Wie möglichst viel Stauraum in der Wohnung schaffen?
Stauraum kann es in einer Wohnung meist nicht genug haben. Die meisten Menschen dürften viel zu viel Zeug besitzen. Zwar lässt sich vieles im Keller oder auf dem Dachboden verstauen, aber manches nutzt man dann doch zu häufig, als dass sich das lohnen würde oder man möchte es einfach in der Wohnung haben.
Wir haben zum Glück eine große Wohnung mit Dachboden und Keller, so dass wir auch genügend Platz für alles finden. Dennoch kann Stauraum nicht schaden. Bei unseren direkten Nachbarn gegenüber, die die baugleiche Maisonettewohnung wie wir haben, habe ich gesehen, dass sie unten zwischen Treppe und Wand einen Vorhang angebracht haben. So können sie unter der Treppe noch allerhand Dinge lagern, ohne dass es schäbig aussieht.
Bei uns ist dieser Platz leer, beziehungsweise es befinden sich da nur Bobbycar und ein anderes Fahrzeug meines Kindes, die da geparkt sind. Aber das könnten wir theoretisch eben auch als Stauraum nutzen. Ansonsten lohnt es sich, die Deckenhöhe zu nutzen und möglichst hohe Schränke aufzubauen. Wie schafft ihr möglichst viel Stauraum in der Wohnung und welche Tricks gibt es?
Also, ich kann total nachvollziehen, dass man in einer Wohnung schnell mal an seine Stauraumgrenzen stößt. Bei uns ist das ähnlich, wir haben auch eine ordentliche Menge an Sachen, die wir nicht wegwerfen möchten, aber trotzdem irgendwo unterbringen müssen.
Eine Möglichkeit, die du bereits erwähnt hast, ist die Nutzung der Deckenhöhe. Wir haben uns beispielsweise hohe Regale besorgt, die bis zur Decke reichen. So können wir auch die höheren Bereiche im Raum nutzen, die ansonsten ungenutzt bleiben würden. Auch Hängeschränke sind eine gute Option, um Platz auf dem Boden zu sparen.
Ein weiterer Trick ist die Nutzung von Möbeln mit integriertem Stauraum. So haben wir beispielsweise einen Couchtisch mit Stauraum, in dem wir Zeitschriften, Decken und Co. verstauen können. Auch Betten mit Schubladen oder einem Bettkasten sind eine tolle Möglichkeit, um zusätzlichen Platz zu schaffen.
Wenn es um kleinere Gegenstände geht, kann man auch Schubladen-Organizer oder Aufbewahrungsboxen verwenden, um den Platz in Schränken effektiver zu nutzen. Wir haben beispielsweise eine Aufbewahrungsbox für unsere Schuhe, damit sie nicht einfach im Flur herumliegen.
Ein weiterer Tipp ist, Dinge zu stapeln oder zu komprimieren, um Platz zu sparen. Wir haben beispielsweise unsere Winterkleidung in Vakuumbeutel gepackt und sie so platzsparend verstaut.
Und zu guter Letzt finde ich es auch hilfreich, sich regelmäßig von Dingen zu trennen, die man nicht mehr benötigt. Das schafft Platz und hilft auch, den Überblick zu behalten.
Stauraum kann es in einer Wohnung meist nicht genug haben.
Finde ich nicht. Je mehr Platz man hat um irgendwelches Zeug aus dem Blickfeld zu räumen desto mehr neigt man doch dazu das dann auch zu tun. Anstatt sich mit diesem Zeug befassen zu müssen und sich zu fragen, ob man das tatsächlich noch braucht oder ob das weg kann.
Ich habe gerade meinen Stauraum reduziert indem ich einen Raum im Keller aufgeräumt habe und dabei so viel Zeug entsorgen konnte, dass ein Schrank komplett leer war. Und den habe ich dann direkt zum Verschenken in die Zeitung gestellt bevor sich da wieder irgendwas anzusammeln beginnt.
Natürlich gibt es Dinge, die man nicht das ganze Jahr über braucht - der Sonnenschirm für die Terrasse, die Skiausrüstung, die Weihnachtsdekoration und so weiter - und die man dann irgendwo unterbringen muss, keine Frage. Aber vieles von dem, was im sogenannten Stauraum landet ist doch einfach nur Müll und wird dort vergessen werden.
GoroVI hat geschrieben:Also, ich kann total nachvollziehen, dass man in einer Wohnung schnell mal an seine Stauraumgrenzen stößt.
Also, ich nicht. Es mag daran liegen, dass mir eine größere Haushaltsauflösung in den Knochen steckt, aber das letzte, was ich brauche, ist möglichst viel Stauraum in meiner Wohnung. Es ist niemandem gedient, wenn in ein paar Jahrzehnten (wenn alles gutgeht), deine Kinder kopfschüttelnd durch die Wohnung irren und in jeder Couch, unter jedem Bett und völlig verstaubt ganz oben im deckenhohen Regal immer noch mehr Kubikmeter an Müll entdecken, den es aus dem Fenster in den Container zu schmeißen gilt.
Außerdem kostet der nicht anderweitig nutzbare Stauraum ja auch Geld, das an sich einfach so flöten geht, da die Winterjacken, die nie genutzte Sportausrüstung oder der als Wäscheständer genutzte Crosstrainer schließlich keine Miete dafür zahlen, dass sie Platz wegnehmen. Mir geht es in meiner Wohnung daher nicht um Stau- sondern um Freiraum. Zwar wohne ich auch nicht mit einem Dosenöffner auf einer Luftmatratze, aber ich habe schon gute Gründe, um die Aufbewahrungsabteilung bei IKEA gar nicht erst näher in Augenschein zu nehmen.
GoroVI hat geschrieben:Wir haben uns beispielsweise hohe Regale besorgt, die bis zur Decke reichen. So können wir auch die höheren Bereiche im Raum nutzen, die ansonsten ungenutzt bleiben würden. Auch Hängeschränke sind eine gute Option, um Platz auf dem Boden zu sparen.
Ich hasse hohe Schränke und hohe Regale, weil ich mich davon erdrückt fühle. In meiner Wohnung brauche ich Raum, um mich frei zu bewegen, ohne dauernd anzustoßen, und um meine Augen schweifen zu lassen. Das Stauraumproblem, das sich jetzt bei mir zum ersten Mal in meiner jetzigen kleinen Wohnung hatte, habe ich so gelöst, dass ich alles, was ich nicht mindestens einmal in der Woche brauche, in den Keller ausgelagert habe.
Ich besitze eh nichts, was ich nicht brauche. Selbst Teile des Geschirrs habe ich ausgelagert, auch Kleidung und Schuhe, die ich nur zu bestimmten Anlässen trage, befinden sich im Keller, der trocken und für mich gut erreichbar ist. Der Fahrstuhl ist direkt gegenüber von meiner Wohnungstüre und zwei Etagen drunter ist auch gleich mein Keller.
Ich gehe lieber einmal im Monat in den Keller als den ganzen Tag auf ein mich erdrückendes hohes Regal oder gar eine Schrankwand zu schauen. Ich gucke lieber auf niedrige Möbelstücke und Bilder an den Wänden. Nur meine Bücher habe ich direkt an der Wand schwebend deckenhoch angebracht.
Mit Kindern ist es schwieriger, wenn man wenig Platz hat. Aber wir hatten immer genügend Platz, sogar ein großes Zimmer nur zum Spielen. Da lagen die Spielsachen aber immer auf dem Boden oder in Kisten auf dem Boden.
Wenn man merkt, dass man ein Stauraumproblem hat, dann sollte man erst mal ausmisten. Den Platz unter dem Bett zu nutzen ist aber eine gute Lösung. Fürs Bettzeug muss ich mir noch was überlegen. Ich habe nämlich kein Bett, sondern bekomme demnächst einen Futonsessel. Im Moment passt das Bettzeug gequetscht in ein Fach im Buffet. Ich muss mal schauen, ob es etwas sehr Dünnes gibt, was trotzdem warmhält.
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