Sich durch SmartHome sicherer oder unsicherer fühlen?
Angeblich soll man sich durch SmartHomes ja viel sicherer fühlen (laut Werbung zumindest), da ja automatisch Alarm geschlagen werden könnte und Einbrecher damit abgeschreckt werden würden, falls diese auf komische Ideen kommen würden. Oder der Alarm geht los, wenn beispielsweise ein Feuer ausbricht. Es gibt ja auch Funktionen, die beispielsweise davor warnen, wenn das Fenster noch geöffnet ist und dergleichen.
Ich habe mich aber gefragt, ob man sich dadurch nicht eher unsicherer fühlt, wenn in einem SmartHome alles vernetzt ist und theoretisch leicht gehackt werden könnte. Da ich aber kein SmartHome besitze und auch nicht die Technologie dafür (und das auch nicht vor habe), werde ich das so schnell nicht am eigenen Leib erfahren wie sich das anfühlt. Wie ist das bei euch? Würdet ihr euch in einem SmartHome sicherer oder unsicherer fühlen? Wovon ist das abhängig?
Ich besitze auch kein SmartHome und das soll auch noch länger so bleiben. Natürlich verstehe ich die Leute, die sagen, dass sie sich sicherer fühlen, wenn sie zum Beispiel auch aus dem Urlaub schauen können, ob daheim alles in Ordnung ist. Aber trotzdem empfinde ich es für mich einfach anders.
Es ist einfach alles verknüpft und so hätte ich schon Bedenken, dass ein Hacker auf die Daten zugreifen und diese verarbeiten könnte, die man da ansammelt. Außerdem würde ich der Technik alleine auch nicht vollkommen vertrauen wollen. Ich brauche nicht mein Smartphone, um das Licht auszuschalten, dafür habe ich den Lichtschalter.
Um nochmal das Beispiel zu nehmen, dass ich aus dem Urlaub schauen kann, wie es in der Wohnung aussieht, weiß ich auch nicht, ob man sich wirklich sicherer fühlt. Wenn man dann täglich mehrmals nachsieht, dann ist das doch auch ein großes Gefühl der Unsicherheit für mich.
Ich hätte da auch Angst, dass man meine Daten hackt und dann Zugriff auf alles hat. Deswegen nutze ich das nicht, aber ich würde es auch nicht komplett ausschließen dass ich das irgendwann in der Zukunft mal nutzen werde. Bisher habe ich aber wirklich Bedenken wegen der Daten. Ich meine, wenn man dann mal nicht da ist, das kann man ja dann alles auslesen und wüsste, wann man einbrechen kann.
Ich persönlich habe kein SmartHome und möchte auch keines haben. Abgesehen von einer gewissen Sicherheitsverbesserung, die man wahrscheinlich auch mit herkömmlichen Alarmierungseinrichtungen haben kann, sehe ich eigentlich keine Vorteile. Außerdem mag ich es nicht, von irgendwelchen Systemherstellern und ihrer Software abhängig zu sein. Sollte sich doch ein Problem einschleichen (z.B. Softwarefehler, fehlerhafte Updates, Hacking, etc.), dann kriegt man vielleicht nicht einmal mehr sein Zimmerlicht angeschaltet, sofern es nicht auch einen garantiert verfügbaren manuellen Modus gibt.
Ich habe zwar kein Smart Home, aber das Thema finde ich interessant. Ob man sich in einem Smart Home sicherer oder unsicherer fühlt, hängt meiner Meinung nach von verschiedenen Faktoren ab. Auf der einen Seite bieten moderne Sicherheitsfunktionen in Smart Homes klare Vorteile, wenn es darum geht, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Andererseits gibt es jedoch das Risiko von Cyberangriffen und Datenschutzbedenken, die bei vernetzten Geräten auftreten können.
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