Auf welche Weise Schwangerschaft für Ewigkeit festhalten?

Es gibt mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten, wie man eine Schwangerschaft für die Ewigkeit festhalten kann. Ein Klassiker ist beispielsweise das Schwangerschaftstagebuch. Man schreibt wöchentlich auf, was sich alles verändert, wie der Bauchumfang ist, welche Untersuchungen so anstehen, worauf man gerade besonders Appetit hat oder wie viel an Gewicht dazugekommen ist und dokumentiert das Ganze mit Bildern.

Auch einen Gipsbauch zu machen, ist sehr beliebt. Dann gibt es natürlich auch Schwangerschaftsshootings und auch 3D-Drucke des Babybauchs. Auf welche Weise habt ihr die Schwangerschaft für die Ewigkeit festgehalten? In meiner ersten Schwangerschaft habe ich ein Schwangerschaftstagebuch geführt und außerdem auch ein professionelles Babybauch-Fotoshooting machen lassen.

Dieses mal wird es wohl "nur" auf ganz normale Fotos hinauslaufen, die wir privat machen. Mir reicht das diesmal aber auch. Von Gipsabdrücken halte ich nichts, 3D-Drucke finde ich nun auch nicht so reizvoll und ein Tagebuch will ich nicht nochmal führen, zumal ich beim ersten Mal schon kaum wusste, was ich da alles eintragen soll. Ein Fotoshooting werden wir diesmal auch erst nach der Geburt machen, dann entweder nur vom Baby oder als Familie gemeinsam.

Ich finde meine damaligen Schwangerschaftsbäuche nicht so interessant. Um Tagebücher zu führen, bin ich zu faul und inkonsequent. Ich habe nur noch meine Mutterpässe und die U-Untersuchungshefte. Außerdem habe ich mir ein paar Ultraschallbilder aufbewahrt, aber eigentlich nicht für mich, sondern für meine Kinder. Die interessiert das aber weniger. Damals waren sie auch noch nicht so gut wie heutzutage. Man kann kaum etwas darauf erkennen.

Für die Ewigkeit aufbewahren kann man eh nichts. Irgendwann stirbt man und die Kinder interessieren sich vielleicht für Fotos und Filme, die gemacht wurden, aber nicht für Schwangerschaftsbäuche und Tagebücher, die die Empfindlichkeiten der Mütter beschreiben. Fotos und vielleicht Dokumente wie Zeugnisse und sowas werden gerettet und den Rest entsorgt ein Entrümpelungsunternehmen.

Ich habe mir meinen Mutterpass aufgehoben und auch die Ultraschallbilder, außerdem habe ich ein paar normale Bilder von mir in der Schwangerschaft, wobei ich den Fokus auf dem Bauch bei Bildern gar nicht so mochte. Klar, da ist ein Baby drin und das ist schön und man selber mag seinen Bauch auch, aber auf Bildern sieht das wirklich nicht so toll aus, finde ich. Einen Abdruck habe ich nicht gemacht und ich habe auch kein Tagebuch geführt.

Als ich schwanger war, habe ich mich auch damit beschäftigt, wie ich die Schwangerschaft festhalten kann. Ich habe mich letztendlich für ein Schwangerschaftstagebuch entschieden, da ich gerne aufgeschrieben habe, wie es mir in den verschiedenen Phasen der Schwangerschaft ging und welche Gedanken ich hatte.

Für mich war es auch wichtig, den Bauchumfang und das Gewicht festzuhalten, um später nachvollziehen zu können, wie sich mein Körper verändert hat. Außerdem habe ich viele Fotos von meinem wachsenden Bauch gemacht, sowohl alleine als auch gemeinsam mit meinem Mann.

Ein Gipsabdruck oder ein 3D-Druck waren für mich keine Option, da ich diese Methoden als zu aufwändig und auch etwas kitschig empfunden habe. Aber ich kann verstehen, dass es für manche Frauen eine schöne Erinnerung ist, den Babybauch in einer solchen Form festzuhalten.

Ein Schwangerschaftsshooting habe ich auch gemacht, allerdings erst in der 36. Schwangerschaftswoche, als mein Bauch schon sehr groß war. Die Fotos sind wunderschön geworden und ich freue mich sehr darüber, dass ich diese Erinnerung habe.

Für meine nächste Schwangerschaft würde ich vermutlich wieder ein Schwangerschaftstagebuch führen und auch viele Fotos machen, aber ich denke nicht, dass ich ein Schwangerschaftsshooting oder einen Gipsabdruck machen würde. Jede Frau sollte für sich selbst entscheiden, welche Methode am besten zu ihr und ihrer Schwangerschaft passt.

Bereits im März 2022 hatte ich die Gelegenheit, eine liebe Freundin während ihrer Schwangerschaft zu begleiten, und ich muss sagen, dass die entstandenen Bilder zweifellos zu den schönsten in meinem Portfolio gehören.

Damals befand sie sich bereits in der 36. Schwangerschaftswoche, und wir hatten uns für ein Fotoshooting in einem Fotostudio in der Nähe von Augsburg verabredet. Sie wünschte sich unbedingt Erinnerungsbilder dieser besonderen Zeit, insbesondere weil das kommende Familienmitglied das Nesthäkchen sein sollte.

Die Resultate unseres Babybauch Fotoshooting sind einfach wundervoll, zeitlos und bilden eine bleibende Erinnerung an diese einzigartige Lebensphase.

Klassiker sind den verschiedenen Möglichkeiten gar nichts. Denn das hat sich doch erst in den letzten Jahren so entwickelt bzw. wird das teilweise so gehypt. Meine Kinder werden bald 21 und damals hat da kein Hahn danach gekräht, dass man die Schwangerschaft für die Ewigkeit festhalten sollte.

Einzig, dass die Hebamme im Kreißsaal damals gemeint hatte, dass wir noch Fotos mit Babybauch machen sollten, weil viele Kinder ein paar Jahre später interessiert. Ansonsten war da kein großer Aufriss. Gewichtsentwicklungen wurden im Mutterpass dokumentiert. Dort liegen auch die Ultraschallbilder.

Klar kann man Fotos machen. Ich mag es ja, wenn man wöchentlich dokumentiert, wie der Körper sich verändert muss aber zugeben, dass ich da nicht so hinterher war. Es gibt also da nur ein paar Schnappschüsse und das professionelle Shooting am Ende.

Den Bauchabdruck finde ich nett habe mich aber immer gefragt, was man dann im Anschluss damit macht? Ich hänge mir den sicherlich nicht auf und wüsste da auch echt nicht, wo der hängen sollte. Wäre mir auch bissl zu intim, wenn der in der Küche hängen würde, wo ihn Besuch sehen kann und fürs Schlafzimmer finde ich das auch eher ungeeignet.

Das Schwangerschaftstagebuch finde ich gut. Ich wünschte manchmal, ich hätte eines geführt. Habe ich aber nicht.