Welche negativen Erfahrungen beim Online-Shopping?
Wenn man online shoppt, dann kann man durchaus positive, aber auch negative Erfahrungen dabei sammeln. Laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom haben 42 Prozent der Online-Käufer nach einem Kauf ungebetene Werbung erhalten, was sie als negativ empfunden haben. 18 Prozent der Befragten haben eine verspätete Lieferung als negativ empfunden. Teilweise wurde auch kritisiert, dass gelieferte Waren nicht der Beschreibung entsprochen haben.
Ich habe auch schon einige negative Erfahrungen sammeln können, wobei ich Werbung oder eine verspätete Lieferung nicht als schlimm empfinde. Ich finde es eher negativ, wenn die Ware nicht so ist wie beschrieben und dargestellt und damit gar nicht den eigentlichen Zweck erfüllen kann, für den die Ware gekauft worden ist. Wie seht ihr das? Welche negativen Erfahrungen habt ihr schon beim Online-Shopping sammeln können? Was findet ihr besonders schlimm und warum?
Jammern auf hohem Niveau, sage ich einmal. Was ist denn schlimm daran, liegt meiner Lieferung noch zusätzlich ein Flyer einer anderen Firma dabei? Oft gibt es ja auch Gutscheine von anderen Händlern dazu. Wenn ich die nicht benötige, gebe ich sie halt in den Papiermüll und gut ist.
Niemals würde ich mich darüber aufregen wollen. Ich habe das auch noch nie als negative Erfahrung wahrgenommen. Sonst hätte ich ja wohl keine anderen Probleme. Eine verspätete Lieferung bekam ich auch schon einmal. Es handelte sich hier um bestellte Bekleidung.
Allerdings hatte ich noch so viele andere Kleidungsstücke im Schrank, dass daraus keine Katastrophe entstand. Es ist halt nur leicht lästig, hat man schon etwas bezahlt und besitzt es einfach noch nicht. Nach drei Wochen traf die Lieferung dann endlich und zum Glück auch vollständig ein. Mein Fazit war, dass ich dort eben nichts mehr bestellte.
Die Handlungsweise dieses Onlineshops ist im Internet bereits bekannt und ich mache dann eben einfach nicht mehr mit. So werden Erstkunden bevorzugt behandelt und bei weiteren Bestellungen lässt man sie eben etwas warten.
Und letzten Endes waren die Kleidungsstücke auch nicht so außergewöhnlich toll, dass ich lange Wartezeiten in Kauf nehmen müsste. Sonst machte ich nur positive Erfahrungen mit Onlineshopping. Und dass ist auch sehr gut so, denn ich habe hier kaum Einkaufsmöglichkeiten für Bekleidung etc. im Ort.
Ich kaufe sehr oft und sehr viel online und habe auch jede Menge negative Erfahrungen sammeln können. Von falsch gelieferter Ware bis monatelanger Wartezeit.
Am schlimmsten empfinde ich hierbei nicht irgendwelche Zugaben im Paket, sondern wenn sich die Lieferzeit ständig raus zögert und das nicht nur bei privaten Verkäufern, sondern auch bei online Shops. Schließlich weiß man ja nie 100% genau ob man seine Ware dann noch bekommt oder das Geld in den Sand gesetzt wurde.
Persönlich gesehen, sind aber nicht immer die einzelnen Online Shops Schuld wenn was schief geht, sondern auch der Versandanbieter. Da kann der Shop noch so ordentlich verschicken, wenn der Transporteur die Sachen nicht ordnungsgemäß behandelt, kann hier schnell auch was schief gehen.
Zugaben finde ich eigentlich ganz okay. Wobei ich es auch schon hatte, dass da der ganze Katalog nochmal dabei lag und noch zusätzliche Flyer, das war mir dann auch etwas zu viel, aber sonst stört es mich nicht, wenn da noch eine Kleinigkeit dabei ist. Ich hatte es auch schon, dass als Zugabe Gummibärchen dabei waren, so etwas kommt dann schon gut an bei mir.
Ansonsten kam es schon vor, dass man die Sachen nicht bekommen hat, auch mal etwas nicht gepasst hat oder so, aber sooft wie ich bestelle ist das wirklich eine sehr seltene Ausnahme, die ich zu verkraften weiß. So etwas kam bei mir noch nicht oft vor und bisher überwiegen deutlich die positiven Erfahrungen und da wurde ich auch häufig gut überrascht durch kleine nette Zugaben, schnellere Lieferung und so weiter.
Ich habe mir vor Jahren mal in einem Kostümshop einen schwarzen Umhang für Halloween bestellt. Nichts besonderes, nicht mal sonderlich teuer, aber immerhin will ich für mein Geld auch keine kaputte Ware. Der Umhang hatte aber einen Riss. Wäre da jetzt die Naht einfach aufgegangen, hätte ich das wahrscheinlich selbst geflickt und gut, aber der Riss war zehn Zentimeter lang und mitten drin.
Das habe ich dann auch reklamiert und das Teil zurückgeschickt. Daraufhin wurden mit die Versandkosten aber nicht erstattet und auf meine Beschwerde kam dann eine derartig pampige Antwort, wie ich mich überhaupt wegen so eines winzigen Risses so anstellen könnte. Ich habe das dann von Amazon klären lassen, aber den Anbieter nie wieder benutzt.
Ich habe noch nie eine besonders schlimme Erfahrung gemacht und ich bestelle relativ regelmäßig im Internet. Natürlich ist ein Paket mal ein bisschen verspätet angekommen, was nicht unbedingt am Händler liegt, ober etwas hat nicht meinen Vorstellungen entsprochen, aber die Rücksendung war dann immer problemlos möglich.
Was ich ärgerlich finde sind Sachen, die nicht ordentlich verpackt sind und den Transport deshalb nicht überleben. Die Reklamation und Erstattung haben bisher immer problemlos funktioniert, da gibt es nichts zu meckern, aber es ist halt einfach eine Verschwendung von Ressourcen. Das müsste nicht sein und könnte einfach verhindert werden indem sich der Verpacker genauer anschaut, was er da eigentlich verpackt.
Bei mir ist schon so gut wie alles schiefgegangen, was schiefgehen könnte. Das einzige, was mir zum Glück noch nicht passiert ist, ist Ware, die während des Versandes kaputtgegangen ist. Am häufigsten Probleme hatte und habe ich mit dem Kauf gebrauchter Kleidung. Dort geht so oft etwas schief, dass ich schon gar nicht mehr große Lust darauf habe und deutlich häufiger wieder Neuware kaufe. Die Liste wäre so lang, ich könnte mir hier alleine mit einer detaillierten Aufzählung einen eigenen Gutschein zusammenschreiben, wenn mir alles aus den letzten zwanzig Jahren wieder einfallen würde.
Wenn ich so in meinem Gedächtnis grabe, gibt es wohl keine Art von Kleidungsstück, wo noch nicht etwas so richtig mies gelaufen ist. Von den Schuhen, die deswegen verkauft wurden, weil der Chinamief nicht mehr rauszubekommen war über eine Jeans, die in den Kniekehlen vorher nicht einsehbare Risse und Schnitte hatte bis hin zur Jacke mit Loch und Flecken. Und das ist nicht ansatzweise alles. Erst letzten Sommer habe ich bei Momox zu meiner Freude einen 200 Euro teuren Pullover günstig erworben, der aber wirklich komplett hinüber war. Er war zum einen nicht in der angegebenen Größe, sondern fiel circa sechs Nummern größer aus und zum anderen war die Wolle durch Tonnen von Weichspüler zu einer harten, amorphen Masse verklebt.
Fehlsendungen hatte ich auch schon so manches Mal und eine verspätete Sendung kann schon dann zum Problem werden, wenn man pendelt und verschiedene Adressen als Versandadresse benutzt, aber eine Woche später dann eben niemand die Ware aus der Station holen kann. Den Fall hatte ich erst im Januar. Und letzte Woche habe ich mir einen neuen BH gönnen wollen und habe die falsche Größe zugeschickt bekommen. Tendenziell habe ich das Gefühl, dass in den letzten ein bis zwei Jahren bei den professionellen Händlern wesentlich häufiger etwas schiefgeht als früher.
Meine Lieblingsgeschichte ist vom vorletzten Jahr, als sich der Kauf einer profanen Bodybutter bei Amazon über zwei Monate hinzog, weil erst ewig nicht verschickt wurde und dann auf Nachfragen nach Wochen die falsche Ware kam und ständig alles hin- und her gesendet werden musste. Also, ich mache jetzt erstmal die nächste Zeit eine möglichst strikte Shoppingdiät, mir ist das alles zu anstrengend.
Ich habe bisher kaum Erfahrungen mit Online-Shopping, weil es für mich einfacher und praktischer ist, direkt im Geschäft einzukaufen. Ich wohne in einer Stadt und kann daher ohne großen Zeitaufwand die Läden direkt besuchen. Der Vorteil ist, dass ich die Sachen sofort in Augenschein nehmen und ggf. anprobieren oder mir zeigen lassen kann. Und wenn es passt, nehme ich es gleich mit, ganz ohne Paketverschickerei.
Einmal hatte ich mir auf Anraten eines Freundes Stiefel in einem Online-Shop bestellt. Das erste gelieferte Paar war zu klein gewesen. Ich schickte es zurück und bekam das nächstgrößere Paar. Das wiederum war mir etwas zu groß. Ich habe es trotzdem behalten, aber weil ich beim Tragen jedes mal schmerzende Füße bekam, landeten die Stiefel irgendwann in der Altkleidersammlung. Hätte ich diese Stiefel im Laden anprobiert, hätte ich wohl von einen Kauf Abstand genommen und mich für ein ganz anderes Modell entschieden.
Habe in den letzten Jahren viel mehr Onlinekäufe getätigt, als das bei mir vielleicht in den 2000-er Jahren der Fall war. Regelrechte Großeinkäufe in der nächstgelegenen größeren Stadt waren damals an der Tagesordnung. Dann kam ja die Sperre durch die Corona-Lockdown-Maßnahmen. Und die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht so optimal. Da nehme ich gerne die Versandkosten in Kauf, die ja meistens wesentlich geringer sind als Hin- und Rückfahrt zum Fachgeschäft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und daran hat sich prinzipiell seit Einführung des verbilligten Tickets nichts geändert.
Abgesehen davon kann ich online viel besser die Verfügbarkeit eines Artikels nachfragen, und so die durchaus unschöne Situation verhindern, dass, wenn ich im Ladengeschäft tatsächlich trotz massiv gesteigerter Streikbereitschaft irgendwann einmal in näherer oder ferner Zukunft angekommen sein sollte, der letzte Kunde mir den Artikel vor der Nase weggeschnappt hat.
Tatsächlich waren alle Rücktrittserklärungen bzw. Widerrufsansinnen vom Kaufvertrag allesamt von Erfolg gekrönt. Es waren aber relativ zur Gesamtzahl der Onlinekäufe höchstens etwa 1%, wo zum Beispiel der bestellte Artikel nicht der Beschreibung entsprach, oder ich den Artikel nicht mehr benötigte, und deswegen, was durchaus rechtens ist, ohne Angabe von Gründen anstandslos stornieren konnte.
Einzig bei E*b gab es einmal einen Kauf von einem Privatmann, der sich nicht an die Spielregeln gehalten hatte. Geld war weg, und Verkäufer war bei E*b plötzlich abgemeldet, somit nicht mehr ohne viel Aufwand nachverfolgbar. Deswegen schaue ich seitdem vorher auch immer genauer hin, auf welcher Plattform die gewünschten Waren angeboten werden.
Es kristallisierte sich dabei heraus, dass man nicht unbedingt immer über die allerseits bekannt sein dürfenden Vergleichsportale gehen muss, um zufriedenstellend bedient zu werden. Zum Teil bieten die größeren Kaufhausketten auch ihre Präsenzware im Onlineshop an.
Wo ich skeptischer bin, ist der Bereich Bekleidung oder sonstige Textilien. Da muss ich schon vor Ort die als Halbleinen angepriesenen Handtücher in der Hand gehabt haben, die vielleicht doch nicht so saugfähig sind oder sich zu rau anfühlen. Oder Unterwäsche ist plötzlich Stretch, obwohl das im Onlineangebot nicht so total unübersehbar in Riesenlettern in den Vordergrund gestellt worden war.
Was sich im Paket oft noch als schmückende Beigaben findet, wird erst einmal auf Seite gelegt. Wenn ich Zeit habe, schaue ich dann, ob das etwas für mich ist. Oft ist das dann der zehntausendste Gutschein für ein Tageszeitungsabonnement, oder die Einladung, doch einmal den oder den Shop online anzuwählen. Die Sache mit den Gummibärchen hatte ich hier auch schon einmal. Aber da wäre ich sehr vorsichtig. Könnte sogar sein, dass nur wegen dieser Lappalie die Sache zollpflichtig wird, weil Einfuhr von Lebensmitteln nicht erlaubt. Oder jemand trachtet danach, mich damit zu vergiften. Ist zwar spinnert, aber bekanntlich ist die Porzellan Kiste die Tochter der Vorsicht.
Und da sind wir bei den Versandgeschäften des Auslands angelangt, während die Ausführungen vorher sich mehr auf die deutschen, bzw. innereuropäischen Versandhäuser bezogen hat. Die Anbieter aus China nehme ich nur, wenn es die Sachen hierzulande nicht zu kaufen gibt. Beispielsweise ein Digitalradio. Das gabs nur bei Ali*. Und natürlich ewig lange Lieferzeit und nachträgliche Postverzollung. Und im Garantiefalle gibt es im gesamten EMEA-Bereich keine Reparaturwerkstatt. Also ging ich das volle Risiko ein. Aber andererseits sind derartige "Specials", die im ASIAPAC absolut gängigste Ware sind, hierzulande aufgrund des Boykotts verschiedener Radiohersteller nicht zu kaufen.
Die Probleme mit echt gut aussehenden Schuhen oder anderer attraktiver Artikel wegen Plagiatsvorwürfen würde ich mir aber nicht antun wollen. Was mir bei den chinesischen Verkaufsplattformen noch unangenehm auffiel, war die Preisangabe, die plötzlich eine ganz andere ist. Die Artikelbeschreibungen purzeln oft wild durcheinander, so dass man am Ende gar nicht weiß, ob man nun das Richtige bestellt hat. Aber das sieht man ja vor Abschluss des Kaufs hoffentlich noch rechtzeitig, um Korrekturen vornehmen zu können.
Ja, auch hier hat einmal ein Storno korrekt funktioniert, man muss nur wissen, wie es geht. Der Chatbot sollte schon verwendet werden. Man kann sogar Bilder hochladen, was man bei "deutschen" Retouren-Prozeduren und Formularen oft nicht angeboten bekommt. Man sollte sich auch nicht scheuen, bei Unstimmigkeiten den Verkäufer direkt zu kontaktieren, auch wenn es eine Lappalie scheint.
Darüber hinaus bieten die verschiedenen Online-Anbieter auch eine Reihe von speziellen Reklamationsmöglichkeiten bis hin zur Streitbeilegung.
Oh da gibt es einige mehr oder weniger nervenaufreibende Geschichten. Zum einen natürlich, wenn Ware nicht geliefert wird und der Verkäufer stur behauptet, sie sei aber geliefert und man einfach nichts hat. Zum anderen falsch gelieferte Ware. Ich habe mal meinen Lieblingswein als Restposten bestellt. Sprich, es gab auch nur noch diese drei Flaschen. Bekommen habe ich Sekt. Brauche ich nicht, will ich nicht und kaputt war er obendrein. Ich den also entsorgt und dem Verkäufer geschrieben. Der hat dann den "Tausch" veranlasst, denn die Etiketten wurden verwechselt. Das Problem war nur, das ich keine Ware hatte und er die unbedingt wollte. Ja die Scherben waren seit einer Woche im Eimer.
Nun gut, ich habe meinen Wein dann bekommen und sollte den Sekt zahlen. Ähm nein. Es war alles in allem sehr ärgerlich. Und es hat mich einige Nerven gekostet. Ich wollte den Sekt ja nie haben und trinken hätte ich ihn ja auch nicht können. Stattdessen hatte ich nich Scherereien mit den ganzen Scherben.
Und dann bin ich mal auf einen Betrüger bei Eb** KA reingefallen. Wie man das eben so macht: Geld überwiesen und danach nie die Ware gesehen. Fristen gesetzt. Tja, den Menschen gab es nicht, falsche Namensangabe und die Anzeige war quasi sinnfrei. Mit so etwas ärgert man sich dann rum.
Mein Mann hat vor Monaten! einen Baum bestellt. Immer und immer wieder wurde die Lieferzeit geändert. Und als er dann doch geliefert wurde - mittlerweile war die Zeit zum Einpflanzen nicht mehr optimal - war es der falsche Baum. Logisch. Wenn ich nun aber meinen Garten plane und einen bestimmten Baum möchte, dann macht sich das gar nicht gut. Und so eine Pflanze wieder zurück zu schicken ist nun auch nicht unbedingt schön für den Baum.
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