Darf Hauskleidung bei euch auch mal einen Makel haben?

vom 07.05.2018, 21:28 Uhr

Zu Hause trage ich schon auch mal eine Jogginghose wo ein Loch drin ist oder auch ein Oberteil, wo vielleicht mal ein Faden gezogen wurde. Das stört mich eigentlich gar nicht, denn schließlich sieht mich ja niemand und wegschmeißen tue ich die Kleidung deswegen auch nicht. Geht es euch da ähnlich? Darf eure Hauskleidung auch ruhig mal einen Makel haben und etwas lädiert sein oder würdet ihr diese eher gleich aussortieren?

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» friedchen » Beiträge: 1313 » Talkpoints: 940,10 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wenn Hauskleidung einen Makel hat, stört mich das nicht im geringsten. Bei mir ist es eher so, dass die "normale" Kleidung als Hauskleidung herhalten muss, wenn die eben Makel aufweist, egal ob das jetzt in Form von Verfärbungen oder Flecken, Löchern, gezogenen Fäden oder was auch immer der Fall ist. Denn zu Hause kann man die Sachen immer noch zum Putzen oder renovieren anziehen, da macht es nichts, wenn die Sachen dann leicht lädiert sind. Wenn nur mehr Löcher als Stoff vorhanden sind, sortiere ich die Sachen aus. Aber dafür müssen die schon ziemlich abgetragen aussehen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich bin auch nicht so penibel, was Hauskleidung angeht. Viele meiner Freizeitsocken sind an der Ferse schon ein wenig durchgelaufen, manche meiner T-Shirts zum Schlafen sind durch viele Waschvorgänge ausgebleicht und ausgeleiert, und einige kleinere Löcher oder aufgegangene Nähte haben auch Jogginghosen und Schlabberpullis von mir.

Solange die Teile nichtsdestotrotz bequem sind und nicht gleich auseinanderfallen, ist das für mich kein Grund, sie sofort aus dem Schrank zu entfernen. In einigen davon fühle ich mich trotz aller Makel und Schäden immer noch pudelwohl und habe in meinen eigenen vier Wänden auch keine Schamgefühle deswegen. Vieles lässt sich auch mit der Nähmaschine oder mit der Hand noch einmal flicken und weiter nutzen.

Auch gibt es durchaus Gelegenheiten wie Garten- und Renovierungsarbeiten, zu denen ich ganz bewusst beschädigte Kleidung anziehe, um die es nicht so schade ist, wenn sie dreckig wird oder bei dem Projekt gänzlich kaputt geht. Da so etwas doch alle paar Monate mal vorkommt, lohnt es sich, ein bis zwei alte Shirts und Hosen in der Kommode zu lassen. Ich horte zwar nicht alles, was noch gerade so tragbar ist, aber ich schmeiße auch nicht alles weg.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



Ich trage zu Hause auch nicht unbedingt die schönsten Sachen. Da ich in einer WG wohne, ist es mir schon wichtig, dass ich saubere Sachen trage und nicht aussehe wie eine Obdachlose, allerdings trage ich nun auch nicht unbedingt die Sachen, die ich nun anziehen würde, wenn ich in die Uni oder zur Arbeit gehen würde. Man kocht ja auch und putzt, so dass die Kleidung da auch mal in Mitleidenschaft gezogen werden kann und dafür wären mir meine "normalen" Sachen einfach zu schade.

Meine Hauskleidung darf auf jeden Fall Makel haben. Das haben eigentlich sehr viele meiner Sachen für zu Hause, da ich sie ziemlich oft trage. Und davon habe ich eben auch nicht so viel, wie von meinen anderen Sachen. So hat eine Jogginghose einen Kugelschreiber-Fleck drauf, den ich nicht mehr rausbekomme. Eine andere hat so ein dermaßen heftiges Peeling, dass es schon nicht mehr schön aussieht.

So schlimm finde ich das aber nicht. Wenn ich Besuch erwarte oder eben richtig raus gehen will, ziehe ich mich ja um. Zu Hause sieht mich sonst nur mein Mitbewohner und da finde ich das nicht so dramatisch. Er trägt zu Hause ja auch andere Sachen, als er sonst so trägt, so dass es bei uns auch normal so ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Wenn man unter "Hauskleidung" die Sachen versteht, die man für Arbeiten in Haus und Garten trägt, dann sind das bei mir fast ausschließlich Sachen, die nicht mehr im Bestzustand sind. Ich möchte nicht auf meine Kleidung achten müssen wenn ich zum Beispiel die Terrasse für den Sommer fit mache. Ich bewahre aber nicht massenweise alte Klamotten auf sondern besitze nur so viel, wie ich realistisch zwischen zwei Wäschen tragen kann.

Wenn ich keinen Arbeiten nachgehe, bei denen man dreckig werden kann oder bei denen die Kleidung sonst irgendwie leiden könnte, trage ich aber meine normalen Sachen. Ich würde mich dann im gammeligen Sachen nicht wohl fühlen und fände es auch viel zu anstrengend wenn ich mich ständig umziehen müsste bevor ich Besuch empfangen oder das Haus verlassen kann.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ja, Kleidung die ich Zuhause trage, darf durchaus einen Mangel haben. Es stört mich nicht im geringsten und selbst wenn eine Freundin zu Besuch kommt, werde ich mich wegen einem Shirt mit einem ausgebleichten Aufdruck nicht schämen. Meine Freunde wissen mich zu schätzen, auch wenn ich nicht vorzeigbar bin und mal nicht so hübsch aussehe. Außerdem empfange ich auch nicht zu oft spontanen Besuch, so dass ich nicht immer perfekt sein muss.

Kleidung mit Löchern oder kaputten Reißverschlüssen hingegen mag ich nicht. Wenn die Kleidung eben ihre Funktion nicht mehr erfüllt, dann kann man sie auch noch entsorgen. Beispielsweise mag ich keine Socken mit Löchern, wobei sie meinen Partner nicht zu stören scheinen. Für mich sind diese Socken aber einfach nicht mehr brauchbar, da mich das Gefühl einer stofffreien Stelle an der Socke einfach zu sehr stört.

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» soulofsorrow » Beiträge: 9232 » Talkpoints: 24,53 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Ich mache eigentlich keine wirklichen Unterschiede zwischen Hauskleidung und Arbeitskleidung. Fast alle Sachen trage ich genauso auch mal zu Hause. Es gibt aber auch ein paar Sachen, die sind ein wenig hingehunzt. Die trage ich dann natürlich nur noch zu Hause. So habe ich auch eine Jogginghose mit einem riesigen Loch über dem Knie. Das stört mich überhaupt nicht.

Auch bei anderen Sachen stören mich solche Makel überhaupt nicht. Gut ich würde die Sachen jetzt nicht mehr anziehen, wenn ich irgendwohin ausgehe oder zur Arbeit, aber zu Hause spielt das keine große Rolle. Da kann auch mal ein Faden hängen oder Sachen ausgebleicht sein.

» Klehmchen » Beiträge: 5487 » Talkpoints: 1.012,67 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich trage mittlerweile fast nur noch Hausanzüge zu Hause. Das sind bequeme, oft pyjama-ähnliche Kleidungsstücke aus einem weichen Stoff. Sollte sich dort mal ein Loch oder ein Riss befinden, dann ist es mir egal. Die Kleidung wird bei mir auch erst entsorgt, wenn sie durch den Defekt nicht mehr tragbar ist.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Dann müsste es schon etwas sein, was ich abgrundtief liebe, und da fällt mir nur ein einziger uralter Pulli ein. Ich habe ihn sogar schon an den Armnähten wieder zusammengenäht und wollrasiert, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass vorne ein dicker Faden gezogen ist und die Farbe nicht mehr frisch aussieht. Das ist aber auch die Ausnahme von meinem sonstigen Verhalten in der Sache.

Ich falle hier anscheinend aus der Rolle, bei mir kommen Sachen, die hässliche, dicke Flecken haben, welche nicht mehr auswaschbar sind, zerlöcherte Socken oder gar wie hier beschrieben Kleidungsstücke mit fetten Löchern oder sogar Rissen in die Tonne. Die wenigsten von uns werden so arm sein, dass sie ihre einstmals guten Sachen bis zur letzten Fadenscheinigkeit auftragen müssen wie anno 1923 im Arbeiterviertel. Ganz ehrlich, Kleidung ist zum Teil so günstig heutzutage, unser aller Schränke so voll, dass doch niemand in zerrissener, halb zerlumpter Kleidung herumlaufen muss.

Auch zuhause möchte ich das nicht, und zum Glück brauche ich das auch nicht. Für mich hat das auch etwas mit Selbstwert zu tun, ich will nicht an mir runtergucken und denken: Du siehst aus wie kurz vor der Obdachlosigkeit. Im Gegenteil, mir macht es auch Spaß, neue Kleidung wie eine Hose nur für die eigenen vier Wände zu kaufen. Vielleicht bin ich da ja komisch, aber ich finde es deprimierend, in so alten, unansehnlichen Klamotten mein Dasein in den eigenen vier Wänden zu fristen.

Bis ich Mitte zwanzig war hatte ich die meiste Zeit gerade mal eine Tasche voller Kleidung und musste die Sachen brav zuhause auftragen, weil ich mir für das Geld niemals etwas nur für zuhause gekauft hätte. Aber heute muss ich das nicht mehr und darüber bin ich sehr froh. Ich schätze einfach auch meine Leggings, dedizierten "Nur für Zuhause" Stoffhosen und ziehe auch, abgesehen von Jeans, generell alles mögliche aus meinem Kleiderschrank an, worauf ich gerade Lust habe. Unabhängig davon, was ich vorhabe.

» Verbena » Beiträge: 4943 » Talkpoints: 1,99 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Unter Hauskleidung sind hier sicherlich die Klamotten zu verstehen, welche ich Zuhause trage. Ich differenziere da aber ein bisschen. Wenn ich draußen im Garten arbeite ist es mir ziemlich egal wie die Klamotten aussehen da sie eh dreckig werden und sicherlich auch kaputt gehen können. Wenn ich zum Beispiel die Wände im Haus neu streiche dann sehen die Klamotten auch dementsprechend aus.

Wenn wir Besuch empfange schaue ich schon, dass ich ordentlich aussehe. Wenn mein Freund und ich allein Zuhause sind, dann tragen wir auch mal Jogginghosen. Diese haben dann auch mal ein Loch. Wenn ich am meinen Socken ein Loch feststelle dann lasse ich sie manchmal auch noch den Rest des Tages an. Es sei denn, dass es mich sehr stört. Wir achten bei uns im Haus nicht sehr darauf was wir tragen. Hauptsache es ist bequem und man kann den Alltag etwas hinter sich lassen.

» Ela123 » Beiträge: 871 » Talkpoints: 5,02 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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