Was bei Gestaltung des Gartens als Hundebesitzer beachten?
Eine Kollegin von mir baut gerade ein Haus und möchte sich nach ein paar Monaten im eigenen Haus dann auch endlich ihren Wunsch erfüllen und sich einen Hund zulegen. Welche Rasse genau, weiß sie noch nicht hundertprozentig, aber auf jeden Fall sollte es ein kleiner Hund werden.
Momentan ist sie nun in der Planung ihres Gartens und überlegt nun, was sie schon jetzt bei der Gestaltung beachten kann bzw. muss. Was für sie ganz klar ist, ist, dass der Garten eine hundesichere Umzäunung haben muss. Außerdem wird sie keine Pflanzen anpflanzen, die giftig für Haustiere sind. Sie achtet auch darauf, dass es ausreichend Schattenplätze geben wird im Garten.
Was sollte man unbedingt bei der Gestaltung des Gartens beachten als Hundebesitzer? Was ist ein Muss für einen "Hundegarten" und was ist ein nettes "Extra" für Hunde? Was muss der Garten unbedingt haben und was haltet ihr für No-Gos?
Als Hundebesitzer kann ich dir einige Tipps zur Gestaltung eines hundefreundlichen Gartens geben. Hier sind einige Dinge, die du unbedingt beachten solltest:
Hundesichere Umzäunung: Eine sichere Umzäunung ist ein Muss, um deinen Hund vor unerwünschten Ausflügen zu schützen. Stelle sicher, dass der Zaun hoch genug ist, um deinen Hund davon abzuhalten, über ihn hinwegzuspringen oder darunter durchzuschlüpfen. Überprüfe den Zaun regelmäßig auf Lücken oder beschädigte Stellen.
Vermeidung giftiger Pflanzen: Giftige Pflanzen können eine Gefahr für deinen Hund darstellen. Achte darauf, dass du keine giftigen Pflanzen in deinem Garten hast, insbesondere solche, die für Hunde besonders toxisch sind. Informiere dich im Voraus über potenziell gefährliche Pflanzenarten und vermeide sie.
Ausreichend Schattenplätze: Hunde brauchen Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, besonders an heißen Tagen. Stelle sicher, dass es ausreichend schattige Plätze in deinem Garten gibt, wo sich dein Hund ausruhen und vor Hitze geschützt bleiben kann. Bäume, Sonnensegel oder überdachte Bereiche können als Schattenquellen dienen.
Robuste und hundesichere Materialien: Wähle beim Gestalten deines Gartens robuste und hundesichere Materialien. Vermeide zerbrechliche Gegenstände, die leicht kaputtgehen könnten, und achte darauf, dass der Bodenbelag hundegerecht ist. Gras, Pflastersteine oder Kies können gute Optionen sein, je nach den Bedürfnissen deines Hundes.
Platz zum Toben und Spielen: Hunde lieben es, sich im Freien zu bewegen und zu spielen. Gib deinem Hund ausreichend Platz zum Toben und Trainieren. Ein eingezäunter Bereich oder eine ausreichend große Rasenfläche eignet sich gut für Aktivitäten wie Ballspielen oder Apportieren.
Hundegerechte Ausstattung: Ergänze deinen Garten mit einigen Extras für deinen Hund. Ein Hundehaus oder eine Hütte bietet deinem Vierbeiner einen geschützten Rückzugsort im Freien. Ein Hundepool oder ein Planschbecken kann an heißen Tagen für Abkühlung sorgen. Auch Spielzeug oder Kauartikel können deinem Hund zusätzliche Freude bereiten.
Was No-Gos angeht, solltest du vermeiden, deinen Hund unbeaufsichtigt im Garten zu lassen, insbesondere wenn Gefahren wie offene Teiche, giftige Substanzen oder scharfe Gegenstände vorhanden sind. Zudem solltest du darauf achten, dass der Garten gut eingezäunt ist, um Ausbruchversuche zu verhindern.
Ich finde hier wurden schon gute Punkte genannt. Ich würde wahrscheinlich auch Dinge anpflanzen, die sowohl Hund als auch Familie essen kann. Falls der Hund dann doch mal etwas klaut, geht es ihm damit wenigstens nicht schlecht. Ansonsten gibt es ja viele Dinge, die man da so aufbauen kann, gerade aus dem Agility Bereich, aber das muss dann auch beiden Seiten Spaß machen. Ein Hundepool kann auch schön sein, aber ich finde dieser sollte auch nur unter Aufsicht zur Verfügung stehen, wenn man da viel Wasser hineinmacht.
Man muss wie bei kleinen Kindern darauf achten, Risiken zu minimieren. Also keine offenen Gefahrenquellen, keine Möglichkeiten etwas kaputt zu machen und damit abhauen zu können. Es gibt auch schöne Ausruhmöbel für Hunde für draußen, die dann auch sonnengeschützt sind, so etwas ist sicherlich sinnvoll, als Rückzugsort.
Und ich finde, dass hier ganz viel fehlt. Offensichtlich fehlt daneben doch die Erfahrung mit Hunden. Einen hundesicheren Zahn kannst du in den meisten Gemeinden nur für kleine Hunde bauen. Für große Modelle erlauben die baurechtlichen Vorgaben in der Regel gar nicht die erforderliche Höhe. Meist ist zwischen 80 Zentimeter und 200 Zentimeter Schluss.
Damit es nicht untendrunter durch geht, ist es sehr empfehlenswert, den Zaun mindestens 30 Zentimeter, besser sind 50 Zentimeter, im Boden zu versenken. Die Maschenweite sollte möglichst eng sein. Ein Kinderfinger von außen lässt leider auch viele unglaublich nette Hunde äußerst territorial werden. Ein Sichtschutz ist auch immer sinnvoll.
Dann fehlt hier vollkommen ein Hundeklo in der Planung. Eine Sandkiste, für Rüden mit einem Holzpfosten als Stammbaum , hinter einem Busch verhindert gelbe Flecken oder gar Haufen auf dem Rasen. Das Klo lässt sich leicht reinigen und den Sand tauscht man regelmäßig aus.
Ein Hundehaus, lieber ChatGPT in Deutschland nennt man das Hundehütte, ist dagegen nur erforderlich, wenn man den Hund regelmäßig und über längere Zeit im Garten halten möchte. Viel wichtiger ist ein sauberer und trockener Liegeplatz mit mindestens zehn Zentimeter Abstand zum Boden.
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