Als Hobby für alles Listen führen?

vom 28.05.2018, 12:21 Uhr

Ich habe schon erlebt, dass manche Menschen quasi ohne Liste zu erstellen, nicht leben können. Das scheint dann eine Art Hobby zu sein. Es werden nicht nur Listen für den Einkauf erstellt, sondern eben auch für Tätigkeiten, die erledigt werden müssen. Aber auch eine Liste, was man alles in den Koffer packen muss, wenn man verreist. Auch Listen für bestimmte Anlässe werden da schon mal erstellt, was man beachten muss, wie man sich verhalten sollte und was man auf jeden Fall vermeiden muss.

Ich muss sagen, dass ich mir nur Listen zum Einkauf erstelle und auch schon mal was Tätigkeiten angeht, damit ich da nichts vergesse. Aber auch eine Liste für eine Hochzeit halte ich durchaus für sinnvoll oder wenn eben eine größere Feier ansteht und organisiert werden muss. Ich habe aber nicht für alles eine Liste und denke, dass es vielleicht auch wenig förderlich für das Gedächtnis ist, wenn man sich wirklich für alles eine Liste erstellt.

Habt ihr es auch zum Hobby, für alles Listen zu erstellen? Macht ihr da euch Sorgen, dass es dem Gedächtnis schaden könnte? Sind die Listen ein wichtiger Bestandteil in eurem Leben? Für was erstellt ihr diese und findet ihr da Listen immer angebracht?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also, Listen schreiben gehört jetzt nicht unbedingt zu meinen Hobbys. Dennoch finde ich es für mich persönlich schon sinnvoll für Partyvorbereitungen, zum Einkaufen und für Reisen Listen zu erstellen, da ich so weniger Gefahr laufe etwas Wichtiges zu übersehen oder zu vergessen.

Oft erstellen wir auf der Arbeit eine Liste mit Dingen, die noch zu erledigen sind. Nicht weil keiner von uns diese Dinge vergessen könnte, sondern da geht es dann mehr darum, am Ende des Tages, schwarz auf weiß zu sehen, was man geschafft hat. Ich finde, es gibt einem dann immer noch so ein besonderes Gefühl.

» Buffy1982 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,33 »


Ich schreibe mir eigentlich nur für wenige Dinge eine Liste und dann auch nur, wenn es wirklich notwendig ist und ich mir die Sachen nicht so lange merken kann oder eine bessere Übersicht brauche. Ich denke aber nicht, dass das wirklich ein Hobby ist, wenn Menschen so etwas machen. Es gibt einfach auch Menschen, die Listen zur Orientierung benötigen und sich dadurch dann auch besser organisieren können in ihrem Alltag.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ist die Überschrift jetzt nur ein semantisches Konstrukt oder ernstgemeint? Vermutlich haben kaum Leute als Freizeitbeschäftigung die Erstellung sinn- und nutzloser Auflistungen von Dingen, die keine Sau, nicht einmal sie selbst, interessieren nur um des reinen Erstellen willens. Oder ist hier eher gemeint, ob es sinnvoll ist, zu allen möglichen Anlässen eine Liste zu erstellen?

Ich habe definitiv nicht die Auflistung von für mich uninteressanten Dingen als Hobby, aber habe eine starke Neigung zum Erstellen von Listen über Sachen, die mir wichtig sind. Eigentlich habe ich schon zu allen möglichen Themen bzw. Hobbies Listen erstellt, gerade Inventarlisten. Wenn ich mich für eine Sache wie Shirts oder Nagellacke begeisterte und weiß, dass ich davon relativ viele habe und diese auch dezentral lagere, habe ich keinen Überblick. Also gibt oder gab es eine Liste. Ich hatte sogar mal eine Inventurliste meines Kellers. sodass ich wusste, in welchem Karton was enthalten ist.

Das hört sich nach viel Arbeit an, aber es dauert nur zwei Minuten mal eben einen Zettel zu holen und aufzulisten, was in dem neuen Karton mit einem gegebenen Namen drin ist. In der Regel denkt man nämlich immer, dass man sich merken könnte, was man dort hineingepackt hat, aber dem ist nicht so. Oder ich mache mir einen generellen Plan für ein bestimmtes Projekt oder Vorhaben, teils auch mit Skizzen, wie ich das zu bewältigen gedenke. Ich weiß nämlich aus Erfahrung, dass man auch da vorher immer denkt, sich den im Kopf gereiften Plan merken zu können.

Ob das meinem Gedächtnis schadet? Kann ich mir nicht vorstellen, das ist genauso gut oder schlecht wie immer schon. Für Schule, Uni oder Arbeit habe ich das übrigens weniger gerne bzw. gar nicht gemacht, weil man da schnell das Gefühl der Überwältigung bekommt. Da heißt es lieber: Irgendwo anpacken, so schnell wie möglich weg mit der Aufgabe und nicht lange nachdenken.

» Verbena » Beiträge: 4933 » Talkpoints: 3,87 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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