Wasserkocher - wie weit mit Wasser befüllen?
Ich war neulich bei meinen Eltern zu Besuch. Da hat meine Mutter gerade Wasser in ihrem Wasserkocher gekocht gehabt und sich geärgert, dass sie zu wenig gemacht hat, denn sie wollte zwei Tassen Cappuccino machen und es hat nur für eineinhalb Tassen gereicht. Daraufhin hat sie noch einmal Wasser nachgefüllt und es zum Kochen gebracht.
Ich fragte sie dann, was daran nun so schlimm gewesen sei und sie meinte, dass sie eben zweimal Wasser kochen musste, somit zweimal Strom verbraucht habe, nur weil sie nicht die richtige Menge gleich eingefüllt habe. Ich meinte dann, dass mir so etwas wohl seltener passieren könnte, weil ich den Wasserkocher immer ganz voll mache. Das fand sie wiederum nicht gut, weil es mehr Energie benötigen würde, wenn das komplette Wasser erhitzt wird und nicht nur die Menge, die man tatsächlich benötigt.
Ehrlich gesagt habe ich seither noch nie darüber nachgedacht, ob es nun mehr Energie verbraucht, wenn man mehr Wasser im Wasserkocher erhitzt als man dann tatsächlich benötigt. Klar braucht man etwas mehr Zeit, aber an die Kosten habe ich bisher noch nicht gedacht.
Wie weit befüllt ihr euren Wasserkocher, wenn ihr gekochtes Wasser braucht? Füllt ihr den Wasserkocher ganz oder auch nur mit der Menge, die ihr benötigt? Warum macht ihr das? Erspart euch das Zeit oder macht ihr es auch, wie meine Mutter, aus Gründen der zusätzlichen Kosten?
Also Grundsätzlich gilt: Je mehr Wasser gekocht werden muss, desto mehr Energie wird auch verbraucht! Grund dafür ist natürlich, dass der Wasserkocher bei voller Leistung länger in Betrieb ist! Um einen Liter Wasser um 1 Grad zu erwärmen, benötigen wir 4183 kJ Energie. Ein Joule entspricht 1 Ws, d.h., 1 kJ entspricht 1 kWs. 3600 kWs entsprechen 1 kWh.
Nehmen wir als Differenz einmal 80° an (d.H., das Wasser ist schon auf Raumtemperatur von 20°) d.H. wiederum, um einen Liter Wasser um 80° zu erwärmen benötigen wir 4183*80 kJ, was 334640 kJ, als 334640 Ws entspricht! Durch 3600 geteilt erhalten wir ein Ergebnis von 92,95 Wh. Rechnen wir jetzt mit einem Wirkungsgrad von 95%, erhalten wir also einen benötigten Energiebedarf von 97,60 Wh. Da der Wirkungsgrad von elektrischen Wasserkochern so extrem hoch ist (annähernd 100 %), ist es also egal, wie oft man kocht!
Ich habe mir da bisher wirklich keine Gedanken darüber gemacht, was mehr verbraucht oder eben was weniger verbraucht. Ich benutze den Wasserkocher meistens, wenn ich mir einen Tee machen möchte. Dafür benötige ich relativ viel Wasser. Dieses fülle ich dann auch ein und dann ist mein Wasserkocher auch voll. Ich mache mir nämlich immer gleich eine Kanne und nicht nur eine Tasse.
Ansonsten würde ich auch so viel nehmen, wie ich eben benötige. So ungefähr kann man das ja abschätzen und dann würde ich eben noch ein bisschen mehr nehmen, um auch ganz sicher zu sein. Wenn man noch mal nachkochen müsste, würde ich das auch schlimm finden, aber eher, weil man dann wieder warten muss und keiner so richtig trinken kann.
Man sollte einen Wasserkocher immer bis zur maximalen Markierung befüllen, da sonst nach einer gewissen Zeit sich der Kalk in den Deckel fressen kann und denn Wasserkocher kaputtmachen kann. Meiner Mutter hatte damals denn Wasserkocher immer mehr als nötig befüllt und irgendwann hat es den ganzen Deckel so zerfressen, dass Sie diesen wegschmeißen konnte.
Auch habe ich mal beobachtet, wenn man weniger Wasser in den Kocher einschüttet, es schneller aufgeheizt wird und dementsprechend weniger Strom verbraucht. Es ist nicht schlimm, wenn man den Wasserkocher weniger oder mehr befüllt, auf die Stromkosten hat dies kaum einen Einfluss.
Ich versuche es irgendwie so zu schaffen, dass ich nur so viel Wasser in den Wasserkocher gebe, wie ich tatsächlich brauche. Da ich den Rest Wasser sowieso meistens weg schütte, wenn ich mir nicht am gleichen Tag nochmals Wasser erhitze, finde ich das einfach besser. Außerdem geht es mir auch um die Zeitersparnis, weil ich natürlich auch schon festgestellt habe, dass es viel länger dauert, bis eine größere Menge Wasser im Kocher erhitzt ist und kocht. Einen kleinen Überschuss habe ich aber meistens, weil ich so genau auch nicht abschätzen kann, wie viel Wasser ich nun brauche.
Ich fülle immer nur so viel Wasser in den Wasserkocher, wie ich auch benötige. Ob das jetzt ein halber Liter ist, oder 1,5l ist dabei egal, ich koche die Menge, die ich brauche. Bisher bin ich nie auf die Idee gekommen, mehr Wasser einzufüllen, als ich benötige. Genauso wenig sehe ich da ein Problem drin, wenn man mal eben noch etwas Wasser nachkochen muss, weil es für das gewünschte nicht ausreichend war.
Allerdings sollte man da glaube ich darauf achten, dass man die Mindestmenge nicht unterschreitet, die am Wasserkocher angegeben ist. Bei mir sind das ca. 500ml und bis dahin fülle ich dann auch Wasser ein und lasse es kochen. Aber ich würde wohl nicht 1,5l kochen, wenn ich nur 500ml benötige. Das ist in meinen Augen Energieverschwendung und verfehlt den Sinn des Wasserkochers.
Also ich fülle immer ungefähr so viel Wasser rein wie ich gerade benötige. Allerdings ist es mir noch nie passiert dass es zu wenig war, denn ich nehme immer ein wenig mehr. Im Winter habe ich sowieso immer einen Teekessel auf meinem Holzherd stehen, da brauche ich gar keine zusätzliche Energie und den mache ich immer komplett voll. Und sonst eben nutze ich den elektrischen und der wird auch immer mit ein wenig mehr Wasser gefüllt wie ich benötige.
Gerade sparsam bin ich auch nicht mit der Energie, denn ich mache den Wasserkocher immer bis "Maximal" voll mit Wasser, egal ob ich letztendlich soviel brauche oder nicht. Weg schütten tue ich das Wasser allerdings auch nicht. Meistens fülle ich es nach dem Abkühlen in die Gießkannen und verwende es noch für die Pflanzen.
Ich nutze keinen Wasserkocher zum Wasser erhitzen. Ich habe immer heißes Wasser da. Ich friere mir sehr oft heißes Wasser ein, denn heißes Wasser kann man schließlich immer gebrauchen. Wer Wasser mit einem Wasserkocher kocht, sollte anhand der angezeichneten Striche selbst beurteilen, wie viel Wasser man braucht, anhand der zu erwartenden Personen. Normal kocht man bei Besuchsempfang aber eh Kaffee mit einer Kaffeemaschine. Von daher würde es bei mir wohl nie vorkommen, dass ich zu solchen Besuchen Wasser mit dem Wasserkocher für Andere koche.
Ich fülle meinen Wasserkocher meistens bis zur Hälfte oder etwas darüber, je nachdem wie viel Wasser ich benötige. Ich denke, das liegt daran, dass ich es gewohnt bin, nur die Menge an Wasser zu kochen, die ich tatsächlich benötige. Das mache ich aus zwei Gründen: Zum einen möchte ich kein Wasser verschwenden und zum anderen möchte ich Energie sparen.
Ich denke, es ist wichtig, darauf zu achten, wie viel Wasser man in den Wasserkocher füllt, denn je mehr Wasser man erhitzt, desto mehr Energie wird benötigt. Wenn man nur eine Tasse Tee oder Kaffee trinken möchte, ist es also nicht notwendig, den gesamten Wasserkocher zu füllen, da dies unnötige Energie verschwendet. Andererseits muss man aber auch nicht jedes Mal den Wasserkocher nur halb füllen, wenn man mehrere Tassen benötigt, denn dann müsste man das Gerät öfter einschalten und somit auch mehr Energie verbrauchen.
Ich denke, es ist wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu finden, bei dem man genug Wasser erhitzt, um seinen Bedarf zu decken, aber auch nicht zu viel, um unnötige Energieverschwendung zu vermeiden. Am Ende geht es darum, ein Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch zu entwickeln und darauf zu achten, wie viel Wasser man tatsächlich benötigt, um unnötige Verschwendung zu vermeiden.
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