Welche Hilfe, um schwierige Entscheidungen zu treffen?

vom 07.06.2023, 15:35 Uhr

Mittlerweile fällt es mir nicht mehr besonders schwer, schwierige Entscheidungen zu treffen. Auch wenn ich mal nicht auf Anhieb weiß, wie ich mich entscheiden soll, kann ich mir selbst helfen, indem ich eine Nacht darüber schlafe.

Am nächsten Tag sehe ich die Situation dann meist schon viel klarer und weiß, was zu tun ist. Auch hilft es mir, wenn ich mit meinem Mann über etwas spreche. Dabei muss er mir noch nicht einmal seine Meinung mitteilen. Meine Gedanken laut auszusprechen und das Für oder Gegen eine Entscheidung zu erläutern, bringt mir auch oft schon Klarheit.

Welche Hilfen nutzt ihr, um schwierige Entscheidungen zu treffen? Noch vor einigen Jahren fiel es mir sehr schwer, überhaupt Entscheidungen zu treffen. Ich war sehr unentschlossen und auch eine Nacht über etwas zu schlafen oder mit jemandem über eine Situation zu sprechen, hat mir nicht geholfen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Es ist großartig zu hören, dass du mittlerweile Wege gefunden hast, schwierige Entscheidungen zu treffen und Klarheit zu erlangen. Jeder hat seine eigenen Methoden und Hilfsmittel, um Entscheidungen zu erleichtern. Hier sind einige Ansätze, die Menschen nutzen, um mit Unsicherheit umzugehen und Entscheidungen zu treffen:

Abwägen von Vor- und Nachteilen: Manche Menschen erstellen Listen mit den Vor- und Nachteilen einer Entscheidung, um diese gegenüberzustellen und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Visualisierung: Das Vorstellen der möglichen Szenarien und Auswirkungen einer Entscheidung kann helfen, Klarheit zu erlangen. Manche Menschen nutzen auch visuelle Hilfsmittel wie Mind Maps oder Diagramme, um ihre Gedanken zu strukturieren.

Ratschläge von Vertrauenspersonen einholen: Das Gespräch mit vertrauten Freunden, Familienmitgliedern oder Mentoren kann neue Perspektiven und Einsichten bieten. Manchmal hilft allein das Zuhören und Sprechen über die Situation, um die Gedanken zu sortieren.

Emotionale Intuition nutzen: Manche Menschen verlassen sich auf ihr Bauchgefühl oder ihre emotionale Intuition, um Entscheidungen zu treffen. Sie hören auf ihre innere Stimme und das Gefühl, was ihnen am besten erscheint.

Analytische Ansätze: Bei komplexen Entscheidungen nutzen manche Menschen analytische Methoden wie Kosten-Nutzen-Analysen, Risikobewertungen oder Entscheidungsbäume, um Fakten und Informationen zu berücksichtigen.

Zeit lassen: Das Schlafen über eine Entscheidung oder das Abstandnehmen von der Situation kann helfen, einen klaren Kopf zu bekommen und die Gedanken zu sortieren. Manchmal bringt die Zeit neue Perspektiven und Einsichten.

Jeder Mensch ist einzigartig, und es kann hilfreich sein, verschiedene Ansätze auszuprobieren, um herauszufinden, was am besten zu einem passt. Was vor einigen Jahren nicht funktioniert hat, kann heute anders sein. Es ist ein Zeichen von persönlichem Wachstum, dass du jetzt Wege gefunden hast, Entscheidungen zu treffen, die dir helfen.

» Jack R » Beiträge: 1229 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich kann das eigentlich ganz gut. Vorher überlege ich, was von beiden Seiten die Konsequenz wäre und dann entscheide ich mich einfach. Wenn ich wirklich etwas sehr Schwieriges entscheiden muss, dann bespreche ich das auch mal mit meinem Mann, einfach um zu hören, was seine Meinung dazu ist, aber das ist eigentlich selten der Fall. Wenn mir mein Mann da auch nicht helfen kann, dann bespreche ich es mit meinem besten Freund. Der weiß einfach wie ich ticke und ist da immer für mich da, wie ich auch für ihn da bin, wenn er etwas Wichtiges zu entscheiden hat.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Für mich ist das Treffen "schwieriger" Entscheidungen etwas, was einen das Leben lehrt, wenn man so will. Wenn man zu lange rumdruckst, wird die Entscheidung nicht leichter, sondern andere Leute oder schlichtweg die Umstände nehmen dir die Entscheidung ab. Und dann gibt es oft lange Gesichter, wenn den Leuten, die gerne rumeiern, dämmert, dass ihnen die Alternative doch lieber gewesen wäre.

Und wenn der Zug, bildlich gesprochen, oft genug abgefahren ist und ich mich mit der schlechteren Alternative oder generell dem, was die anderen übrig lassen, zufrieden geben muss, kann ich entweder so weitermachen, bis ich in der Urne lande (obwohl mir ein Sarg lieber gewesen wäre, aber ich konnte mich eben nicht rechtzeitig entscheiden, trotz Listen und allem), oder ich lerne daraus und gehe auch mal das Risiko ein, zu sagen: Ich mache das jetzt, und damn the torpedoes!

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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