Fertigen Rotkohl aus dem Glas noch weiter einkochen?

vom 09.04.2023, 19:29 Uhr

Vor einiger Zeit sah ich bei einer Dame in der Instagram-Story, dass sie einige Gläser fertigen Rotkohl gekauft hatte, um diesen zu Hause weiter einzukochen. Sie hatte den Inhalt der Gläser in einen Topf gegeben und da noch selbst Äpfel und Gewürze hinzugefügt und das dann einige Stunden köcheln lassen.

Ich hatte mich so sehr über das Vorgehen gewundert, dass ich meinem Mann davon erzählte. Für ihn war das aber nur ein alter Hut, da er viele Leute kennt, die das genauso handhaben. Macht ihr das auch so, dass ihr fertigen Rotkohl verfeinert und noch weiter einkocht?

Für mich ist es der große Vorteil von fertigem Rotkohl, dass er eben fertig ist und man nichts mehr tun muss, als ihn zu erwärmen. Ansonsten würde ich Rotkohl wahrscheinlich ganz selbst machen, wenn ich ihn sowieso stundenlang auf dem Herd stehen haben will.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Also, ich muss ehrlich sagen, dass ich bisher noch nie auf die Idee gekommen bin, fertigen Rotkohl noch weiter zu verfeinern und einzukochen. Für mich ist der große Vorteil von fertigem Rotkohl, dass er eben fertig ist und man ihn nur noch erwärmen muss. Das spart Zeit und Arbeit, gerade wenn es mal schnell gehen soll.

Natürlich kann ich verstehen, dass manche Leute den Rotkohl gerne noch weiter verfeinern und ihren persönlichen Geschmack hinzufügen wollen. Aber für mich persönlich ist das nichts, ich finde, dass fertiger Rotkohl schon lecker genug ist.

Aber letztendlich ist das ja auch eine Frage des Geschmacks und der persönlichen Vorlieben. Jeder sollte das machen, was ihm oder ihr am besten schmeckt und worauf man Lust hat. Wenn man gerne seinen eigenen Rotkohl kreieren möchte und dafür auch die Zeit hat, dann spricht natürlich nichts dagegen. Aber ich denke, dass ich in Zukunft weiterhin einfach nur den fertigen Rotkohl verwenden werde, wenn es schnell gehen soll.

» Aguti » Beiträge: 3109 » Talkpoints: 27,91 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Fertiger Rotkohl ist schon durch Einkochen haltbar gemacht und es reicht vollkommen, ihn warm zu machen. Ich kippe immer noch ein bisschen Johannisbeergelee dazu, wenn ich es besonders fancy haben will, aber ein bisschen Biss kann das Blaukraut, wie es bei uns heißt, gerne noch haben.

Meine Großmutter seligen Angedenkens war dagegen kein Fan von "Biss" bei Gemüse aller Art, sondern hat alles in Grund und Boden gegart und auch gerne noch mal aufgewärmt. Von daher weiß ich, wie zerkochter Rotkohl aussieht und schmeckt. Man hat so einen bräunlichen Matsch von undefinierbarer Konsistenz und bestenfalls schwach säuerlichem Geschmack auf dem Teller. Da helfen weder Äpfel noch Gewürze, was zu Tode gekocht wurde, bleibt tot.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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