Wann schlägt euch zu viel Zeit zu Hause aufs Gemüt?

Ich liebe mein zu Hause und bin gerne daheim, aber wenn ich zu viel Zeit zu Hause verbringe, dann schlägt mir das auch schnell aufs Gemüt. Ich habe das Bedürfnis, jeden Tag raus zu gehen und zumindest einen Spaziergang zu machen, wenn sonst nichts ansteht. Hin und wieder ist auch ein richtiger Tapetenwechsel fällig und ich möchte dann für ein paar Tage verreisen.

Wann schlägt euch Zeit zu Hause aufs Gemüt? Oder ist das bei euch gar nicht der Fall? Die meisten dürften ja allein durch die Arbeit täglich rauskommen. Wenn man aber im Home Office arbeitet, verbringt man jedoch automatisch viel Zeit daheim.

Ich bin immer schon ein recht mobiler Mensch gewesen, der viel Zeit außerhalb der Wohnung verbringt. Entweder, ich bin in der Arbeit, oder beim Sport, mache Spaziergänge, gehe ins Kino, halte mich in einer Bücherei auf oder bin verreist, etc. Da ich es nicht gewöhnt bin, sehr viel Zeit in meiner eher kleinen Wohnung zu verbringen, würde mir ziemlich bald die Decke auf den Kopf fallen.

Ich liebe es, Zeit zu Hause zu verbringen und mich in meiner eigenen Umgebung wohlzufühlen. Aber ich merke auch, dass mir irgendwann die Decke auf den Kopf fällt, wenn ich zu lange zu Hause bleibe. Besonders wenn ich allein zu Hause bin und es draußen regnet oder kalt ist, kann ich schnell das Gefühl haben, eingesperrt zu sein. Dann hilft es mir, mich zu zwingen, rauszugehen und einfach eine kleine Runde um den Block zu laufen. Das gibt mir oft genug Energie, um dann auch drinnen wieder produktiv sein zu können.

Aber auch wenn ich viel arbeite und kaum Zeit für mich habe, kann mir das aufs Gemüt schlagen. Dann vermisse ich die Zeit mit meinem Mann und meinem Sohn und würde am liebsten einfach nur zu Hause bleiben. Aber wenn ich dann doch mal einen Tag frei habe, nutze ich die Zeit, um rauszugehen und etwas zu unternehmen. Das kann eine Wanderung in der Natur sein oder ein Ausflug in die Stadt. Einfach mal rauskommen und etwas anderes sehen, das tut mir gut.