommt dann nach einer Weile schon etwas zusammen. Ich würde das ganze Kleingeld aber nicht im Geldbeutel haben wollen und auch nicht sofort irgendwo anders ausgeben müssen. Ich habe daher noch ein klassisches Sparschwein, aber so viel wie früher landet da nicht mehr drin.
Meine Kinder haben auch ein Sparschwein, da landet dann immer mal das Geld drin, was ihnen geschenkt wird, wenn mal wieder jemand nicht wusste was er schenken soll. Ich finde das auch ganz gut, weil die so lernen mit Geld umzugehen.
Ich kenne jemanden, der immer noch ein klassisches Sparschwein benutzt, ähnlich wie du. Es ist erstaunlich, wie sich die Art des Sparens verändert hat, von physischen Spardosen bis hin zu digitalen Anwendungen. Mein Bekannter verwendet sein Sparschwein für kleine Ausgaben wie Wochenendausflüge oder Geschenke für seine Familie. Aber am Ende hängt es wohl von den persönlichen Vorlieben und Gewohnheiten ab, wie man sein Geld spart.
Da ich kaum mehr Bargeld besitze, nutze ich eine Art digitales Sparschwein. Man kann der Bank mitteilen, welchen Betrag man in welchem Zeitraum ersparen möchte und dann wird am Monatsende das übriggebliebene Geld direkt auf dieses Konto gebucht. Bargeldeinzahlungen in Münzform sind leider sehr teuer geworden.
Auf diese Art zu sparen ist doch mittlerweile obsolet geworden. Früher befüllte ich über Jahre hinweg ein Boutique Glas mit Kupfergeld, das man bei Geldhäusern gegen Banknoten und Silbergeld kostenlos umtauschen konnte. Heute wird dafür Geld verlangt. Ein Umtauschautomat in einem nahen Supermarkt nimmt für diese Leistung gute zehn Prozent an Gebühr. Bei Banken dürfte es ähnlich sein, man wird obendrein als eher lästig angesehen. Nein, unter diesen Umständen mache ich mir persönlich keine Mühe mehr, Münzgeld überhaupt anzuhäufen.
Ich und meine Kinder nutzen auch noch immer normale Spardosen. Ich habe meistens eine aus Metall, die man mit dem Dosenöffner öffnen muss und von denen habe ich mehrere zu Hause. In jeder Dose wird für etwas besonderes gespart. In der einen spart man für den Urlaub, in der anderen für das Auto oder ähnliches.
Genauso habe ich es den Kindern beigebracht. Die eine spart für eine neue E-Gitarre, die andere für Zubehör zu ihrem Computer. Und wenn die Kinder dann die Spardosen leeren und sich dann das gewünschte kaufen können dann haben diese Artikel viel mehr wert als wenn die von den Eltern gekauft werden.
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