Etwas was einen nie genervt hat, nun als störend empfinden?

vom 20.05.2019, 20:01 Uhr

Meinen Vater haben Umgebungsgeräusche beim Schlafen nie gestört. Genauso sieht es auch mit Licht aus. Seit Neuestem ist das aber anders, wie meine Mutter erzählte. Plötzlich reagiert mein Vater sehr empfindlich, was Geräusche in der Nacht angeht und auch bei Licht kann er nicht so gut schlafen.

Ich denke, dass es normal ist, dass einen etwas plötzlich stört, obwohl man es bisher sonst nie als störend empfand. Man ändert und entwickelt sich ja auch selbst, so dass so etwas durchaus vorkommen kann. Was hat euch bisher noch nie genervt, empfindet ihr nun aber plötzlich doch als störend?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Bisher geht es mir noch nicht so, aber ich denke, dass sich teilweise ja durchaus etwas im Leben verändert und man dann schneller von etwas genervt sein kann oder sich gestört fühlt. Bei meiner Mutter ist es so, dass sie früher auch lesen und sich auf ein Buch konzentrieren konnte, wenn es zusätzliche Geräusche gab, wie eben vom Fernseher. Sie meinte aber, dass sich das im Laufe der Zeit verändert hätte und sie gar nicht erst versuchen brauchte ein Buch zu lesen, wenn der Fernseher an wäre. Sie könnte sich dann einfach nicht mehr konzentrieren und es würde sie schon sehr stören.

Aber ich kenne auch einige Menschen, die meinen, dass einiges gar nicht mehr stört, was sie früher als Störung empfunden haben und sie da mittlerweile einfach gelassener reagieren. Das wird dann meist auf das Alter der Person geschoben.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich kann nun für mich kein konkretes Beispiel nennen, aber ich denke auch, dass das ganz normal ist, weil man sich selber ja auch verändert und damit eben auch die Bedürfnisse. Auch wenn mir nun nichts einfällt, gab es das bei mir bestimmt auch schon mal, dass mich etwas plötzlich gestört hat, was vorher nie ein Thema für mich war.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich habe vor Jahren urplötzlich eine Abneigung gegen tickende Uhren entwickelt. Ich hatte bestimmt 20 Jahre immer Wohnzimmeruhren, die man deutlich hören konnte und normalerweise gewöhnt man sich daran und nimmt es nicht wahr. Aber von einer Sekunde zur anderen ging es mir furchtbar auf den Wecker und ich habe die Uhr in die Küche verbannt.

» Paulie » Beiträge: 554 » Talkpoints: 0,24 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich denke, dass Veränderungen im Empfinden und den Vorlieben normal sind, da wir uns als Menschen stetig weiterentwickeln und uns verändern. Es kann sein, dass wir plötzlich etwas bemerken, was uns früher nie gestört hat. Bei mir persönlich war es die Kälte, die mir nie etwas ausgemacht hat. Doch seit einigen Jahren empfinde ich Kälte als sehr unangenehm und ich friere schnell.

Auch im Alltag können sich Vorlieben ändern. So war ich früher ein richtiger Nachtmensch und konnte ohne Probleme lange wach bleiben. Doch mittlerweile merke ich, dass mir ein ausreichender und regelmäßiger Schlaf wichtiger geworden ist und ich mich bei zu wenig Schlaf schnell ausgelaugt und unkonzentriert fühle. Deshalb achte ich jetzt mehr auf meine Schlafgewohnheiten und lege mich früher ins Bett.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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