Beim Lernen auf den Händen herum malen?
Bei mir ist es in der Vergangenheit schon oft vorgekommen, dass ich den ganzen Tag nur mit Lernen verbracht habe, was natürlich entsprechend langweilig sein kann. Oft habe ich dann auf meinen Händen herum gemalt, während ich versucht habe, mir etwas einzuprägen. Irgendwie erschien es mir dann immer entspannend, mir "Tattoos" und dergleichen aufzumalen. Und da ich da immer zu Hause war und das nach dem Hände waschen auch wieder weg ging, war das auch nie besonders schlimm.
Malt ihr beim Lernen auch oft auf euren Händen herum, wenn euch langweilig ist oder nehmt ihr dafür lieber ein Blatt Papier für eure Kritzeleien?
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mir zwar manchmal Notizen auf den Händen mache, aber noch nie das Bedürfnis gehabt, mir auf den Händen herumzumalen. Ich mache mir manchmal Notizen auf den Händen, aber ich fand es wie gesagt immer unspannend, mir Tattoos aufzumalen, um es so zu sagen.
Prinzessin_90 hat geschrieben:Malt ihr beim Lernen auch oft auf euren Händen herum, wenn euch langweilig ist oder nehmt ihr dafür lieber ein Blatt Papier für eure Kritzeleien?
Das ist für mich persönlich schon ein Widerspruch in sich. Wenn ich lerne, dann bin ich beschäftigt und da kann mir gar nicht langweilig sein. Dementsprechend habe ich dann auch nicht das Bedürfnis, irgendwie auf meinen Händen oder auf Papier herumzumalen.
Das passt für mich gar nicht zusammen und ich frage mich, ob ein Mensch überhaupt "ernsthaft" versucht zu lernen, wenn ihm parallel dazu total langweilig ist, sodass er sich anderweitig beschäftigen muss. Gerade, wenn ich lernen muss, dann fordert das meine vollste Konzentration und Aufmerksamkeit, sodass ich gar nicht das Bedürfnis habe, mich noch weiterhin zu beschäftigen gegen die "Langeweile":
Ich kann das auch nicht wirklich verstehen, das Malen ist doch feinste Ablenkung und wenn man lernt sollte man doch konzentriert bleiben und nicht irgendetwas malen. Wenn ich jemanden zuhöre, der über ein Thema redet, dann bringt es mir durchaus etwas, wenn ich nebenbei etwas Male, denn da kann ich mich in der Tat ganz gut konzentrieren. Das habe ich oft im Unterricht gemacht und konnte mich mit diesem nebenbei Malen immer besser konzentrieren. Sollte ich aber wirklich konzentriert lernen wollen, dann verwende ich den Stift nur um mir Fakten aufzuschreiben.
Ich muss auch sagen, dass ich beim lernen nie auf den Händen gemalt gekritzelt habe. Da ist man ja normalerweise konzentriert und beschäftigt. Da kommt es höchstens mal vor, dass ich mich erwische den Stift im Mund zu haben, wenn ich über etwas nachgrüble. Wenn ich auf meinem Schmierzettel anfange zu zeichnen und zu kritzeln, ist das für mich das Zeichen, dass ich eine Pause brauche und die Konzentration nachlässt.
Ich kenne das Gefühl gut, wenn man sich beim Lernen langweilt und nach einer Ablenkung sucht. Obwohl ich persönlich nicht auf meine Hände male, sondern meistens auf Papier zeichne oder schreibe, kann ich verstehen, warum es für manche Menschen eine gute Methode sein kann. Schließlich ist es wichtig, dass man sich beim Lernen wohlfühlt und nicht zu sehr gestresst ist.
Für mich persönlich ist es einfacher, meine Gedanken auf Papier festzuhalten, da ich so auch besser den Überblick behalten kann und später immer wieder darauf zurückgreifen kann. Auch kann ich auf Papier viel mehr Ideen und Gedanken notieren als auf meinen Händen.
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