Grenzen sich Deutschtürken selber aus?
Das Verhältnis zwischen der Türkei und Deutschland ist wohl auf dem Tiefpunkt. Da wäre das Verfassungsreferendum, dass Erdogan auch mit Hilfe der Türken in Deutschland gewonnen hat. Da sind Spitzelvorwürfe gegen Imane der DITIB. Da ist die Verhaftung deutscher Journalisten und Menschenrechtler in der Türkei. Da ist die Schließung von Stützpunkten in der Türkei. Für die Türkei gibt es da die Armenierresolution, die Duldung von PKK-Fahnen bei deutschen Aufmärschen.
Dieser Streit trifft insbesondere die Türken in Deutschland. Diese sehen sich selber als ausgegrenzt an. Aber stimmt dies auch wirklich so? Die Italiener hatten ungefähr die gleichen Probleme und sind wesentlich integrierter. Grenzen sich die Türken nicht auch selber etwas aus und verweigern eine ordentliche Integration?
Ich sage mal so, man grenzt sich immer auch ein Stück weit selber dann mit aus, wenn man kein Bock hat, westliche Werte zu akzeptieren und zu respektieren oder? Das gilt im Übrigen nicht nur für Türken, sondern für jeden, der hier gerne leben will, aber nur die Loobeerenpickerei nutzt und alles andere bitte so laufen lässt, wie in seiner Heimat. Dann heult alle auch bitte nicht rum, dass die westlichen und zivilisierten Leute keinen Bock auf eure Mittelaltervorstellungen haben.
Explizit bei den Deutsch-Türken sei meiner Meinung nach zu sagen, dass sie sich selber ausgrenzen. Spätestens nach der Wahl für Erdogan, wo in meiner Stadt 75 Prozent der Deutsch-Türken/Türken den Diktator gewählt haben, weiß ich, dass die kein deut von dem Leben hier würdigen, respektieren und kapieren. Denn sonst würden sie ihre Koffer packen und zu ihrem Türken-Gott gehen, dem sie ihre Stimme im sicheren Pott gegeben haben, um dann draußen zu demonstrieren, die Fresse aufzureissen und mehr.
Wer sich am meisten ausgegrenzt fühlt sollte immer mal erst schauen, ob man durch seine verbohrten Ansichten, der wenigen Toleranz und Akzeptanz des westlichen Lebens nicht teilweise selber dazu beiträgt, ausgegrenzt zu werden. So sehe ich das!
Inzwischen zeigen Beispiele wie Özil oder Mustafa Erkan, welche Defizite es gibt. Bei der Eroberung von Afrin gab es anscheinend deutschlandweit Gebete. Hier im Saarland habe ich entsprechende Verweise auf einer Seite der Ditib-Jugend gesehen. Die sind fast alle hier aufgewachsen. Aber als Deutsche fühlen sie sich anscheinend doch nicht.
Wie sich Migranten fühlen hängt doch in erster Linie von der Reaktion der Einheimischen ab. Viele Einheimische sind leider der Ansicht, dass Migranten erst wirklich integriert sind, wenn sie sich assimiliert haben, was völliger Schwachsinn ist. Daher gibt es dann oft Kommentare zu hören von wegen, die würden ja nicht dazu gehören. Wenn man das als Migrant oft genug hört, dann versucht man gar nicht mehr, großartig Kontakt zu "Bio-Deutschen" aufzubauen und bleibt mehr unter sich. Das ist ein völlig normales Verhalten, wenn man sich ausgegrenzt und nicht akzeptiert fühlt und hat mit dem Migrationshintergrund an sich gar nichts zu tun.
Wem es hier nicht gefällt, soll dann auch die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Wer Erdogan wählt, soll auch Erdogan ertragen. Wenn gerade 238 Milliarden für Flüchtlinge locker gemacht werden, dann kann man wohl kaum von einer breiten Gegnerschaft gegen Ausländer sprechen. Natürlich sind Clankriminalität oder der Ruf nach der Scharia nicht unbedingt nachbarschaftsfördernd.
Ich denke, dass der Konflikt zwischen der Türkei und Deutschland sehr komplex ist und es nicht fair ist, alle Türken in Deutschland für diese Probleme verantwortlich zu machen. Natürlich gibt es einige Türken, die sich selbst ausgrenzen und sich nicht in die deutsche Gesellschaft integrieren wollen. Aber ich denke, dass es auch viele Türken gibt, die gerne in Deutschland leben und arbeiten und sich bemühen, ein Teil der Gesellschaft zu sein. Diese Menschen sind oft diejenigen, die am meisten unter den Konflikten zwischen den beiden Ländern leiden.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Integration ein zweifacher Prozess ist. Einerseits müssen sich die Zuwanderer bemühen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Andererseits müssen auch die Einheimischen offen für die Zuwanderer sein und ihnen eine Chance geben, ein Teil der Gesellschaft zu werden. Ich denke, dass es in Deutschland in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist, für Zuwanderer eine echte Chance auf Integration zu bekommen. Es gibt viele Vorurteile und Ängste gegenüber Zuwanderern, die dazu führen, dass sich diese Menschen ausgegrenzt fühlen.
Ich denke, dass es wichtig ist, den Dialog zwischen den beiden Ländern und den Menschen zu fördern, um Verständnis und Respekt füreinander aufzubauen. Nur so kann man Konflikte lösen und eine positive Zukunft für alle Beteiligten schaffen. Es ist wichtig, dass wir uns alle bemühen, uns zu integrieren und einander zu respektieren, unabhängig von unserer Herkunft oder Nationalität. Nur so können wir eine erfolgreiche multikulturelle Gesellschaft aufbauen.
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